Vor Jahren, als ich den Kommentarbereich hier im Blog noch völlig offen und unmoderiert gehalten hatte, kam es zu einigen ziemlich unappetitlichen Ausschreitungen, wie man unter den entsprechenden älteren Blogartikeln noch immer nachlesen kann. Damals dachte ich, das wäre schon ziemlich kraß gewesen, immerhin habe ich mich veranlaßt gefühlt, den Kommentarbereich zu schließen, und stattdessen auf einen Thread im Hifi-Forum umzusteigen. Nicht weil ich mich selber schützen wollte, sondern um "Kollateralschäden", also negative Auswirkungen auf andere Leute, zu vermeiden.
Ich denke noch heute so, daß man ruhig offen sagen können sollte, was einem beliebt, und daß es zur Toleranz auch dazu gehört, Schmähungen zu ertragen, die jemand meint aussprechen zu müssen. Ich bin der Meinung, daß sich Leute letztlich selber schaden und lächerlich machen, wenn sie dabei aus dem Rahmen fallen. Mit anderen Worten, daß man beim Leser Mündigkeit erwarten kann und sich nicht anmaßen sollte, an seiner Stelle darüber zu urteilen, ob ein Kommentar akzeptabel ist oder nicht. Die selbsternannte "Political-Correctness-Polizei" ist mir immer auf die Nerven gegangen, denn bei denen steht grundsätzlich die Form über dem Inhalt; ein Prinzip mit dem ich nichts anfangen kann. Ich bevorzuge Klartext ohne falsche Rücksichten und erwarte daß die Leute damit umgehen können. Einige können's nicht: Ihr Problem.
Jedoch: Gemessen an dem was inzwischen in den sozialen Netzwerken und Foren zum Thema Asyl und Ausländer abgeht, ist das was hier im Forum früher abgelaufen ist eine amüsante Lappalie. Was mich dabei nervös macht sind weniger die Ausschreitungen selbst, ich kann insbesondere nicht recht einschätzen welcher Anteil der Ausschreitungen aus reiner Provokationslust entsteht, ohne daß die Leute wirklich hinter den Inhalten stünden, und welcher Anteil eine tatsächlich so vorhandene Meinung ausdrückt. Kurz gesagt, welcher Teil sind Trolle und welcher Teil Extremisten?
Es gibt ja durchaus eine Lust an der Provokation, das wird man gerade mir gern abnehmen. Und womit könnte man in der aktuellen Zeit besser provozieren als mit rassistischen Parolen? Mit Nazi-Parolen ging das schon immer, inzwischen scheint es aber zu einer kritischen Masse angeschwollen zu sein, in der man sich sicher genug fühlen kann, daß man praktisch keine Hemmungen mehr zu haben braucht. Die Knöpfe waren schon immer da, aber warum bereitet es gerade jetzt so viel Lust draufzudrücken? Oder glauben wirklich mehr als 10% der Leute hier in Deutschland, daß wir wieder das brauchen was uns im letzten Jahrhundert schon einmal in die absolute Katastrophe geführt hat? Kann ein so großer Teil der Bevölkerung derart gehirnamputiert sein?
Oder geht's bloß um's Dampf ablassen? Brauchen wir als Kontrapunkt zu dem ganzen willkommenskulturellen Gutmenschentum jetzt auch eine ordentliche Dosis hysterisch-xenophobes Schlechtmenschentum? Das deutsche Arschloch, zwischendurch fast im Aussterben begriffen, wird wieder kultiviert. Ist das bloß eine Abwehrmaßnahme, in der Hoffnung daß angesichts von so viel blanker Idiotie weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen wollen? Ich fürchte diese Rechnung geht nicht auf.
Aber wenn man einfach mal die Sau rauslassen will, damit's einem danach wieder wohler ist, warum nicht? Wir könnten ja mal ein Jahr der politischen Inkorrektheit ausrufen. Jeder darf nicht nur verbal ausrasten, er soll es sogar! Volle Kanne! Raus mit dem wüsten Zeug, bevor es das Gemüt vergiftet! Einzige Regel: Nicht körperlich werden! Ein Jahr hysterisches Geschrei auf allen Kanälen, dann hat hoffentlich jeder genug davon und realisiert, daß es vielleicht doch besser wäre wenn man sich wieder auf Argumente besinnt, und ein bißchen Zeit für's Nachdenken abzweigt.
Ich wäre dann während des Jahres ein schmunzelnder bis kopfschüttelnder Kommentator am Rande, und fände es spannend zu sehen wie sich die Methoden und Parolen über alle Lager hinweg angleichen, und wie sich dabei Leute immer ähnlicher werden die den allergrößten Wert darauf legen, als unähnlich zu gelten.
Aber vielleicht ist das ja schon so, auch ohne offiziell erklärtem Jahr der politischen Inkorrektheit. Ich finde es zum Beispiel amüsant, wie nahe die Pegida-Demonstranten gerade gestern in Köln inhaltlich an den islamischen Machos waren, gegen die sie sich als Schutzmacht anbieten wollen: Sie haben Tommy Robinson eingeflogen, den früheren Chef der "English Defence League". In seiner Rede sagte er z.B.: "it is our God-given right and duty to protect our women. It’s what men do". Das ist eigentlich die gleiche Ansicht wie bei den Islamisten. Die Angreifer in der Kölner Silvesternacht haben demnach nicht den Fehler gemacht, sich an Frauen zu vergreifen, sondern sich an "unseren" Frauen zu vergreifen. Ich schlußfolgere: Wären die Opfer stattdessen Frauen "nordafrikanischer oder nahöstlicher Herkunft" gewesen, dann hätte man auf Seiten von Robinson und der Pegida wohl kaum ein Problem damit gehabt. Frauen sind Eigentum, genau wie bei den Islamisten, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Nicht die Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Frauen ist das Problem, sondern die Verletzung der rassistisch begründeten Eigentumsrechte der Männer. So sind sich die heftigsten Gegner letztlich am ähnlichsten.
178 Kommentare :
Zumindest bekommt man ein Gefühl dafür, wie es um 1930 gewesen sein könnte, als sich der rechtsextreme Bullshit in der Mitte etablierte, oder sich die Mitte radikalisierte bzw. radikalisiert wurde.
Ich finde es beklemmend...und hätte nie gedacht, dass in heutiger Zeit so viele Leute dem rassistischen Wahn verfallen und das noch öffentlich mitteilen. Was freilich nicht nur Bio-Deutsche betrifft, sondern Europäer. Der Rechtsruck ist enorm.
Ich hege noch ein Fünkchen Hoffnung, dass nach der Verbalisierung (Zitat: "endlich mal sagen, was die Wahrheit ist") wieder etwas Ruhe und Ratio die Oberhand gewinnt.
Es ist wirklich die Frage was darauf die beste Antwort ist. Es gibt ja bekanntlich eine ziemlich breite Bewegung in Richtung mehr Zensur deswegen.
Beispielsweise fordert man von Facebook, die Hasskommentare zu löschen. Ungefähr so wie sie bisher schon Tittenbilder löschen. Mit anderen Worten: Facebook (entweder irgendwelche Leute da, oder ein Computerprogramm, das von irgendwelchen Leuten da programmiert wurde) soll im Einzelfall entscheiden, welche Kommentare OK sind und welche nicht.
Ich finde das extrem alarmierend. So übel ich die Kommentare finde, der Gedanke, daß eine Organisation entscheidet, was ich sehen darf und was nicht, ist für mich noch grusliger. Wer entscheidet da, und nach welchen Kriterien? Und welche Interessen werden da verfolgt?
In Deutschland gab's bis vor wenigen Tagen keine gedruckte Ausgabe von Hitler's "Mein Kampf" zu kaufen. Der bayerische Staat hat das verhindert als Eigentümer der Urheberrechte. Die sind ausgelaufen, so daß es jetzt eine "offizielle" kommentierte Ausgabe gibt. Die Diskussion darum wird noch jeder in den Ohren haben. War das unter dem Strich gut, daß es dieses üble Machwerk 70 Jahre lang hierzulande nicht im Handel gab? Ich bin mir nicht so sicher. Über andere Kanäle konnte man es sich bei Interesse trotzdem beschaffen, was zu Zeiten des Internet immer einfacher wurde. In diversen Ländern, z.B. im Maghreb, liegt das Buch zwischen anderen zweifelhaften Machwerken auf den Grabbeltischen jedes Straßenmarktes, und zwar seit Jahrzehnten. Wäre es nicht besser, offen und auch offensiv damit umzugehen, statt es in den Untergrund zu drängen und damit vielleicht noch attraktiver zu machen?
Im Fall des Hitler'schen Machwerks war es immerhin der Staat selbst, der ja einer gewissen demokratischen Kontrolle unterliegt, der für diesen Fall der Zensur verantwortlich war, und ich bin auch weit davon entfernt irgendwelche negativen Motive zu unterstellen. Im Fall von Facebook bin ich weitaus kritischer. Ich kann nicht dafür sein, einem US-amerikanischen Konzern die Entscheidung darüber zu überlassen, was ich in einem sozialen Medium in Bereichen lesen darf, die das deutsche Inland betreffen. Schon der Tittenbann ist eindeutig von der US-amerikanischen Einstellung dominiert, und nicht der deutschen. Dem Rest der Welt wird dieser Maßstab einfach verpaßt, egal wie die lokalen Befindlichkeiten sein mögen.
Nun bin ich nach wie vor ein Facebook-Verweigerer, aber das Problem ist genereller Natur und Facebook bloß ein prominentes Beispiel. Wir müssen uns fragen, ob wir angesichts von Pegida & Co. wirklich Zensur wollen. Oder ob das nicht unter Umständen das Gegenteil dessen bewirkt, was wir uns davon versprechen. Und vor Allem: Wem wir darüber die Entscheidung anvertrauen wollen.
Ist es nicht besser, zu lernen, und schon in der Schule zu lehren, diesen Müll auszuhalten ohne auszurasten? Zu lernen, daß man nicht alles lesen muß und schon gar nicht alles kommentieren muß? Daß man auch in Zeiten von Twitter ein bißchen nachdenken könnte bevor man auf den Send-Knopf drückt? Sogar, bevor man auf den "Like"-Knopf drückt! Besser noch, daß man den Like-Knopf vielleicht einfach gänzlich ignorieren könnte.
"Mein Kampf" konnte man ja kaufen und verkaufen. Nur eine Neuauflage war vor 2016 nicht erlaubt. Ich finde es aber durchaus sinnvoll, eine überarbeitete Version auf den Markt zu bringen, mit fundierten Fussnoten, die aufzeigen, wie ideologisch das ganze Werk ist. Imho ist es nicht ganz so profan, dies im Kontext der Zeit auch einigermaßen wissenschaftlich korrekt darzustellen. Wenngleich ich annehme, dass die Anmerkungen von Populisten einfach mit "stecken alle unter einer Decke" weggewischt werden. Rechte Vollspacken werden aber eh nur die Urversion in ihre zwei Gedanken lassen.
