Samstag, 29. Mai 2010

Wahrheit, ganze Wahrheit, nichts als Wahrheit

Es ist kein Zufall daß man beim Schwören vor Gericht in Großbritannien nicht bloß versprechen muß, die Wahrheit zu sagen, sondern auch die ganze Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Mit anderen Worten, man muß nicht bloß etwas Wahres sagen, sondern alles was man sagt muß wahr sein, und man darf auch nichts Wichtiges weglassen. The truth, the whole truth, and nothing but the truth.

Dem entspricht die Binsenweisheit daß man auch durch gezieltes Weglassen von Teilen der Wahrheit einen völlig falschen Eindruck erwecken kann. Man kann also Leute in die Irre führen ohne daß man im strengeren Sinne lügen würde. Und wenn man zwischen wahren Aussagen die eine oder andere Lüge einstreut, dann wird sie eher für wahr gehalten. So kann es passieren daß man aus einer Darstellung die völlig falschen Eindrücke und Schlußfolgerungen mitnimmt, obwohl dort nur sehr wenig Unwahres gesagt wurde.

Daran mußte ich Anfang des Monats denken als ich (dieses Jahr zum ersten Mal) die Münchner High-End besucht habe und in einem Vortrag von HMS-Chef Strassner saß. Was er da über eine ganze Stunde dargestellt hat stimmt in weiten Teilen, und doch kommt der unbedarfte Zuhörer fast zwangsläufig zu völlig falschen Schlüssen über die tatsächlichen Verhältnisse. Der Vortrag ist als Tonaufzeichnung mittlerweile online, aber man hätte sich gewünscht daß man dazu auch seine Flipchart-Zeichnungen sehen kann, das hätte das Verständnis wesentlich erleichtert.

Nun ist klar daß Strassner die Interessen seiner Firma vertritt, und die verdient ihr Geld mit dem Verkauf von überteuertem und unnötigem Zubehör, wie Netzkabel, Steckdosenleisten und dergleichen. Daß er die Sache zu seinen Gunsten darstellen würde war also zu erwarten. Die Gratwanderung bei einem solchen Vortrag liegt darin, die Werbung in eine Form zu verpacken, die so aussieht als hätte man es hier mit sachlich einwandfrei begründeten Tatsachen und Zusammenhängen zu tun. Als gehe es nicht darum, einem Kunden mit unlauteren Mitteln die Kröten aus der Tasche zu ziehen, sondern darum, ihm technische Zusammenhänge zu vermitteln, die ihn in die Lage versetzen sollen, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Strassner beherrscht das perfekt. Man merkt daß er das schon eine ganze Weile praktiziert. Seine Art mit der Wahrheit zu lügen fand ich interessant genug für einen Artikel hier im Blog. Strassner's Webseite gibt leider nichts dazu her. Nachdem Strassner im Anschluß an den Vortrag ein Papier ausgeteilt hat in dem das Thema recht ausführlich dargestellt wird, sehe ich nicht so recht warum er das nicht einfach auf der Webseite verfügbar macht. Der Link zum Papier geht zu einer ganz anderen Webseite, keine Ahnung wie die dazu gekommen sind. Ich habe irgendwie den Eindruck als stünde Strassner mit dem Internet auf Kriegsfuß. Nun ja, mein Artikel hier wird ihn davon sicher nicht abbringen...

Das Papier ist zehn Seiten lang und der Vortrag dauerte eine Stunde. Ich kann und will hier nicht auf jede Einzelheit daraus eingehen. Es geht mir mehr darum, die Methode darzustellen mit der er seine Zuhörer bzw. Leser um den Finger wickelt. Ich werde also seinen Aussagen das hinzufügen was er - ganz bestimmt absichtlich, schließlich ist er Physiker - wegläßt, zu seinem Nutzen und zum Schaden derer die darauf hereinfallen.