Ich würde schon sagen, dass es besser ist den Kram (Facebook etc) nicht einfach zu löschen. Es kann nmE stehen bleiben. Dient somit auch als Barometer für ein spezielles Meinungs- und Gesinnungsspektrum. Löschen und zensieren spielt sowieso nur denen in die Hände, die die Welt aufgrund von ihren alternativen Wahrheiten in Gut und Böse einteilen. Böse ist alles was ihnen widerspricht oder die Komplexität erhöht.
Ich gebe aber zu, ich kann so manches Geschreibsel kaum (noch) ertragen. Auffallend find ich, es orientieren sich viele Populisten (AFD, Pegida) an Aussagen, die gar nicht so getroffen wurden, wie sie das gerne hätten, um sich selbst als Opfer von "Lügenpresse", "Grüne", "Altparteien" und "Gutmenschen" zu stilisieren. Alles wird extremisiert auf Teufel komm raus.
Gutes Beispiel ist Gabriels "Pack". Natürlich kann man einen randalierenden Mob oder Typen die Heime anzünden als Pack bezeichnen. Und nur die waren gemeint. Das entblödet so manchen Pegidianer oder AFDler nicht, um sich mit dem Pack zu solidarisieren, nur weil sie der Meinung sind, es wären von "Altparteienpolitiker" Kritiker der Asylpolitik oder besorgte und normal demonstrierende Bürger gemeint. Nein, die waren nicht gemeint.
Was sind denn besorgte und normal demonstrierende Bürger? Und wo haben die demonstriert?
Ich würde es davon abhängig machen, ob jemand gegen Asyl-, Migrations-, oder Integrationspolitik demonstriert, oder sich mit rassistischer Argumentation gegen Flüchtlinge und Ethnien wendet.
Ersteres ist eine relativ komplexe Angelegenheit, letzeres nur platt und dumm. Ich finde schon, dass man differenzieren und hinterfragen sollte.
Man kann man sich schon Sorgen machen, wie Integration gelingen soll, wenn die Regierungsverantwortlichen mit allerhand Nullsprech aufwarten und vieles auf Bevölkerung o. Gesellschaft abladen und ihre öden parteipolitische Spielchen spielen. Wenn Medien sich darin ergötzen, um Widersprüche in Politik o. bei Parteien aufzuzeigen.
Ich finde schon, dass man auf/bei Demos solche differenten Meinungen findet. Das Differenzieren und Hinterfragen ist in den letzten Monaten jedoch stark abhanden gekommen. Es wird nur noch mit Mistgabeln hantiert.
Das entscheidende Kriterium für mich ist bei solchen Demonstrationen nicht das Thema oder die Sprüche. Wenn man Meinungsfreiheit wertschätzt, dann muß man auch damit leben können, daß in einer Demonstration Dummköpfe ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Es gehört zur demokratischen Mündigkeit dazu, daß man sich darüber als Einzelner selbst seine Meinung bilden kann.
Die Grenze ist meiner Meinung nach dann überschritten, wenn das Ziel der Meinungsäußerung deutlich erkennbar nicht darin besteht, die Meinung zu verbreiten oder überhaupt bekannt zu machen, sondern wenn es um die Einschüchterung Anderer geht. In den letzten Monaten haben etliche Pegida-Demonstrationen den Charakter einer Demonstration "besorgter Bürger" verloren, und stattdessen eher den Charakter eines brachial auftretenden Mobs angenommen. Wenn man es nicht mehr wagen kann, einem Demonstranten Fragen zu seiner Einstellung und zum Grund für seine Teilnahme zu stellen, weil man befürchten muß, eins aufs Maul zu kriegen, dann ist das keine legitime Meinungsäußerung mehr, sondern der Versuch einer Machtdemonstration eines Mobs. Das gilt egal ob man als interessierter Privatmensch fragt, oder als Medienvertreter.
Das ist dasselbe Prinzip wie ich es auch in den sozialen Medien einfordern wollte. Es kann nicht darum gehen, Meinungsäußerungen selektiv zu verhindern bzw. zu zensieren, abhängig von irgendwelchen inhaltlichen Kriterien, es sei denn es geht um eindeutige Strafrechtsverletzungen, wie z.B. dem offenen Aufruf zu Straftaten. Jeder Versuch einer inhaltlichen Zensur wirft automatisch das Problem auf, wer mit welchem Recht (und mit welchem Interesse) da wen zensiert bzw. zensieren darf. Da kommt man auch mit den besten Absichten unweigerlich in die Bredouille, und gefährdet seine eigene Glaubwürdigkeit.
Das ist eine Falle, in die leider relativ viele hineintappen, gerade auch Politiker, Polizeipräsidenten und die Presse. Die Folge ist, daß man den Populisten und Verschwörungstheoretikern genau das Argument, das sie gebraucht haben, auf dem Silbertablett serviert. Sie werden keine Zeit verlieren, sich das zunutze zu machen. Wir haben es inzwischen oft genug gesehen, zuletzt nach den Silvesterangiffen in Köln. Das bedeutet, daß man nicht von den "Autoritäten" verlangen sollte, für eine bequeme "Meinungshygiene" zu sorgen. Das ist nicht ihre Aufgabe in einer Demokratie. Sie sollen dafür sorgen, daß die Spielregeln des demokratischen Prozesses eingehalten werden, und dazu gehört, daß man Versuche unterbindet, den Andersdenkenden einzuschüchtern, und so von der ihm genauso zustehenden Meinungsäußerung abzuhalten. Dabei ist es egal, ob es sich bei den Autoritäten um die Polizei bei einer Demonstration handelt, oder um den Betreiber einer Diskussionsplattform im Internet.
Ich habe das vor Jahren hier im Blog versucht, so schwer es auch gefallen ist, angesichts teilweise völliger Hysterie. Ich bin ja teils massiv (z.B. von David Messinger) dazu gedrängt worden, entgleiste Kommentare zu löschen (also zu zensieren), und habe das verweigert. Es ist nicht meine Aufgabe, Kindergärtner für erwachsene Menschen zu spielen, so kindisch sie sich auch aufführen. Ich bin immer noch der Meinung daß das richtig war. Meine Schwierigkeiten mit der Moderation des Hifi-Forums haben mit diesem Thema ebenso zu tun gehabt.
Das ganze Thema ist sehr komplex. Ob wir nun einen Kontrapunkt zu dem ganzen willkommenskulturellen Gutmenschentum, ich halte diese Leute für Träumer, eine Art Esoteriker, in Form eines hysterisch xenophoben Schlechtmenschentums brauchen, wage ich nicht zu beurteilen. Und natürlich ist dieser Schlechtmensch dann auch das deutsche Arschloch. Das ist mir zu simpel. Das Arschlochtum ist derzeit (weltweit) auf dem Vormarsch, das sind mitunter Leute wie du oder ich, es ist ein Produkt der kapitlistischen Gesellschaft. Hat mMn mit der Asylpolitik nur am Rande zu tun. Die mMn völlig verfehlte Asylpolitik ist nur ein Auslöser, der das Fass zum Überlaufen bringt. Wenn sich dann ein dicker Politiker, der diese verfehlte Politik mit trägt, hinstellt u. den aufbegehrenden Mob (ich bezeichne ihn als das Volk) als Pack bezeichnet, ist das schon groteskt. Ich kenne Pegida nur aus den Berichten im Fernsehen, war nie da. Ich habe aber tagtäglich mit Asylanten zu tun, es ist mein Job. Ich weiß also was abläuft. MMn wird Pegida bewusst in die rechte Ecke gedrängt, ich denke, die sind mit voller Absicht unterwandert um die dort demonstrierenden Leute in diese rechte Ecke abschieben zu können. Gerade weil das Thema sehr sensibel ist, bezweifle ich, dass das, was bei Pegida mitunter abläuft (bzw. ablaufen soll, ich war ja nie anwesend) wirklicher Protest ist. Mir ist das zu offensichtlich, die müssten ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, dort ultrarechte Populisten auftreten zu lassen, das ist doch das gefundene Fressen für die Medien u. die Politik.
Ich befürchte zudem stark, die Medien werden zensiert. Pressefreiheit ist für mich nur noch ein Wortungetüm, eine Farce.
Wenn selbst die Polizei einen Maulkorb bekommt, wo bleibt dann die Demokratie. Was in den Medien über das ganze Thema berichtet wird, geht an der Realität meilenweit vorbei. Einige wenige Berichte, ich weiß nicht mehr genau wo ich die gelesen hatte, waren sehr sachlich u. realistisch. Das ist aber die berühmte Stecknadel im Heuhaufen, wird von der Masse anderer Berichterstattung glattgebügelt.
Und so wird über ein Paralleluniversum informiert, welches es in der Realität gar nicht gibt.
Leider läuft das in zunehmenden Maße so ab. Der Bürger weiß sich nicht mehr anders zu helfen. Wenn dem Volk jegliche Möglichkeit Gehör zu finden genommen wird, wenn es im Gegenteil dazu noch verhöhnt, als Pack u. durch unsachliche (Klartext: falsche) Berichterstattung verarscht wird, dann werden sich natürlich Teile der Bevölkerung eine Form suchen, um ihrem Anliegen Ausdruck zu verleihen. Und sei es mit dummen Sprüchen oder mit Gewalt. Was dem Volk angetan wird ist auch Gewalt, nur eben subtiler, die Ausübung von Macht macht dies möglich.
Was sich da bei Pegida versammmelt ist mMn auch nur die Spitze des Eisbergs. In Gesprächen im Bekannten - u. Verwandtenkreis habe ich erlebt, dass die Ablehnung gegenüber der Asylpolitik weitaus verbreiteter ist als man glauben sollte.
Leider hinkt die Politik den Anforderungen des Asylantenproblems auch heute noch immens hinterher. Mit Aussagen, wie 'Wir schaffen das', ist kein Blumetopf zu gewinnen. Wenn dort nicht effektive Taten folgen ist dies, wie so oft, nur ein Lippenbekenntnis, die Suppe wird das Volk auslöffeln müssen.
Gewalt geht ja meist wirklich von der linken Szene aus, Befürworter der Zuwanderung.
Davon hört man aber nur sehr wenig. Stört ja das mühsam aufgebaute Gutmensch-Kartenhaus. Für mich eine Absurdität. In völligem Widerspruch zu unseren Veranlagungen u. Verhaltensweisen. Man muss nur mal in den Straßenverkehr schauen, dort werden die wirklichen Verhaltensweisen schonungslos aufgedeckt. Da ist das Gutmensch-Image schnell dahin. Realität eben.
Deswegen bin ich sehr vorsichtig mit Verurteilungen.
Eine Demokratie, welche das nicht aushält, hat keine Daseinsberechtigung.