Er greift zu Beginn die durchaus vernünftige Frage auf, die einem angesichts überteuerter Spezial-Netzkabel für Hifi-Geräte eigentlich unmittelbar auf der Zunge liegen müßte: "Wie kann es sein, dass das letzte 1,5m Netzkabelstück den Klang meiner Anlage verbessern soll, wenn doch x-lange Meter einer Standard-1,5qmm Netzleitung in der Wand vorgeschaltet bleiben?" Seine Erklärung fußt darauf, daß die Leitung in der Wand ja für alle Hifi-Komponenten gemeinsam ist, daß es aber auf die Differenzspannung zwischen den Geräten ankomme, und für diese Differenz spielt nur eine Rolle was nach der Steckerleiste kommt, an der sich die Leitungen für die Komponenten aufteilen.

Einiges von dem was er dazu darstellt stimmt tatsächlich:
  • Wenn es wirklich Differenzspannungen zwischen den Geräten geben sollte, dann hätten die wegen der unsymmetrischen Cinch-Verbindungen auch eine Auswirkung auf das Audiosignal, das zwischen den Geräten übertragen wird.
  • Spannungsschwankungen als solche sind normal und harmlos, sie werden von den Geräten ausgeregelt.
  • Netzstörungen, besondern die niederfrequenten, dazu gehören auch Verzerrungen des Netzsinus, sind ebenfalls meist harmlos.
Der springende Punkt ist aber woher die Differenzspannung kommen soll und inwiefern das etwas mit der Stromaufnahme der Geräte zu tun hat. Mit seiner Abbildung 2 im Papier bietet er eine einfachst-mögliche Konstellation aus bloß zwei Geräten, und da geht die Irreführung schon los. Die Netzkabel bestehen je nachdem ob es schutzisolierte Geräte sind oder nicht aus zwei oder drei getrennten Adern. Deren Rolle muß man bei einer solchen Diskussion getrennt betrachten, man kann nicht so tun als handle es sich um eine einzige Leitung.

Wenn die von Strassner betrachtete Differenzspannung ∆U auf die Cinch-Verbindung wirken sollte, dann handelt es sich um eine Differenzspannung zwischen den Signalmassen beider Geräte. In keinem Fall ist diese Masse mit denjenigen Leitungen im Netzkabel verbunden, durch die der Betriebsstrom fließt (also dem Außenleiter oder dem Neutralleiter). Nur im Falle einer über Schutzleiter geerdeten Komponente besteht eine Verbindung über den Schutzleiter, aber durch den fließt kein Betriebsstrom (andernfalls liegt ein Fehler vor).

So wie Strassner die Zeichnung gestaltet suggeriert sie daß die Stromaufnahme des Gerätes wie selbstverständlich eine solche Differenzspannung hervorrufen muß, deren Höhe mit der Impedanz der Netzleitung zusammenhängt. Und genau diesen Eindruck will er auch erzeugen. Würde die Zeichnung mit den einzelnen Leitungen aus dem Netzkabel gezeichnet, dann würde sichtbar daß es diesen Zusammenhang in dieser Form nicht gibt, denn es handelt sich nicht um denselben Stromkreis.

Strassner lügt, nicht indem er offen die Unwahrheit sagt, sondern indem er einen entscheidenden Aspekt der Wahrheit verschleiert. Einen Aspekt, der ihm wohlbekannt sein muß, schließlich stellt er im weiteren Verlauf der Darstellung die Situation innerhalb der Geräte wiederum weitgehend korrekt dar. Im Grunde müßte man nur 1 und 1 zusammen zählen und die unverbunden nebeneinander stehenden Fakten passend zusammen führen, und man würde sehen daß da etwas nicht stimmen kann.

In Abbildung 3 ist nämlich die Situation eines Netzteils in einem Hifi-Gerät dargestellt. Das könnte man mit Abbildung 2 kombinieren, und bei jedem der Geräte in Abbildung 2 diese Innereien mitsamt der im Detail dargestellten Netzleitung zeigen. Im Ergebnis würde man deutlich sehen können daß der Stromkreis über den die Geräte mit Strom versorgt werden, und der Stromkreis in dem ggf. die fragliche Differenzspannung entsteht, nicht die gleichen sind.

Die Kopplung zwischen diesen Stromkreisen führt - wenn überhaupt - über parasitäre Schaltungselemente, wie z.B. die Windungskapazitäten im Netztrafo. Wenn man deren Einfluß betrachtet kommt man zum Schluß daß die Einflüsse der Leitungswiderstände im Netzkabel geradezu absurd gering sind. Die ganze Sache ist ein "roter Hering". Das eigentliche Problem hat wieder (mein altes Thema) mit der Masse zu tun, und nicht mit dem Netzkabel. Wenn das Netzkabel daran überhaupt beteiligt ist, dann über den Schutzleiter, und dazu muß das beteiligte Gerät geerdet sein, was direkte Brummschleifen-Gefahr birgt. Die Leitungswiderstände der Netzleitung sind in so einem Fall nebensächlich.

Es ist auch kein Problem, das auszuprobieren. Wenn etwas einen subtilen Effekt haben soll, dann müßte man den Effekt deutlicher machen können wenn man die Ursache verstärkt. Wer also meint, der Widerstand seiner Netzleitung hätte einen negativen Einfluß, der kann den Widerstand künstlich erhöhen und müßte dadurch das Problem verstärken. Ein Widerstand von einem Ohm ist weitaus größer als der Widerstand von jedem realen Netzkabel, und wer genug von der Sache versteht um sich der Gefahren bei einem solchen Versuch bewußt zu sein (gefährliche Netzspannung!), der kann so einen Widerstand leicht in den Stromkreis einschleifen und den Effekt beobachten. Die Chancen stehen sehr gut daß sich dadurch gar nichts verändert, und dann sollte klar sein daß sich durch ein paar Milliohm Unterschied zwischen verschiedenen Netzkabeln erst recht nichts tun wird.

Strassner berichtet von nichts dergleichen, und er untermauert seine Darstellung auch nicht mit konkreten Meßwerten aus einem praktischen Beispiel. Er hätte ja durchaus sein Beispiel mit den lediglich zwei Geräten ja einmal hinstellen können und die Differenzspannung messen können. Wenn das für den Vortrag zu kompliziert ist, dann kann man es als Video vorführen, und zwar so daß klar wird was er da eigentlich mißt. Es bleibt aber bei der suggestiven Darstellung.

Wo er tatsächlich Meßwerte anführt, bleibt es bei einem Vergleich von Widerständen und Induktivitäten, aber ohne Bezug zu den daraus resultierenden angeblichen Differenzspannungen und erst recht ohne Bezug zum angeblichen Einfluß auf das Audiosignal. Diese Schlüsse werden dem Leser überlassen, nachdem man ihn dazu gebracht hat das alles für wichtig zu halten. Unter den Zuhörern beim Vortrag in München habe ich Leute beobachtet, deren süffisantes Nicken auf mich so gewirkt hat als wollten sie sagen: Da könnten sich die ewigen Abstreiter mal eine Scheibe abschneiden! Alles Physik, und keineswegs Voodoo!

Die ganze Wahrheit ist das nicht, was Strassner da verbreitet. Es ist genau der Teil der Wahrheit aus dem er ein Kaufargument für seine Produkte machen kann. Alles andere, auch das absolut Essentielle, wird unterschlagen. Es ist durchaus alles Physik, aber man muß schon auch alle wichtigen Aspekte berücksichtigen, und nicht bloß die, die einem in den Kram passen.

29 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

Wer hat da wohl jetzt recht?

Herr Strassner, der Menschen mit seinen Produkten glücklich macht oder der ewig stänkernde, aus dem Untergrund agierende pelmazo?

Wenn du nur einen Bruchteil an Wissen von den Herren Strassner und Co. drauf hättest, wärest du längst selbst Unternehmer, glücklich und reich. So bleibst du ein kleiner Maulheld.

pelmazo hat gesagt…

Ich verstehe. Strassner hat recht, denn er wird durch seine Geschäfte reich.

Faszinierende Logik. So kann man sich jeden Skrupel ausreden und jede Durchstecherei rechtfertigen. Zugleich kann man sich vom eigenen Nachdenken befreien, denn wer die Wahrheit sucht braucht bloß im Geldbeutel nachzusehen.