Hatte ich noch vergessen. Deine Schlußfolgerung im letzten Absatz deines Eröffnungsbeitrags ist mMn etwas an den Haaren herbeigezogen. Natürlich geht es um Frauen im Allgemeinen. Hier ziehst du dich an dem Wörtchen 'unseren' doch bewusst etwas hoch, damit es passt. Wir (in Sachsen) lassen es weg. Weil der halt Inhalt zählt u. nicht der Stil. Es ist im Islam ein generelles Problem, Frauen haben wenig bis gar keine Rechte. Wäre das Fauen aus nordafrikanischer o. fernöstlicher Herkunft passiert hätten wir das gar nicht erfahren. Und sicher, 'unsere' Frauen sind mir erst mal näher als zugreiste. Die kenne ich zT. persönlich. Aber es passt doch so gut, kann man doch wieder das Arschloch-Image pflegen. Das AL war übrigens noch nie vom Aussterben begriffen, wie kommst du denn darauf?
Wenn aber dann eine Bürgermeisterin den Spieß noch umdreht und die Opfer zu Tätern macht u. abstruse Ratschläge gibt ist das für dich wohl in Ordnung.
So langsam habe ich das Gefühl, dass wir alles hinnehmen sollen (müssen), nur damit die Zuwanderer ja in einem guten Licht erscheinen. Nun sollen wir schon in Gruppen organisiert durch die Großstädte ziehen, warum denn eigentlich? Von den Zuwanderen geht doch keinerlei Gefahr aus. Oder doch? Ja was denn nun? Du bist doch so für Klartext, man sieht aber, auch Klartext kann Auslegeungssache sein. Und an der Realität vorbeigehen.
Und um nochmal kurz zur Demokratie zu kommen. Die ist für mich schon lange nur noch Farce, der Begriff ist überstrapaziert. Nur geschaffen um dem Volk den Eindruck zu vermitteln, dass es mitbestimmen kann. Dass es nicht so ist wissen wir beide...denke ich.
Gruß
esotroner
""Wenn sich dann ein dicker Politiker, der diese verfehlte Politik mit trägt, hinstellt u. den aufbegehrenden Mob (ich bezeichne ihn als das Volk) als Pack bezeichnet, ist das schon groteskt.""
Damit ist das gemeint, was ich oben beschrieben habe. Warum solidarisiert man sich mit Leuten, die auf der Straße randalieren, später die die Bundeskanzlerin mit "Fotze" betiteln und letztlich auch mit Typen, die Heime anzünden?
Gabriels "Pack" in Heidenau hatte ein ganz klare Adresse.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingsheim-in-heidenau-rechter-terror-mit-ansage-a-1049372.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/heidenau-sigmar-gabriel-besucht-fluechtlingsunterkunft-a-1049582.html
Das damalige Interview ist jederzeit einsehbar. Wenn dann über Presse, Zensur (ala Lügenpresse) und linke Gewalt geredet wird, frag ich mich schon, wo es genau gedanklich hängt? Warum werden die Geschehnisse in Heidenau gerne verharmlost? Warum verbiegt man die Tatsachen?
Warum solidarisiert man sich mit Leuten, die auf der Straße randalieren, später die die Bundeskanzlerin mit "Fotze" betiteln und letztlich auch mit Typen, die Heime anzünden?
Mit "unseren Frauen" hat Pelmazo nmE schon ins Schwarze getroffen. Ich hab mal "meine" Frauen (Biodeutsche) gefragt. Sie wollen wirklich nicht zu "unsere Frauen" gehören. Es hat sowas, als würde die Gleichberechtigung etc. für nichtbiodeutsche Frauen nicht gelten und riecht so übel nach Besitztum.
Ich solidarisiere mich nicht, ich stelle fest, mehr nicht. Und ich kenne das Milieu.
Eigenartiger Weise hört das Gutmenschentum auch dann ganz schnell auf, wenn ein Asylantenheim in direkter Nähe zur eigenen Wohngegend eingerichtet wird. Dann werden aus Gutmenschen sehr schnell Arschlöcher, mitunter vllt. sogar Brandstifter.
Du stellst nmE nicht fest, sondern du biegst ein Weltbild zurecht, in dem du den Sachverhalt so lange zurechtprügelst, bis er zu deinen Befindlichkeiten passt.
Da muß ich mindflux recht geben, esotroner. Deine Ansichten scheinen in erster Linie darauf zu beruhen was Du Dir vorstellen kannst (oder magst) und was nicht. Irgendwelche handfesten Fakten oder auch nur plausible Erklärungen hast Du nicht vorgebracht. So entstehen Verschwörungstheorien.
Was Pegida angeht: Ich habe nicht den Eindruck daß es da irgendwelche verdeckten Unterwanderungen braucht. Die Leute sind nicht ultrarechts unterwandert, sie sind die Ultrarechten. Sie haben das Gefühl sie brauchen sich nicht zu verstecken, weil sie glauben die kritische Masse erreicht zu haben. Es mag sein daß es eine Reihe von Leuten gibt, die da mitlaufen und noch immer nicht gemerkt haben wer da den Ton angibt, aber das was ich gesehen habe ist sicher kein Aufmarsch besorgter Bürger, sondern ein rechtsradikaler Mob. Ich habe keine Hemmungen das so zu sagen, wenngleich ich einschränken muß daß ich hier über Pegida-Ableger im Westen der Republik rede, denn das "Original" im Osten habe ich nicht aus eigener Anschauung erlebt.
Ich weiß auch nicht wie man auf die Idee kommen kann, die Presse bei uns sei zensiert. Wie sollte das denn gehen? Meinst Du der Spiegel oder die Süddeutsche oder die Bildzeitung legen ihre Artikelentwürfe vorher beim Innenminister zur Prüfung vor? Oder daß die Bundesregierung (oder wer sonst?) schickt jeweils einen Zensor in alle Redaktionen? Das müßte man machen wie in Polen gerade, also die Zeitungen praktisch verstaatlichen, und die Intendanten und leitenden Redakteure der Fernsehsender direkt von der Regierung einsetzen. Nichts davon haben wir hier, allenfalls der Einfluß der Politik auf die Rundfunkanstalten ist zu groß, was auch schon das Verfassungsgericht beanstandet hat. Das hat alles nicht die Struktur in der Zensur überhaupt praktisch möglich wäre, schon gar nicht ohne daß öffentlich sichtbar wäre wie es funktioniert (wie in Polen).
Was man allenfalls mit einiger Übertreibung behaupten könnte ist eine Selbstzensur der Medien. Die sprichwörtliche "Schere im Kopf", die einen dreimal überlegen läßt ob und wie man etwas schreibt. Daran wären dann aber die dauernden "Lügenpresse"-Vorwürfe mit schuldig. Ich möchte im Moment nicht in der Haut der Medien stecken, denn in einer Situation, in der fast alle Seiten einen enormen Drang haben, Teile der Wahrheit selektiv auszublenden oder überzubetonen, je nach dem was besser zu ihrem Weltbild passt, kann man es bei den Medien nicht allen recht machen, egal was man macht. Selbst eine für sich gesehen völlig neutrale Meldung wird je nach Kontext so oder so eingeordnet. Wenn Du schreibst, daß die Täter von Köln das Erscheinungsbild von Nordafrikanern oder Leuten aus dem Nahen Osten hatten, dann weiß man schon vorher daß eine gewisse Gruppe von Leuten daraus ein Argument gegen die Asylpolitik machen wird, noch bevor man überhaupt weiß ob es sich um Asylanten handelt. Schreibt man es nicht, dann weiß man ebenfalls vorher schon, daß man der gezielten Informationsunterdrückung bezichtigt werden wird. Man will informieren, aber sich nicht dem Vorwurf aussetzen, man würde die Hysterie anheizen. Das sind unmögliche Erwartungshaltungen an die Medien, das kann gar nicht anders als schief gehen.
...
Zuerst sollte man mal das Ausmaß an Hysterie herunterdrehen, dann hat man vielleicht wieder eine Chance zur nüchternen Sicht auf die Dinge. Lügenpresse-Vorwürfe sind nichts Neues, das hatten wir im Westen der Republik schon vor über 30 Jahren. Damals wegen der Bildzeitung. Auch damals schon gab es Medien, die im Interesse möglichst großer Verkaufszahlen alles geschrieben haben, von dem man glaubte daß es gern gelesen wird. Ob es wahr war oder nicht, das war nebensächlich. Hauptsache Drama. Wenn zu einer solchen Berufsethik dann auch noch eine eindeutige politische Richtung dazu kommt, dann kann das schon demokratiegefährdend werden. Die gleichen Mechanismen gibt's natürlich nach wie vor. Deswegen der allgemeine Hang zur Überdramatisierung. Ob sie es nun wollen oder nicht, dazu tragen auch die Klebers und Slomkas der TV-Szene bei, wenn sie mit ernstem Blick und gerunzelter Stirn die neuesten Bilder vom Flüchtlings-Treck oder vom neuesten brennenden Flüchtlingsheim kommentieren. Damit umzugehen, und sich nicht irre machen zu lassen, gehört eben auch zu den staatsbürgerlichen Pflichten mündiger Bürger.
Zu dieser nüchternen Sicht gehört meiner Meinung nach auch, anzuerkennen daß wir das in Deutschland bisher gar nicht so schlecht hingekriegt haben. Ich finde es ist überraschend gut gelaufen, einen Zustrom von über einer Million Leuten in einem Jahr zu verkraften. Das ist mehr dem Einsatz von vielen Bürgern zu verdanken als dem Staatapparat selbst, der stellenweise eine erschreckende Inkompetenz und Ignoranz gezeigt hat. Was diese Bürger sicher nicht verdient haben, ist daß sie pauschal als Esoteriker, als naïve Träumer oder gar als Volksschädlinge bezeichnet werden. Der Großteil dieser Leute weiß was sie da tun und warum. Da geht's um Menschlichkeit und gesellschaftliche Verantwortung, was man wenigstens anerkennen könnte, wenn man die entsprechenden Werte schon nicht teilt.
Ich bin selbst noch immer davon überzeugt, daß unsere Bundeskanzlerin richtig gehandelt hat, und hoffe daß sie durchhält. Ich hätte mir vor einem Jahr noch nicht träumen lassen, daß ich mal so etwas schreiben würde. Ich glaube daß die Integrationsfähigkeit in Deutschland noch längst nicht überschritten ist. Es ist eher eine Frage des Willens, da sind die Grenzen viel früher erreicht. Und da sind wir wieder bei den Werten. Wer die Werte nicht teilt, wird den Willen nicht aufbringen. In dieser Hinsicht sind wir gerade dabei, zu erfahren welche Werte die Deutschen haben, und wie das in unseren Nachbarländern aussieht. Und ich muß sagen, es ist kein schönes Bild.
Teil 1
"Da muß ich mindflux recht geben, esotroner. Deine Ansichten scheinen in erster Linie darauf zu beruhen was Du Dir vorstellen kannst (oder magst) und was nicht. Irgendwelche handfesten Fakten oder auch nur plausible Erklärungen hast Du nicht vorgebracht. So entstehen Verschwörungstheorien."