Anonym hat gesagt…

Die Erfolreichen können sich die Dinge leisten und den Anderen bleibt das Gezeter.

Sie können sich dann damit trösten, dass sie ja die besseren Menschen sind und weiterhin ihre imaginären Skrupel vor sich her tragen.

Wehe aber, sie kämen duch irgendeinen Zufall auch mal in die Lage, erfolgreich zu sein.

Es gibt Unternehmer, die haben es drauf, andere Menschen mit ihren Produkten glücklich zu machen.
Denen kratzt pelmazo nicht mal am Lack. Gezeter macht nicht glücklich.

pelmazo hat gesagt…

"Die Erfolreichen können sich die Dinge leisten und den Anderen bleibt das Gezeter."

Mir fällt bei diesem Satz gerade die Ölpest im Golf von Mexiko ein.

Ich sehe ein, statt zu zetern sollten die Leute viel eher glücklich über die Produkte sein mit denen sie ihren Tank füllen.

Undankbares Volk. Purer Neid.

Anonym hat gesagt…

"Die Erfolreichen können sich die Dinge leisten und den Anderen bleibt das Gezeter."

Was hat dieser saublöde Spruch mit dem Thema zutun?

Entweder es ist fachlich und klanglich an der Theorie von Strassner etwas dran, oder nicht. Es ist wohl eher nichts dran. Kaufen kann man sich seine Produkte trotzdem.

Anonym hat gesagt…

.....Entweder es ist fachlich und klanglich an der Theorie von Strassner etwas dran, oder nicht. Es ist wohl eher nichts dran .....

Das wird man in diesem Blog mit den paar erfolglosen Zeterheinis nicht klären können. Es fehlt an Kompetenz.

Der Vergleich mit der Ölpest im Golf von Mexico ermöglicht ein Bild auf pelmazos Verhältnismäßigkeiten.

pelmazo hat gesagt…

"Es fehlt an Kompetenz."

Du meist es fehlt am Geld in meinem Geldbeutel. Ein anderes Kriterium für Kompetenz scheint Dir ja nicht einzufallen.

Wobei ich denke daß derjenige, der das Glücksargument bemühen muß um auf eine inhaltliche Argumentation zu antworten, beim Thema Kompetenz nicht unbedingt mitreden kann.

Du machst einen unglücklichen und verbissenen Eindruck. Vielleicht solltest Du mein Blog ignorieren und es so machen wie Strassner: Gutgläubige mit nutzlosen Produkten zum wahren Glück zu verhelfen. Wenn Du dann ebenso viel Erfolg wie Strassner hast, dann wird Dir vielleicht auch einmal die Ehre eines Pelmazo'schen Artikels zuteil. ;-)

Anonym hat gesagt…

Die Kompetenz reicht gerade mal für so einen erbärmlichen Blog oder paar läppische Forenbeiträge.
Dabei kritisierst du lediglich das, was andere tun.

Ist das alles? Mehr bringst du nicht?

pelmazo hat gesagt…

"Ist das alles? Mehr bringst du nicht?"

Einigen scheint das schon zu viel zu sein.

Anonym hat gesagt…

Ma super, endlich melden sich die Volltrotteln wieder, die sind mir eh schon so abgegangen. Willkommen zurück, ihr geistigen Minderleister, hoffentlich wirds wieder ein langer langer Thread!

Anonym hat gesagt…

Hast dich natürlich nicht getraut, Herrn Strassner auf seine vermeintlichen Versäumnisse anzusprechen. Typisch.

Erst mal bisserl googeln und dann hier vor ein paar weiteren Schwachköpfen einen auf dicke Hose machen.

pelmazo hat gesagt…

"Hast dich natürlich nicht getraut, Herrn Strassner auf seine vermeintlichen Versäumnisse anzusprechen. Typisch."