Ja klar, u. mindflux hat natürlich die handfesten Fakten u. plausible Erklärungen gebracht. Wo denn? Ich habe mich mit den Fakten extra zurückgehalten, da ich mir sicher bin, dass die auch wieder im jeweiligen Interesse interpretiert werden. Wir werden es sehen.
mindflux schrieb:
"Mit "unseren Frauen" hat Pelmazo nmE schon ins Schwarze getroffen. Ich hab mal "meine" Frauen (Biodeutsche) gefragt. Sie wollen wirklich nicht zu "unsere Frauen" gehören. Es hat sowas, als würde die Gleichberechtigung etc. für nichtbiodeutsche Frauen nicht gelten und riecht so übel nach Besitztum."
Nur um das mal zurecht zu rücken. Mit 'unsere' Frauen sind Frauen aus unseren Breiten gemeint. Deutsche Frauen. Und auf diese wurde Übergriffe verübt. Übrigens nicht nur in Köln. Niemand erhebt da einen Anspruch, dass diese Frauen irgend jemanden gehören. Das weiß Pelmazo ganz genau, nur passt es halt nicht in seine Darstellung.
Dass Frauen in den islamischen Ländern praktisch rechtlos sind, hatte ich erwähnt u. dürfte ja wohl nicht bestritten werden. Was Männer aus diesen Breiten mit ihren Frauen anstellen, kann man nur erahnen. Die Übergriffe zeigen auf, was da abgehen könnte. Das finde ich absolut nicht in Ordnung. Ich werde mich aber tunlichst hüten da einzugreifen. Mir liegt was an meinem (einzigen) Leben. Und nun soll erduldet werden, dass dieses Frauenbild auch auf deutsche Frauen Anwendung findet. Man kann sich ja lt. der MP (es war, wenn ich mich recht entsinne, nicht die Bürgermeisterin), dagegen mit Gruppenbildung schützen. Und wenn Frauen ihre Reize zeigen muss man sich ja nicht wundern. Also deutsche Frauen, Verschleiern ist angesagt. Ja, wo leben wir denn? Sollen sich Frauen aus unseren Breiten nun vom Islam auch noch die Kleiderordnung vorschreiben lassen?
Dass deine (biodeutsche) Frau keine Frau von 'uns' sein will zeigt zum einen die Integrationswilligkeit auf. Zum anderen kann ich sie da aber auch ein wenig verstehen. Die Freiheiten, die sich Frauen hier 'erkämpft' haben, wird oft mit Narrenfreiheit verwechselt. Das Benehmen ist dem entsprechend. Übrigens ein generelles Phänomen, betrifft nicht nur die Frauen. mit Freiheit kan ein Mensch offensichtlich nicht so recht umgehen. Es führt stets zu Gleichgültigkeit, Arroganz, Ignoranz u. Asozialität. Das nur am Rande.
Teil 2
Dass mindflux Spiegelartikel bringt wundert mich nicht. Ich habe sie noch nicht gelesen, vllt. sind sie mir auch geläufig. Zuer Presse hatte ich ja meinen Beitrag abgegeben.
Ich wohne im Nachbarort von Heidenau, bin also aus 1. Hand informiert.
"Damit ist das gemeint, was ich oben beschrieben habe. Warum solidarisiert man sich mit Leuten, die auf der Straße randalieren, später die die Bundeskanzlerin mit "Fotze" betiteln und letztlich auch mit Typen, die Heime anzünden?"
Die Solidarität ist Auslegungssache. Wie es halt gerade in den Kram passt. Ich kann verstehen, dass die Leute austicken. Dass da auch vulgäre Begriffe fallen, nicht jeder Mensch hat halt Abitur u. selbst diese greifen gern mal in die unterste Schublade der Ausdrücke. In Heidenau leben viele Menschen am Rand der Gesellschaft. Die Arbeitslosenquote ist dort sehr hoch. Und dann vermittelt denen unsere 'Mutti', dass wir die Zuwanderer dringend brauchen, zum Arbeiten! Bei 3 Millionen Arbeitslosen! Zur Arbeitswilligkeit der Zuwanderer komme ich noch, es werden ja Fakten verlangt.
Dass da unflätige Ausdrücke gebraucht werden, liegt in der Natur der Sache. Insbesondere dann, wenn unsere Bundeskanzlerin den genannten Ausdruck als Handsymbol des öfteren vor sich her trägt. In Zeiten, in denen der ausgestreckte Mittelfinger teuer werden kann, wirkt das auch wieder grotesk. Wird aber voll akzeptiert.
Wie so ziemlich alles, was diese Frau da so verzapft u. von sich gibt. Wenn ich mich nicht irre, hat die BK bei Amtseinführung einen Eid abgelegt. Von Schaden vom deutschen Volke abwenden war da die Rede. Bei dem, was unsere BK so abgibt fallen mir noch ganz andere Begriffe ein, die würden mich aber die Freiheit kosten. Demokratie eben. Eine Farce der Superlative!
Eigentlich brauche ich gar keine Fakten zu bringen, mindflux hat mir da schon vieles abgenommen.
Teil 3
Nun mal zu den Fakten. Wie ich die Angelegenheit mit den Zuwanderern tagtäglich im Job erlebe. Arbeitswilligkeit? Fehlanzeige! Zum großen Teil sind das Wirtschaftsflüchtlinge. In Deutschland ist das Sozialsystem so kulant, das zieht diese Leute an. Deutsch lernen? Fehlanzeige! Lernen meiden diese Leute wie der Teufel das Weihwasser. Wozu auch? Sozial hilft ja. Diese Leute erwarten sogar, dass die von ihnen verschmutzten Toiletten von Sozial gesäubert werden. Mit den Gebäuden, Einrichtungen ganz ähnlich, nichts ist da sicher. Ist eine Tür abgeschlossen u. der Asylbewerber hat den Drang da rein zu wollen, wird die aufgebrochen, mitunter mit dem ganzen Türrahmen. Fenster...ist nur gut wenn es zu Bruch gegangen ist. Nun ist es kalt, da werden dann Heizungen u. E-Herde auf die höchsten Stufen gestellt, Brandschutz? Fehlanzeige! Trotz Rauchverbot in den Zimmer wird fleißig geraucht, gekifft, gesoffen. Die Rauchmelder aktivieren sich täglich mehrere Male.
Integration? Fehlanzeige! Diese Leute wollen genauso weiterleben wie bisher, nur eben unter Ausnutzung unseres Sozialsystems.
Weder unsere Kultur, unsere Gesetze, unsere Werte werden anerkannt u. demzufolge auch nicht respektiert. Auch so ein Unwort: Respekt! Oft benutzt ein Mensch Begriffe, die er gar nicht versteht. So auch hier. Unter Respekt verstehen die Asylanten Angst verbreiten. Respekt muss man sich bei mir verdienen. Mit Verhalten, mit Taten.
Übergriffe auf Frauen ringen mir wenig Respekt ab. Diebstähle auch nicht. Ehe gleich wieder los geschrien wird. Gegenüber vom Asylbewerberheim in Heidenau ist zB ein Real-Markt. Die Verkäufer/Betreiber dort ist angewiesen, die Diebstähle von Asylanten zuzulassen, diese aufzulisten, das Sozialamt zahlt. Und die zahlen noch viel mehr. Bis zu 10,- €/m² Wohnfläche zB. Ein lukratives Geschäft, an dem sich zu großen Teilen ausländische Organisationen eingeklinkt haben. Aus eben diesen Fluchtländern.
Bei uns im Ort hat sich das Landratsamt stellungsgemäss das Schloß vor ca. 5 Jahren ausgebaut, aufwändig saniert u. ist dort eingezogen. In den bisherigen 2 großen Gebäuden des LRA wurden in einem schöne Eigentumswohnungen (vollverkauft) installiert, im anderen Ende vorigen Jahres dann ein Asylbewerberheim. Diese Leute, welche die Eigentumswohnungen gekauft habe sind nun hocherfreut...auch über den Wertverfall. Jede Medaille hat 2 Seiten. Und über diesen Wertverfall freuen sich viele Anwohner, in der Nähe Asylbewerberheime errichtet wurden. Da muss man sich über Zündeleien nicht wundern. Wobei diese aus den unterschiedlichsten Gründen getätigt werden, der Kapitalismus treibt da eigenartige Blüten. Sogar von den Asylbewerbern selbst, sei es absichtlich o. aus Missachtung des Brandschutzes. Das wird aber gern unter den Teppich gekehrt. Passt ja nicht ins Gutmensch-Bild.
Genug der Fakten? Ich kann weitere aus meinem Alltag bringen.
Ich halte das Gutmenschtum für Heuchelei. Ich orientiere mich an der Realität, ich bin Realist. Sich was vorzumachen hilft da nicht weiter. Ist wie mit dem Glauben, gelle Pelmazo? Da sind wir uns eigenartiger Weise völlig einig.
Auf deine letzten 2 Beiträge gehe ich, wenn es noch notwendig ist, heute Nacht ein, habe jetzt keine Zeit mehr.
Pelmazo schrieb:
"Was Pegida angeht: Ich habe nicht den Eindruck daß es da irgendwelche verdeckten Unterwanderungen braucht. Die Leute sind nicht ultrarechts unterwandert, sie sind die Ultrarechten. Sie haben das Gefühl sie brauchen sich nicht zu verstecken, weil sie glauben die kritische Masse erreicht zu haben."
Dann wären die aber schön blöd. So ein Mummenschanz bringt doch eh nix. Kritische Masse? Davon sind die doch weit entfernt.
Ich vermute viel eher, dass der Bachmann Schützenhilfe vom Staat erhält. Lass die sich 1x die Woche zusammenrotten, Dampf ablassen u. gut iss. Dann sind die mit sich beschäftigt, grölen irgendwelchen Unsinn durch die Gegend u. blicken nicht tiefer.
Die Gastredner dort tun ein übriges. Mir ist das zu offensichtlich, dass damit kein Blumentopf zu gewinnen ist sollte eigentlich klar sein.
Womit wir beim nächsten Punkt wären:
"Ich weiß auch nicht wie man auf die Idee kommen kann, die Presse bei uns sei zensiert. Wie sollte das denn gehen?"
Das ist mir auch (noch) ein Rätsel. Wenn Reporter wirklich dabei sind (nicht nur bei Pegida), warum schreiben die so einen Stuss? So blind kann man doch gar nicht sein.
Das Bild, was von Deutschland nun schon seit vielen Jahren von den Medien vermittelt wird ist sowas von irreal.
Die zeigen dort den guten Zuwanderer. Die gibt es, keine Frage, es sind aber die Ausnahmen. Ich würde, wenn es umgekehrt wäre, hier gar nicht so in die Bresche springen, wozu auch?
Bestes Beispiel, das hatte ich schon angesprochen, da sich dort die wahre Fähigkeit zum sozialen Verhalten eines Menschen direkt offenbart, der Straßenverkehr. Seit Jahren wird in TV-Sendungen (Bsp 'Achtung Kontrolle') dem Bürger vermittelt, dass die, die sich nicht an die Regeln halten, die Ausnahmen sind. Nein umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich kalkuliere, würden alle Verkehrsverstöße nach Verwarn - u. Bussgeldkatalog geahndet, nach einem Tag wären die Straßen leer, ca. 90% wären ihren Führerschein los. Mich macht die Falschinformation so rappig u. viel, die unten schwer zu kämpfen haben ebenfalls, das ist Verarsche. Warum machen die das? Weißt du's? Was haben die davon? Werden die bezahlt dafür?
Und über Fernsehstorys mit der Merkel brauchen wir uns nicht erst zu unterhalten, das ist 100%ig gestellt.
Ich glaube, ich muss schon wieder teilen. Mir liegt dieses Thema aber schon lange etwas auf der Seele, schön dass mal, wenn auch ne kleine, aber so doch ne Diskussion darüber zustande kommt.
Pelmazo schrieb:
"Man will informieren, aber sich nicht dem Vorwurf aussetzen, man würde die Hysterie anheizen. Das sind unmögliche Erwartungshaltungen an die Medien, das kann gar nicht anders als schief gehen."
So, wie es zur Zeit gehandhabt wird, auf alle Fälle. Durch die Falschdarstellung wird im Gegenteil noch weit mehr Hyterie enfacht. Wie wäre es denn mal mit unvoreingenommener, sachgemäßer Berichterstattung?
"Damit umzugehen, und sich nicht irre machen zu lassen, gehört eben auch zu den staatsbürgerlichen Pflichten mündiger Bürger."
Volle Zustimmung!
" Das ist mehr dem Einsatz von vielen Bürgern zu verdanken als dem Staatapparat selbst, der stellenweise eine erschreckende Inkompetenz und Ignoranz gezeigt hat."
Auch hier stimme ich dir zu, wenn ich auch die Motivation dieser Menschen nicht verstehen kann. ich kenne einige von denen ich muss leider sagen, dass
"Was diese Bürger sicher nicht verdient haben, ist daß sie pauschal als Esoteriker, als naïve Träumer oder gar als Volksschädlinge bezeichnet werden."
ich hier nicht zustimmen kann. Das Wort Volksschädlinge klammere ich mal aus, so weit würde ich bei weitem nicht gehen. Ganz im Gegenteil.
Was treibt aber solche Menschen für den Staat die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Was treibt sie, trotzdem sie tagtäglich, wie ich, das ganze Eelnd, die trostlose Realität sehen, dennoch einen solchen Einsatz zu zeigen? Verantwortungsbewußtsein? Humanität? Nächstenliebe? Glaube an das Gute (im Menschen)? Zuwendung zu einer Aufgabe?
Die, die ich kennen gelernt habe, stehen irgendwie etwas neben sich. Sie verweigern sich Realitäten, vllt wäre diese Arbeit sonst gar nicht zu bewältigen. Habe ich von meinem Job (sachlich) nur berichtet, sind die abgehauen, wollte es gar nicht wissen. Es hätte ihr Weltbild zerstört. Ich denke, es hat viel mit Glauben (an etwas) zu tun. Ich ringe mir aber Respekt ab, dass diese Leute trotzdem weiter machen, amnsonsten wäre der Zustrom sicher nicht so zu bewältigen gewesen. Wobei ich etwas weiter weg von 'überraschnd gut gelaufen' bin. Wie es läuft sehe ich an der Basis u. ich verweigere mich nicht der Realität. Ich habe keinen Glauben, ausser den Glauben an mich. Und so gut läuft es da gar nicht. Leider wird ja davon nicht berichtet. Die Polizei kann zB ein Lied davon singen, denen reicht es schon lange. Deren Standpunkt gleicht dem meinen.
Du schreibst von gesellschaftlicher Verantwortung, ich denke, das ist vielen von den Helfern gar nicht recht bewusst.
Ist aber auch wieder so ein Begriff, der sehr strapaziert wird. Was für eine gesellschaftl. Verantwortung zeigen denn unsere Volksvertreter in der Regierung?
Sicher, einer muss die Arbeit machen, nur werden die von den Regierenden sowas vom im Stich gelassen. Vllt ist es auch nur Einsicht in die Notwendigkeit. Hast du dir ein Asylbewerberheim mal von innen angesehen? Kein nagelneues, eins, welches schon länger in Benutzung ist? Ich denke nicht.
"Ich bin selbst noch immer davon überzeugt, daß unsere Bundeskanzlerin richtig gehandelt hat, und hoffe daß sie durchhält. Ich hätte mir vor einem Jahr noch nicht träumen lassen, daß ich mal so etwas schreiben würde. Ich glaube daß die Integrationsfähigkeit in Deutschland noch längst nicht überschritten ist. Es ist eher eine Frage des Willens, da sind die Grenzen viel früher erreicht."
Hier gehen unsere Meinungen völlig auseinander. Ich bin der Meinung, sie hat so ziemlich alles falsch gemacht u. bleibt stur dabei.
In Fragen der Intergrationsfähigkeit sehe ich, dass es schon 5 nach 12 ist. Zu spät überhaupt noch gegen zu rudern. Es ist aus diesem längst gelaufen.
Du siehst die Horden krimineller Asylbewerber vllt nicht, ich sehe sie tagtäglich. Gewalt u. Kriminalität sind an der Tagesordnung. Drogenbeschaffung, Diebstahl u. nun auch noch Übergriffe.
Was ich absolut nicht verstehen kann, wenn ich in ein Land einwandern will, meinetwegen auch flüchten, dannverhalte ich mich doch ganz anders. Ich wäre dankbar für alles, was mir dieses Land entgegen bringt u. würde versuchen mich anzupassen, zu integrieren u. dem Land meine Dankbarkeit zeigen.
Was ich erlebe sind Unverschämtheit, Frechheit, Vermüllung, Unsauberkeit, Lernresistenz u. absolute Unwilligkeit sich zu integrieren. Das hat früher schon nicht funktioniert, wird jetzt auch wieder schief gehen. Und es liegt nicht an uns.
Was ich befürchte ist, dass wir uns den Zuwanderern anpassen müssen, also nicht mehr unsere Werte leben werden können. Die Zuwanderer haben unser Land ohne 1 Schuss abgeben zu müssen bereits okkupiert. Was daraus noch erwächst wird die Zukunft zeigen, mir schwant nichts Gutes.
Der Anfang ist mit der Aussage der Ministerpräsidentin von NRW schon gemacht. Mir macht das etwas Angst.
Was bei der ganzen unkontrollierten Zuwanderungsaktion an Dschihadisten, IS-Rekruten u. Terroristen ins Land gekommen ist, wage ich mir nicht auszumahlen. Das wäre dem Handeln der Bundeskanzlerin mit zuzurechnen. Auch das wird die Zukunft zeigen.
Gezeigt hat sich, dass nur wenige Terrorzellen die westliche Welt in Angst u. Schrecken versetzen können, Tod u. Verderben bringen können u. die Lebensqualität verschlechtern können.
Ganz real u. ohne Hysterie betrachtet.
Fakt ist, wir werden damit zurecht kommen müssen, es bleibt uns ja nichts anderes übrig.
""Und nun soll erduldet werden, dass dieses Frauenbild auch auf deutsche Frauen Anwendung findet.""
Wer hat das behauptet? Ich hätte da gerne mal eine Quelle (Text o. Interview)
""Dass deine (biodeutsche) Frau keine Frau von 'uns' sein will zeigt zum einen die Integrationswilligkeit auf. Zum anderen kann ich sie da aber auch ein wenig verstehen. Die Freiheiten, die sich Frauen hier 'erkämpft' haben, wird oft mit Narrenfreiheit verwechselt.""
Ich glaube du bringst hier etwas durcheinander. Als Biodeutsche/r muss man sich nicht integrieren. Idealerweise muss man nicht einmal die Werte an den Tag legen, die man gleichzeitig von Zuwanderern so vehement verlangt. Man muss sie nichtmal kennen. Was ich sehr bedauerlich finde.
Interessant fand ich deine Analyse vom rechtextremen Mob und zugewanderten Mob.
""Ich kann verstehen, dass die Leute austicken. Dass da auch vulgäre Begriffe fallen, nicht jeder Mensch hat halt Abitur u. selbst diese greifen gern mal in die unterste Schublade der Ausdrücke. In Heidenau leben viele Menschen am Rand der Gesellschaft. Die Arbeitslosenquote ist dort sehr hoch. Und dann vermittelt denen unsere 'Mutti', dass wir die Zuwanderer dringend brauchen, zum Arbeiten! Bei 3 Millionen Arbeitslosen! Zur Arbeitswilligkeit der Zuwanderer komme ich noch, es werden ja Fakten verlangt.
Dass da unflätige Ausdrücke gebraucht werden, liegt in der Natur der Sache.""
""Wie ich die Angelegenheit mit den Zuwanderern tagtäglich im Job erlebe. Arbeitswilligkeit? Fehlanzeige! Zum großen Teil sind das Wirtschaftsflüchtlinge. In Deutschland ist das Sozialsystem so kulant, das zieht diese Leute an. Deutsch lernen? Fehlanzeige! Lernen meiden diese Leute wie der Teufel das Weihwasser. Wozu auch? Sozial hilft ja. Diese Leute erwarten sogar, dass die von ihnen verschmutzten Toiletten von Sozial gesäubert werden. Mit den Gebäuden, Einrichtungen ganz ähnlich, nichts ist da sicher. Ist eine Tür abgeschlossen u. der Asylbewerber hat den Drang da rein zu wollen, wird die aufgebrochen, mitunter mit dem ganzen Türrahmen. Fenster...ist nur gut wenn es zu Bruch gegangen ist. Nun ist es kalt, da werden dann Heizungen u. E-Herde auf die höchsten Stufen gestellt, Brandschutz? Fehlanzeige! Trotz Rauchverbot in den Zimmer wird fleißig geraucht, gekifft, gesoffen. Die Rauchmelder aktivieren sich täglich mehrere Male.
Integration? Fehlanzeige! Diese Leute wollen genauso weiterleben wie bisher, nur eben unter Ausnutzung unseres Sozialsystems.
Weder unsere Kultur, unsere Gesetze, unsere Werte werden anerkannt u. demzufolge auch nicht respektiert. Auch so ein Unwort: Respekt! Oft benutzt ein Mensch Begriffe, die er gar nicht versteht. So auch hier. Unter Respekt verstehen die Asylanten Angst verbreiten. Respekt muss man sich bei mir verdienen. Mit Verhalten, mit Taten.""
Nicht, dass ich dem zustimmen würde, aber ich finde es lustig, wie man die beiden Gruppen bzw. ihr Verhalten gedanklich so nah zueinander bringt, um sie dann nur noch aufgrund ihrer Abstammung oder Kulturkreis trennen zu können. Wenn sie die richtige Abstammung (Biodeutsch) haben, wäre nach dem Gedankengang von Esotroner das Austicken vom rechtsextremen Mob verzeihlich.
(Auf die anderen Einlässe mag ich nicht mehr eingehen. Ist mir zu anstrengend und ich halte es für Gehirnkirmes)
Eine Antwort in 7 Teilen, wow! Das ist mehr als ich sinnvoll beantworten kann, zumal es ziemlich in die Breite geht. Statt auf die Einzelheiten einzugehen, finde ich es besser, zwei Schritte zurück zu tun, und ein paar grundsätzlichere Punkte anzusprechen, die den notwendigen Hintergrund bilden um meine Position überhaupt verstehen zu können. (Und die Position von vielen Anderen, da bin ich sicher).