Das hätte nach meiner Einschätzung außer einem Eklat nichts gebracht. In dieser Umgebung wäre ich höchstwahrscheinlich nicht so weit gekommen eine zusammenhängende Argumentation abzuliefern bevor man mich abgewürgt hätte. Und ein Privatgespräch mit Strassner im Anschluß hätte erst recht keinerlei Sinn gehabt, denn ich bin davon überzeugt daß er sehr wohl weiß was ich ihm hätte sagen können.

Wenn man sich in aller Öffentlichkeit mit solchen Leuten auf ein fachliches Streitgespräch einläßt, dann muß man schon auch sicherstellen daß man Chancengleichheit hat. Und besser auch daß man genügend Zuschauer hat, die ernsthaft am Inhalt interessiert sind und nicht bloß an der Wahrung ihrer Vorurteile.

HiFi Aktiv hat gesagt…

Habe jetzt nach mehreren Wochen erstmals wieder hier reingeschaut (nach der letzten Auseinandersetzung hier mit Franz habe ich mich angewidert abgewendet).....

.....und endlich wieder das vorgefunden was ich mir erwarte und was Sinn macht, nämlich sachliche Aufklärung als Gegenpol zum HiFi-Voodoo, der nur der Abzocke von Leuten dient, bei denen es leicht ist ihnen durch ihr Nichtwissen teuren Kram "anzudrehen".

Den Rest erledigen dann noch der Glaube, das Wunschdenken, bzw. Fremd- oder Selbstsuggestion, oder einfaches "Schönhören" ohne seriöser Überprüfung (verblindeter Tests), um das von ihnen in den Sand gesetzte Geld vor sich selbst rechtzufertigen.

Davon leben große Teile der HiFi-Banche, wobei ich aber ausdrücklich betonen möchte, dass ich das jetzt im Speziellen Hr. Strasser nicht unterstelle, zumal ich ihn gar nicht kenne und auch seinen Vortrag nicht gehört habe.

Die Leute die sich hier über die technisch nachvollziehbaren Aussagen von @pelmazo aufregen, gehören eindeutig der von mir oben beschriebenen Kategorie von Menschen an.

Wobei es allerdings auch hier ein "aber" gibt, nämlich dann, wenn diese Leute wissen wie umstritten dieses meist "unendlich" überteuerte Zubehörzeugs ist und sie es sich trotzdem kaufen. Dann müssen sie sich auch nicht rechtfertigen und verteidigen - umgekehrt dürfen sie auch nicht kritisiert werden, weil es einzig und alleine ihre Sache ist.

Anonym hat gesagt…

Die Erfolreichen können sich die Dinge leisten und den Anderen bleibt das Gezeter.....

***************************

na Klasse.....

und warum gibt es bei den üblichen Verdächtigen trotzdem die Diskussionen über die Preise bei solchen Kabeln und anderen Zubehör ??

Klare Antwort: Einige von denen sparen sich das quasi vom Munde ab.

Das Geschäftsmodell basiert auf:

"Jeden Tag wird ein Dummer geboren"

Fazit:

Erst wenn der letzte Dumme kein Geld mehr hat sterben die Betrüger aus.

Alex8529

ken hat gesagt…

Die Erfolgreichen können sich gleich gscheite Anlagen kaufen und müssen sich nicht zwecks Loch im Geldbörsl auf Anhäufung schwachsinnigen Zubehörs beschränken. Ausser natürlich die Dummheit siegt, dann nutzt auch der Erfolg wenig.

Anonym hat gesagt…

Was Herr Strassner offen vor dem Fachpublikum erklärt ist schön, wird ja keiner gezwungen was zu kaufen, aber Techno Grufties glauben pelmazo, weil der so schön aus dem Hinterhalt Gift verspritzen kann.
Beide nehmen messtechnische Hintergründe zum Anlass, der eine mit, der andere ohne messbaren Geschäftsabschluss.

Anonym hat gesagt…

Jaja wir habens schon kapiert, wer verkauft hat automatisch recht. Auch nach mehrmaliger Wiederholung bleibt Schwachsinn leider Schwachsinn, deswegen -> Geh heim nach Trollhausen, und schämen nicht vergessen!