Wer sich Sorgen macht über zu viel fremden Einfluß oder gar eine "Überfremdung", der sollte sich einmal klar machen wie viel Einfluß wir Europäer (und in der Folge die Nordamerikaner, mithin das was man oft den "Westen" oder das Abendland nennt) auf die "Einheimischen" in anderen Erdteilen hatten und haben. Und das mindestens mal im Verlauf der letzten 100 Jahre. Man kann mit Fug und recht sagen, daß die ganze Welt gründlich umgekrempelt wurde, und zwar mit nach wie vor steigendem Tempo. Niemand auf der Welt ist gefragt worden, ob ihm das recht ist. Niemand kann sich dem entziehen, nicht einmal Nordkorea.
Diverse fernöstliche Länder haben sich in den letzten 100 Jahren noch viel mehr verändert als unsere eigene europäische Gesellschaft. Das ist nirgends ohne Komplikationen abgelaufen, und überall hat es konservative Kräfte gegeben, die Angst vor Überfremdung hatten und haben, und sich dagegen gestemmt haben. Am besten bewältigt haben bisher diese Herausforderung die Gesellschaften, die die Veränderung akzeptiert haben und sie in ihre Gesellschaft integriert haben. Beispiel Japan, Taiwan oder Südkorea. Die, die sich verweigern, kriegen Probleme.
Es sind die islamischen Gesellschaften, unter denen am ehesten die Gegner dieser Veränderungen zu finden sind. Was es ihnen geholfen hat kann man am Beispiel des Iran sehen. Man hat dort einen "Gottesstaat" errichtet und versucht ihn abzuschirmen, und dann ist eine junge Generation heran gewachsen, die über Fernsehen und Internet dennoch den demokratischen Virus aufgeschnappt hat, und eine Rebellion angezettelt hat, die die Mullahs blutig niederknüppeln mussten. Wer im Nahen Osten lebt und nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, dem ist klar, dass es vor der "westlichen Kultur" kein Entkommen gibt, ganz egal wie man zu ihr steht, und ob einem das passt oder nicht.
Wer also hierzulande ein Problem mit Überfremdung hat, der wäre in anderen Teilen der Welt längst entweder übergeschnappt oder Terrorist geworden, was vielleicht sowieso das Gleiche ist.
Mit welchem Recht können wir uns dann hierzulande hinstellen und so tun als ginge uns das nichts an? Als seien diejenigen, die zu uns kommen das Problem?
Selbstverständlich machen die, die bei uns in Europa ankommen, Probleme. Aber "wir" haben denen schon viel größere Probleme gemacht. Wir können nicht Öl aus ihrem Boden pumpen oder unsere Panzer dorthin verkaufen ,ohne daß das einen gravierenden Einfluß auf die Lebensbedingungen dieser Leute hat. Und nochmal: Diese Leute sind auch von niemandem gefragt worden, was sie davon halten.
Die Probleme zu sehen, die wir hier mit Flüchtlingen haben, ohne gleichzeitig ein Auge darauf zu haben welche Probleme diese Leute schon vor ihrer Flucht mit uns hatten, bzw. was unsere Regierungen und unsere Firmen dort veranstaltet haben, das ist nicht bloß naiv, es ist unverantwortlich. Deswegen hat es auch keinen Sinn, hier die Rolladen runterzulassen und zu glauben man könnte so das Problem draußen halten. Wir müssten uns zu einem zweiten Nordkorea umwandeln, und es hülfe noch immer nicht.
Das heißt selbstverständlich nicht, daß man jetzt hierzulande die Sharia und die islamische Kleiderordnung einführen müßte. Aber es heißt daß man sich die ganz einfachen und ganz ignoranten "Lösungsvorschläge" gleich mal aus dem Kopf schlagen sollte, denn die wären im günstigsten Fall Zeitverschwendung, im ungünstigsten Fall machen sie alles noch viel schlimmer.
...
Ich bin kein Multikulti-Anhänger in dem Sinne daß wir hierzulande alle Kulturen willkommen heißen und unverändert bestehen lassen sollten. Das kann nicht funktionieren. Wir können nicht erwarten, daß wir moderne Gesellschaften in einer globalisierten Welt nach Prinzipien organisieren können, die vor tausend oder zweitausend Jahren in Büchern niedergeschrieben wurden, die heute als "heilig" gelten. Wir brauchen säkulare, nach Menschenrechten ausgerichtete Gesellschaftsformen, insofern bin ich ganz bewußt eine Art von Kulturimperialist, weil ich glaube daß es die Option einer religiösen Monokultur in der heutigen Welt einfach nicht mehr gibt. Wo es probiert wird geht's grausam schief. Das geht an die Adresse der Moslems genauso wie an die Anhänger des Christentums, besonders an die jeweiligen Fundamentalisten.
Aber die Flüchtlinge draußen halten könen wir auch nicht, folglich bleibt uns bloß die Alternative, die Flüchtlinge zu einem Bestandteil unserer Gesellschaft zu machen, und die entsprechende Anpassungsleistung von ihnen einzufordern. Dafür haben sie aber auch unsere Unterstützung verdient, denn bevor sie unsere Kultur und unsere Regeln nicht gelernt haben, kann man nicht erwarten daß sie danach leben. Das ist schwer genug und wird dauern, aber es hat, im Gegensatz zu allen anderen "Alternativen", eine realistische Chance auf Erfolg.
Die meisten Christen hierzulande akzeptieren, daß die zivilen Gesetze über den göttlichen Gesetzen stehen, das werden auch die anderen Religionen schlucken müssen, auch wenn sie bocken. Und da sollten wir konsequenter sein als bisher, z.B. bin ich dagegen, die Beschneidung zu akzeptieren, egal ob Mädchen oder Junge, egal ob Moslem oder Jude. Wenn wir hier so etwas wie eine Leitkultur ausrufen, und ich denke wir kommen kaum drum herum, dann ist das eine säkulare Leitkultur mit Religionsfreiheit, in der die Menschenrechte über den religiösen Dogmen stehen und im Zweifel gegen sie durchgesetzt werden.
Ihr habt mich leider nicht so ganz verstanden.
Dass das ganze Problem global ist u. dass es auch für uns Veränderungen mit sich bringt, liegt auf der Hand. Das sehe ich auch nicht als Problem.
Mein Problem ist die Nehmen-Mentalität des überwiegenden Teils der Zugewanderten. Die Geben-Seite fehlt fast völlig. Und das in einer Art u. Weise, die mir diesen Teil der Zugewanderten mehr als unsympathisch macht. Ich stehe dem sehr kritisch gegenüber, ein Zusammenleben wäre ein Horrorszenario für mich.
Es kann ja wohl nicht sein, dass Asylsuchende sich in unserem Land bedienen, als wäre es ein Selbstbedienungsladen. Incl nun auch noch der Frauen. Dazu ein Benehmen an den Tag legen, dass einem himmelangst werden kann.
Zur Verantwortung werden die kaum gezogen, nein, die Frauen sind schuld, zeigen zu viel Fleisch, im Winter. Absolut lächerlich. Und so ist es mit allem. Klauen die u. werden doch mal erwischt u. angezeigt, ermöglicht man ihnen, da ja ein Verfahren ansteht, über die Ablehnung ihres Asylgesuchs hinaus hier zu verbleiben u. sich weiter schadlos zu halten. Auf unsere Kosten wohlgemerkt! Mal davon abgesehen, dass das Herkunftsland ja wieder aufnehmen muss bzw. dass die wenige Wochen später wieder auf der Matte bzw im Markt steh(l)en.
Wird ein Asylantrag abgelehnt (zB wegen kriminellen Handlungen), dann wird Widerspruch eingelegt, wieder ein zähes Verfahren u. das Gleiche. Und...und...und. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind doch absolut nicht gegeben.
Hier im Heim werden Mobliar, E-Herde, Fenster u. Türen mutwillig beschädigt, ohne dass irgendein Verursacher zur Verantwortung gezogen wird. Strom, Wasser, Unterkunft, alles kostenlos u. es wird nicht geschätzt bzw. geachtet. Man muss es ja nicht bezahlen, es kommt ja von den großzügigen (doofen) Gastgebern. Das wissen die ganz genau. Kleiderspenden, Fahrräder u.v.a.m. werden als selbstverständlich betrachtet u. sind idR nach wenigen Wochen Schrott. Von den Verunreinigungen will ich gar nicht erst schreiben. Mein wichtigstes Arbeitsutensil ist Handdesinfektion.
Die Zustände bzw. Direktiven in dem Real-Markt (das ist nur ein Bsp, in weiteren Märkten ist es ja ebenso) sind doch eine Bankrotterkärung u. ermuntern geradezu zu weiteren kriminellen Handlungen.
So wird es nicht funktionieren.
Es wird mMn überhaupt nichts funktionieren, siehe Multikultistaat USA. Der Mensch befindet sich mMn bereits auf dem absteigenden Ast, rapide. Er ist nicht in der Lage, die von ihm selbst produzierten Probleme zu lösen.
Um beispeilsweise jedem Menschen ein solches Lebensniveau wie ich es habe (etwa untere Mittelklasse) ermöglichen zu können, bräuchten wir ca. 2,5 Erden. Das sind grundlegende Fakten, daran werden wir nicht vorbeikommen und scheitern.
Und, mindflux, ich biege mir kein Weltbild zurecht, in dem ich den Sachverhalt so lange zurechtprügele, bis er zu meinen Befindlichkeiten passt. Es geht nicht um Befindlichkeiten, es geht um die Realität. Der ich tagtäglich hautnah ausgesetzt bin. Ich mache (allein) Objektschutz bei einem Wachdienst nachts in einem Asylbewerberheim. So ziemlich alle meiner Ausführungen beruhen auf selbst gemachten Erfahrungen. Ich bin weder rechts organisiert, noch sympathisiere ich mit mit denen. Ich bin Realist, Atheist, beobachte gut, hinterfrage Unklares u. bilde mir so meine Meinung, mein Weltbild. Ich halte mich an Fakten und komme bestens darin zurecht.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass viele "Deutsche" noch gar nicht in (ihre) westliche Werte integriert sind. Wenn man rumfragt, zeigt sich, dass nur wenige genauer beschreiben können, was mit dem Schlagwort "Werte" gemeint ist. Es wird schwer werden eine verbindliche Leitkultur auszurufen, auf die z.B. Religionsvertreter eben nicht ihre Hände draufhalten. Es darf nicht sein, dass z.B. nur noch Religionsvertreter o.ä. diese Themen besetzen.
Für dieses augenscheinliche Defizit ist mE auch der Staat bzw. Regierung und Politiker verantwortlich. Es wurden nicht nur Behörden, öffentliche Dienste, Polizei, Bundeswehr usw. kaputtgespart, es wurde auch ein großes mentales Loch gerissen, weil sich der Staat in sozialen Angelegenheiten immer mehr zurückzog. Ich meine damit keine Versorgungsleistungen, sondern so etwas wie verbindliche Wertevermittlung, an die der Staat sich dann auch selbst dran hält. Ich denke, dass hier auch EIN Grund der derzeitigen Unzufriedenheit vergraben liegt, viele haben das Gefühl, der Staat lässt sie einfach im Stich. An den Rand gedrängt, zunehmende Perspektivlosigkeit und Endsolidarisierung schaffen immer Radikalisierung - egal wo in der Welt.
Vielleicht tut es uns allen gut, wenn wir als Bürger oder Gesellschaft in dieser Beziehung gefordert sind und endlich darüber nachdenken, woraus wir diese Werte ableiten, warum wir sie alle verbindlich brauchen und warum wir jeden Tag von ihnen profitieren.
Allerdings werden "wir" sie dann auch vorleben müssen. Daran kann man im Alltag durchaus versagen, was aber kein Grund zum aufgeben ist :-)
""Und, mindflux, ich biege mir kein Weltbild zurecht, in dem ich den Sachverhalt so lange zurechtprügele, bis er zu meinen Befindlichkeiten""
Hast du endlich recherchiert, was Gabriel an welche Adresse gesagt hatte, oder behauptest du immer noch, er hätte damit kritische o. besorgte Bürger mit dem rechtradikalen Strassenmob in einen Topf geworfen?
Bitte denke auch an meine Frage, wo man einen Text oder Interview findet, in dem angegeben wird, dass sich Frauen in DE einem patriarchalisches Frauenbild annähern sollen.
ps. Hinweise auf Salafisten sind natürlich erlaubt. Dafür musst aber gleichzeitig das Frauenbild zitieren, welches z.B. Piusbrüder ungehindert in DE verbreiten.
mindflux schrieb:
"Ich werde das Gefühl nicht los, dass viele "Deutsche" noch gar nicht in (ihre) westliche Werte integriert sind."
Da kannst du recht haben. Ich zB sehe mich gar nicht mal so als 'Deutschen'. Ich bin ein Mensch, habe aufgrund meiner Erziehung, meiner Umwelt u. meines Verstandes gewisse moralische Vorstellungen. Die, die ich für richtig erkannt habe. Ob die immer mit den Werten der westliche Welt konform sind...ich komme aus dem Osten.
An diese Werte halte ich mich. Die sogenannten westlichen Werte sind in einer kapitalistischen Gesellschaft mMn nur Worthülsen um diese Gesellschaftsordnung gesellschaftsfähig zu machen, wie so vieles andere mehr nur Worthülsen sind.
Ich gebe es offen zu, ich bin überzeugt davon, dass uns die kapitalistische Gesellschaftsordnung das Genick brechen wird, wird steuern sehenden Auges in das Chaos, in den Abgrund, der einzige Wert, den diese Gesellschaft wirklich akzeptiert ist Kapital u. die Macht um es zu bekommen u. zu mehren.
Die Politik kann gar nicht anders, ist viel zu sehr mit dem Kapital verflochten, korrupt also.
"Ich denke, dass hier auch EIN Grund der derzeitigen Unzufriedenheit vergraben liegt, viele haben das Gefühl, der Staat lässt sie einfach im Stich. An den Rand gedrängt, zunehmende Perspektivlosigkeit und Endsolidarisierung schaffen immer Radikalisierung - egal wo in der Welt."
Das kann ich vorbehaltslos unterschreiben. Das meine ich, wenn ich schreibe, dass es aus diesem Grund Teile (meist die reaktionären) der Bevölkerung geben wird, die sich Gehör verschaffen (versuchen).
Solidarität...ein mickriges Pflänzchen in der kap. Ellbogengesellschaft. Ein jeder hat mich sich zu tun. Die einen (wenigen) um den Reichtum zu mehren, die anderen (vielen) um zu sehen, wie sie mit dem Hintern an die Wand kommen. Damit es wenigen gut geht, müssen viele andere darben. Wobei es uns (Deutschen) ja noch relativ gut geht.
Das sollte aber nicht über das wirkliche Problem hinwegtäuschen. Die kap. Gesellschaftsordnung führt unweigerlich in den Abgrund. Leider ist der Mensch egoistisch genug, jede Ordnung, die den 'westlichen' Werten gerecht würde, abzuwürgen. Die will er gar nicht. Es könnte ja sein, dass der Nebenmann mehr hat (ein besseres Auto fährt) als man selber. Schon an dieser Mentalität werden diese Werte scheitern, sie sind nicht für Raubtier Mensch praktikabel.
Menschenrechte zB interessieren doch nur, wenn man sie für sich durchsetzen kann. Nur relativ wenigen gelingt echte Solidarität. Das ist auch so gewollt. Je mehr der Mensch mit sich selbst beschäftigt ist, um so weniger kann er sich um die 'westlichen' Werte kümmern. So bleibt er aussen vor, blickt nicht tiefer, stellt weniger infrage. Der tagtägliche Kampf um den eigenen Vorteil lässt uns nicht über den Tellerand blicken. Und das mit Religion zu kompensieren hat noch nie funktioniert. Jede Religion ist eine zuviel.
Und so wurstelt jeder für sich dahin, was ist das für ne Gesellschaft? Und wer soll für diese Gesellschaft Verantwortung übernehmen? Allein kann man wenig ändern, Zusammenhalt wird von der Politik bewusst hintertrieben. Und so wird alles beim Alten bleiben und das Schiff wird untergehen. Mit uns.
Ich führe deswegen immer gern das Beispiel mit dem Straßenverkehr an. Dort ist der Mensch gezwungen ständig selbstständige Entscheidungen zu treffen. Wie diese Entscheidungen aussehen kann jeder für sich selber verinnerlichen.
Ich war bis vor wenigen Jahren Berufskraftfahrer u. habe viele Jahre Kraftstoffe u. Gefahrgut, zT. durch ganz Europa, transportiert. Ich weiß also ganz genau wovon ich schreibe.
Egoismus, Ignoranz, Arroganz u. asoziales Verhalten ist gerade dort, wo eben der Mensch selbst entscheiden kann/muss, die absolute Regel. Es zeigen sich die wahren Fähigkeiten des Menschen zum sozialen Verhalten auf. Dort kann man Fakten darüber zuhauf zusammentragen.
Dort tobt ein täglicher Krieg, jeder gegen jeden. Unfallflucht, selbst bei Personenschaden, ist, wenn möglich (also keine Zeugen) schon die Regel. Verantwortung für das eigene Fehlverhalten übernehmen...völlige Fehlanzeige!
Überhöhte Geschwindigkeit, Nötigen, zu dichtes Auffahren, Nichtgewähren der Vorfahrt, Überfahren von roten Ampeln u. Stopschildern, Überfahren von Zebrasteifen trotz Fußgängern, Nichtblinken beim Abbiegen, Fahrspurwechsel/Überholen usw., usf., ja sogar an Schulen u. Kindergärten, in den 30er Zonen, wird durchgebrettert. Dafür wird dem Blitzer soviel Achtung entgegengebracht, dass dann sogar auf 20km/h abgebremst wird. Nur um ja nicht zur Kasse gebeten zu werden. Obwohl so ein Teil erst viel später auslöst. Dem die Straße überquerenden Kind aber wird diese Achtung kaum entgegen gebracht.
Fehler oder Vergehen werden abgestritten, der andere als Vollidiot abgetan. Ein Heer von Vollidioten da draußen.
Und diese Leute, da ja eigentlich so gut wie jeder volljährige Mensch in unserer mobilen Gesellschaft Kraftfahrer ist, wollen für Zuwanderer eintreten? Brrr, mich schüttelt es. Das setzt der Grotesque die Krone auf. Setzt da immer mal ein kurzzeitiger Sinneswandel ein? Der beim Anblick des heißgeliebten Kfz sofort wieder umschwenkt? Paradox, nicht?
Ich mache mir da nichts mehr vor. Einen solidarisch auftretenden Menschen trete ich äußerst argwöhnisch entgegen. Zumeist (nicht immer) mit Recht.
Wir sind von unseren Anlagen her leider zu keinen größeren Leistungen fähig. Jedenfalls die übergroße Masse. Das Gutmenschtum erscheint mir als sehr fragwürdig, Arschlöcher sind mir da viel eher geläufig, die Welt ist voll davon.
Nun werde ich deswegen nicht in Depressionen verfallen, ich gehöre ja dazu. Dies zu realisieren, für sich zu akzeptieren u. vllt. ein wenig mit sich ins Gericht gehen, würde, wenn es alle tun, schon viel bewirken. Nur werden es die Wenigsten tun. Es besteht keine dringende Notwendigkeit, ohne diese ändert ein Mensch sein Verhalten in den wenigsten Fällen.
So, nun habe ich meinen letzten Nachtdienst auch fast über die Bühne gebracht, es war, wie immer in diesem Blog, sehr kurzweilig u. aufschlussreich. Ab morgen habe ich einige Tage frei, ihr müsst nun diese Tage nicht mehr auf meine literarischen Ergüsse reagieren.
esotroner alias R. Müller
esotroner, Du meinst das Problem sei die Nehmen-Mentalität der Zuwanderer. Ich glaube nicht, daß das das Problem ist. Selbst wenn sie diese Mentalität hätten, dann wäre es noch immer unsere Aufgabe, ihnen die Gepflogenheiten hierzulande beizubringen.
Viele der Flüchtlinge haben in den letzten Jahren in einer Situation gelebt, in der es überhaupt keine Regeln gab, es sei denn das Recht des Stärkeren. In einem Bürgerkrieg muß man zusehen, wie man durchkommt, und im Prinzip kann jeder Dein Gegner sein. Diese Haltung auf Kommando abzulegen, wenn man in ein anderes Land kommt, wird wohl kaum jedem gelingen. Nichtsdestotrotz ist meine Erfahrung bisher gewesen, daß die meisten Flüchtlinge dankbar für die Möglichkeit sind, in Sicherheit zu leben, und keineswegs darauf aus, alles mitgehen zu lassen was sie kriegen können.
Dabei ist mir auch klar, daß es diverse Trittbrettfahrer gibt, die von anderswo und aus anderen Gründen kommen, und die Gelegenheit nutzen wollen. Das kann auch schnell zu- und wieder abnehmen, die Gerüchte fliegen schnell in Zeiten von Smartphones. Was mit Sicherheit ebenfalls passiert, ist daß Schlepper ihrer Kundschaft alles Mögliche einreden, was ihr Geschäft befördern kann. Da fällt bestimmt auch der Eine oder Andere drauf rein.
Das ist aber noch immer kein Grund, die ganzen Flüchtlinge über denselben Kamm zu scheren. Wir müssen es gerecht zugehen lassen, und nicht Leute für etwas zu verurteilen, wofür sie nichts können. Von uns will ja auch keiner mit Übeltätern in einen Topf geworfen werden, bloß weil der Paß die gleiche Farbe hat. Wir, das heißt der Staatsapparat, hat die Aufgabe, die echten Asylbewerber von den Falschen zu unterscheiden, und sie auf eine Art und Weise zu behandeln, daß sie möglichst schnell lernen wie die Sache hier läuft. Das müßte eigentlich leistbar sein, wenn man will. Dabei wäre es ebenfalls hilfreich wenn der Hysteriepegel und die damit verbundene Kakophonie zurückgedreht würde, denn vor lauter Geschrei blickt ja kaum noch einer durch was Sache ist.