Anonym hat gesagt…

Auch eine Form des in dieser Branche gerne praktizierten "reverse engeneering": Ich "erfinde" ein Produkt und den Wirkmechanismus gleich dazu. Die Lösung für ein Problem, das es nicht gibt. BTW wer 200€ für ein Netzkabel ausgibt, soll sich nicht wundern, dass den Polytikern der Gedanke an mögliche Steuererhöhungen kommen könnte.


Florian

Anonym hat gesagt…

die heutigen VooDoo Grufties sind die Kaffeefahrt-Rentner von morgen..

Unknown hat gesagt…

"die heutigen VooDoo Grufties sind die Kaffeefahrt-Rentner von morgen.."
schöner satz
gruß alex

Anonym hat gesagt…

Möglich wäre auch, daß HMS ebenfalls der gleichen Marschroute folgt wie unser Blogautor.
Nachzulesen in "Wie man öffentliche Debatten gewinnt" .

Selbstverständlich steht das im Gegensatz zu "Wahrheit, ganze Wahrheit, nichts als die Wahrheit"

Aber wenn doch nur wichtig ist, was hinten heraus kommt.....

Anonym hat gesagt…

richtig, wichtig ist was hinten rauskommt ,
desswegen verstehe ich die ganze Aufregung nicht
sonst dürfte ein Metzger nicht arbeiten, weil Schweine lebendig kastriert werden, Pfarrer nicht arbeiten, weil Gott nicht bewiesen ist, ein Arzt nicht arbeiten weil er Pharmaschmierung bekommt wenn er gegen Schweinegrippe impft, ein Flugzeugbautechniker nicht arbeiten weil derselbe Konzern Minen in aller Welt verschickt wo kleine Kinder drauftreten, ein Chemielaborant bei BASF nicht arbeiten weil diese chemische Kampfmittel herstellt, ein Arbeiter einer Marmeladenfabrik nicht arbeiten weil menschliche Haare als Geschmacksverstärker eingesetzt werden, sogar der Papst dürfte nicht mehr arbeiten weil Menschen aufgrund seiner antiquierten Positionen sterben, die Investmentbanker arbeiten trotdem weiter wenn die Billionen verzocken, und bei Politikern brauchen wir erst gar nicht anzufangen. Wieso regt ihr euch über die Audioindustrie auf, die High End Kabel, Klangschalen und Animatoren verkaufen ???

Anonym hat gesagt…

1) Wieso regt ihr euch über die Audioindustrie auf,

2) die High End Kabel, Klangschalen und Animatoren verkaufen ???

1) regt sich über diese Industrie Niemand auf

weil:

2) die diesen Blödsinn ja eigentlich nicht verkaufen

oder:

Will hier Jemand Kabel-Kalle mit B&M oder MEG auf eine Stufe der AUDIO-Industrie stellen ??

Alex8529

pelmazo hat gesagt…

"desswegen verstehe ich die ganze Aufregung nicht
sonst dürfte ein Metzger nicht arbeiten, weil Schweine lebendig kastriert werden, ..."


Was für eine erbärmliche Einstellung spricht doch aus diesem Beitrag!

Ich kann mich nicht 100% ethisch einwandfrei verhalten, also ist Ethik scheißegal. Die Welt ist schlecht, also kann ich guten Gewissens noch schlechter sein.

Wenn ich so eine Lebensphilosophie hätte würde ich mich selber ankotzen. Ich würde das Gesicht im Spiegel ohrfeigen wollen.

Ich will mit solchen Arschlöchern nichts zu tun haben und hoffe es gibt nicht allzu viele davon.

Anonym hat gesagt…

Dank für die emotionale pseudophilosophische Kritik. Endlich jemand der 100 % ethisch einwandfrei ist und nicht nur so tut.
Nur am Niveau sollte bisserl gearbeitet werden, aber das war ja hier noch nie so toll, bin aber bereit mich temporär anzupassen ;-)
Man muss nur die eigene opulent aufgeblasene Signalfälschung durch humanistische Deckmäntelchen und sozialem Gewissen anreichern, schon hat man einen selbsternannten wertempfindlichen Moralapostel, der sogar eigenen Ohrfeigen vor dem Spiegel widersteht. Steigern kann man das Ganze stereotypisch noch, indem man allgemeine Fakten dem Anderen als personenbezogene Einstellung verkauft. Mehr Arschloch ist fast unmöglich, falls das zur Disposition steht.
Nicht das wir das von pelmazo nicht gewohnt wären, aber ich rechne ihm das hoch an, dass man sich nie wirklich Sorgen machen muss, wenn er sich wieder mal selbst vergeigt hat.

Um bei der Wahrheit zu bleiben, wer behauptet, dass eine Kastration bei lebendigen Schweinen schlecht ist? Das Fleisch schmeckt unbetäubt sogar besser und wir essen das Zeug ohne uns anzukotzen, (aber ich habe es doch geschmeckt. . . ).

Abgesehen davon, dass es auch um beigemessene Wichtigkeiten geht und der Audiobereich etwas lächerlich wirkt, wenn die Musik selbst wegen technischer Reizüberflutung nicht mehr richtig wahrgenommen wird und desshalb nicht begeistern kann, geht analog dazu ein 1000 Euro Audiokabel, welches dem Kunden optisch und akustisch gefällt, folglich Freude bereitet ohne jemanden direkt zu schaden, absolut in Ordnung.

Wen Leute ihr persönliches Moralempfinden nicht jeden Tag etwas betäuben würden, kämen sie mit der heutigen Realität nicht mehr zurecht. Wer Moral und Ethik mit Marktwirtschaft verwechselt dem ist nicht zu helfen oder hat es nicht verstanden. Wen kümmert`s, dass die Gier das Hirn auffrisst?

Anonym hat gesagt…

Netzkabelklang ist nicht wirklich prickelnd. Einen 50 Hz Sinus mit 230 V Amplitude wollen doch nur durchgeknallte Audiophile hören.

Anonym hat gesagt…

Abgesehen davon, dass es auch um beigemessene Wichtigkeiten geht und der Audiobereich etwas lächerlich wirkt, wenn die Musik selbst wegen technischer Reizüberflutung nicht mehr richtig wahrgenommen wird und desshalb nicht begeistern kann, geht analog dazu ein 1000 Euro Audiokabel, welches dem Kunden optisch und akustisch gefällt, folglich Freude bereitet ohne jemanden direkt zu schaden, absolut in Ordnung.

Wenn HMS (His Majestic Shit) über die übliche emotionale Schiene verkloppt werden würde, ja.
Aber mit der pseudotechnischen Argumentation pisst Strassner gegen den Wind.
Wahrheit steht gegen Wahrheit? Ist doch offensichtlich: eine nasse stinkende Hose vs. gut am windsicheren Urinal abgeschüttelte Argumentation.

Anonym hat gesagt…

Netzkabelklang ist nicht wirklich prickelnd.

Richtig angefasst, schon....

Anonym hat gesagt…

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Wer gegen den unsäglichen Mist hier im Blog, der Person hinter dem Pseudonym „Pelmazo“ und deren Hintermänner legal vorgehen möchte und eine Sperrung für DE und der CH erwirken möchte, kann dies mit Hilfe von § 187 Verleumdung (http://bundesrecht.juris.de/stgb/__187.html) und § 185 Beleidigung (http://bundesrecht.juris.de/stgb/__185.html), hier bei Google machen.

Hier auch der einfache Weg:
Ich möchte Inhalte melden, die in meinem Land illegal sind.
http://www.google.com/support/contact/bin/request.py?contact_type=Google_legal&hl=de

Ich möchte Hassbotschaften auf Blogger melden
http://www.google.com/support/blogger/bin/request.py?contact_type=hate_speech&blog_URL=&blog_ID=

Eine Sammelklage (class action), gegen diesen Blog, der Person hinter dem Pseudonym „Pelmazo“ und deren Hintermänner, vielleicht interessant für die geschädigten Personen und Firmen, ist hier auch möglich, da der Blog durch Google USA, dem US-Gesetzt unterliegt.

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