Und deswegen finde ich es auch geradezu verantwortungslos, wenn man wie Du Gerüchte und Verdächtigungen weiterverbreitet, die bei nüchterner Überlegung kaum stimmen können. Wir hatten oben schon das Thema Pressezensur. Du hast keine konkrete Erklärung wie das vonstatten gehen soll, aber bist dennoch irgendwie überzeugt, daß es stattfindet. So geht's nicht.
Weiter oben hast Du auch von einem Real-Markt erzählt, den das Sozialamt angewiesen habe, Diebstähle von Flüchtlingen zuzulassen, das Sozialamt würde die Kosten übernehmen. Mit Verlaub, das würde ich noch nicht einmal glauben wenn ich es vom Marktleiter selbst gehört hätte. Ich kenne kein Sozialamt, das einem Wirtschaftsbetrieb einen derartigen Blankoscheck ausstellen würde. Da ist ja überhaupt keine Kontrolle mehr möglich, und zwar gegen die Nehmen-Mentalität des Marktbetreibers! Wer sollte einem Sozialamt so etwas genehmigen? Der Bürgermeister? Die Landesregierung? Bevor ich solche Gerüchte weiter verbreite würde ich auf's zuständige Rathaus gehen und selber herausfinden, was da dran ist.
Und das sind nur wenige Beispiele davon was da gerade schief läuft: Die Leute (und Du mittendrin) scheinen in einen Wettbewerb eingetreten zu sein, wer die krassesten Gerüchte in die Welt setzen kann. Man traut der Presse keinen Meter weit, aber jedes noch so unplausible Gerücht wird bedenkenlos vervielfacht. Heute lese ich, daß da auch die russischen Medien mitmischen, z.B. im Fall einer angeblichen Entführung und Vergewaltigung einer minderjährigen Russlanddeutschen, die natürlich ebenso mit der Flüchtlingssituation in Verbindung gebracht wird, obwohl es dafür, so wie es aussieht, keine Hinweise gibt. Wilde Gerüchte sind inzwischen große Politik. Die Stimmungsmacher drehen das ganz große Rad, und in der Bevölkerung finden sich genug bereitwillige Adressaten, die sofort bereit sind, alles zu glauben was man ihnen auftischt, Hauptsache es ist krass und gegen die Asylanten.
Hallo Pelmazo,
du wirfst mir vor, ich würde Gerüchte in die Welt setzen. Völlig zu Unrecht. Die Informationen stammen von den Verkäufer(innen) dieses Marktes (und nicht nur von diesem). Von staatlichen Institutionen würde die garantiert dementiert, dort frage ich erst gar nicht nach, da diese Handlungsweise niemals zugegeben würde, bzw. auf irgendwelchen Datenschutz o. ähnliches verwiesen würde. Ich informiere mich besser vor Ort. Passt auch mit meinen Beobachtungen zusammen.
Von Gerüchten kann also nicht die Rede sein. Wieso verschließt du dich bei diesem politischen Thema so den Fakten, der Realität? So kenne ich dich gar nicht.
Aha, den Schalter kann man also so schnell nicht umlegen u. zwischen Freund u. Feind unterscheiden. Glaubst du denn selber, was du da schreibst? Die werden mit offenen Armen empfangen u. halten uns dann für Gegner, eigenartige Logik.
Ich will auch heute gar kein ellenlanges Intermezzo abgeben, nur soviel, es gibt sie noch, die objektiven Medien, ich habe mal einige Berichte u. Artikel gesucht...und wiedergefunden. Entscheide selbst, hast ja einen Kopf, der eigenständig denken kann, jedenfalls hat das in der Vergangenheit ja sehr gut funktioniert:
http://m.welt.de/print/wams/hamburg/article151089911/Ich-halte-es-nicht-mehr-aus.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150894661/Papier-rechnet-mit-deutscher-Fluechtlingspolitik-ab.html
http://m.welt.de/politik/deutschland/article150982804/Rechtssystem-in-schwerwiegender-Weise-deformiert.html
http://www.focus.de/regional/muenchen/fahndung-bislang-ohne-erfolg-brutale-angriffe-auf-frauen-in-muenchen-polizei-bittet-um-mithilfe_id_5237956.htm
http://www.bild.de/video/clip/razzia/razzia-in-fluechtlingsheimen-44214770.bild.html
https://www.facebook.com/fruehstuecksfernsehen/videos/1010905675648546/?theater
http://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/1-claus-strunz-merkel-steht-am-politischen-abgrund-clip?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=social_onsite&utm_campaign=sat1.de&utm_content=share_video_bottom
Es war übrigens doch die (Ober)bürgermeisterin, ist aber auch unerheblich.
Ich habe den Bericht über das russigstämmige Mädchen heute in RTL Aktuell in den Nachrichten gesehen. Was dann am Ende wirklich stimmt, vllt werden wir es noch erfahren.
RTL, übrigens auch so ein Sender, der der Kanzlerin vollständig im Hintern steckt. Warum? Frage dort an. Ich bin nicht allwissend. Es ist mir völlig unverständlich, wie Pressefreiheit so missbraucht werden kann. Wenn ich mir aber die Einschränkungen, sogar Verfolgungen bei der Meinungsfreiheit so ansehe, passt es auch wieder.
Meinungsfreiheit wird doch zurzeit in DE massov ausgelebt...
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/fluechtlinge-in-erfurt-real-markt-wehrt-sich-gegen-hetzerische-geruechte/12325048.ht
Ich befürchte, betreffender Real-Markt kann machen was er will, er kommt gegen diese abgedrehte Gerüchteküche nicht an. Sobald die Leitung dementiert, kommt die Keule, dass er zu diesem Dementi von einer geheimen Macht oder regierungsnaher Behörde genötigt wurde.
Ich war schon draußen mit dem Autoverkehr als Beispiel. Ich finde es immer erstaunlich, wenn jemand im Straßenverkehr einem Depp begegnet und aufgrund dessen Verhalten auf die anderen Teilnehmer schließt, die unauffällig seinen Weg kreuzten.
Irgendwie ist auch so mit Bevölkerungsgruppen: Es reicht wenn einer aus einer bestimmten (oder frei erfundenen) Gruppe auffällig wird, um eine komplette Gruppe zu dämonisieren.
Leider kommt bei deinem Link schon mal nix. Mir reicht aber schon dein Kommentar dazu.
Wie gesagt, ich beobachte u. hole mir meine Infos aus vertraulicher Quelle, von der Basis. Nicht von irgendwelchen übergeordneten Stellen, Marktleitungen etc. Wer solchen Quellen vertraut, dem ist nicht zu helfen, hat den Schuss echt nicht gehört. Aber, diese Quellen passen halt in das aufgebaute Weltbild, auch wenn es völlig verdreht ist.
Selbst einem Berufs-KF, der jahrelang mit dem traurige Geschehen auf den Straßen auf dem gesamten Kontinent konfrontiert war, wird jegliche Kompetenz abgesprochen. Da wird dann der Blödsinn, den die Medien verbreiten lieber nach gequatscht.
Lebst du in einem Paralleluniversum? Registrierst du überhaupt noch was (zB auf im Straßenverkehr) so abgeht? Ganz offensichtlich nicht. Passt wohl nicht ins Weltbild und so wird es einfach ignoriert. Man ist ja aller Wahrscheinlichkeit ein ebensolcher KF. Man müsste dann ja das eigene Fehlverhalten zugeben. Na das geht ja schon mal gar nicht. Jeder hält sich doch für den Super-KF. Über solcherlei 'Gerüchte' steht man in völliger Arroganz. Was nicht sein darf ist auch nicht.
Nichtsdestotrotz ist die Realität aber vorhanden. Ob du das noch wahrnimmst oder nicht.
Selbst RTL Aktuell kam ja heute nicht umhin, zuzugeben, dass weite Teile der Bevölkerung u. sogar die eigene Partei der Kanzlerin zumindest schwerwiegende Fehler in der Flüchtlingspolitik vorwerfen. Die Schlüsse von den Kommentatoren waren natürlich wieder die alte Leier, in uneinsichtiger Manier wird weiterhin zur sturen Kanzlerin gehalten. Wenn schon die Polizei Maulkörbe bekommt, warum soll das bei Medien u. Marktleitungen nicht möglich sein. In einer Gesellschaft, in der dich ein wahres Wort zuviel gesprochen Job u. Freiheit kosten kann. Ja, soweit ist es in dieser 'Demokratie' schon gekommen. Deswegen, Demokratie ist ne Erfindung, nur dazu geschaffen um dem Volk die Illusion von Mitbestimmung zu geben. Hatte ich schon angemerkt.In einer kapitalistischen Gesellschaft ist Mitbestimmung immer eine Farce. Nicht der Mensch, das Kapital steht im Mittelpunkt (sagt ja der Begriff schon aus, nur lesen würde vllt schon helfen), der Mensch ist nur Mittel zum Zweck, Ware. Ist aber Dämonenwerk...huu...huuu. Der Kommunismus geht um. Schnell ignorieren. Der will an den armseligen Besitz.
Schnallt ihr überhaupt noch was? Wie kann man nur so hörig u. ignorant sein. Bereitet Denken Schmerzen?
Ich bin auf die Taktik der Kanzlerin zur nächsten Wahl gespannt, kann mir aber das Szenario schon ausmalen. Die wird irgendwann (vor der Wahl) zurückrudern (müssen) u. das dann als ihr Verdienst darstellen.
Ist doch auch ne geile Gesellschaft, wir hauen uns die Taschen voll, nicht mit Kohle, nein, Lug u. Trug passen da auch vorzüglich rein. Sind ja von Kanzlerin & Co. schön gelehrt wurden. Bin schon gespannt was kommt, um die Flüchtlingspolitik zu finanzieren. Denn die Zeche bezahlen, wie immer, wir, das Volk.
Na, egal, ich sehe schon, gegen Betonköpfe war früher schon kein Ankommen, mein Schade soll das nicht sein. Ich bin kein Missionar.
Ich gönne euch eure Meinung, die meine müsst ihr, wenn schon nicht anerkennen, so aber doch zur Kenntnis nehmen. Falls das noch gelingt.
Schönes Restleben noch
esotroner
""Leider kommt bei deinem Link schon mal nix.""
Das am Ende fehlende "ml" hättest sicher selbst dranfrickeln können. Aber hier nochmal ein Shortcut:
http://bfy.tw/3wPL
Allerdings befürchte ich, seriöse Quellen werden dich nicht umstimmen. DEINE Geschichte über den Baumarkt und DICH als Quelle halte ich jedoch für absolut unglaubhaft.
""Registrierst du überhaupt noch was (zB auf im Straßenverkehr) so abgeht?""
Als Autofahrer bin ich dazu gezwungen oder verpflichtet. Aber vlt. liest du nochmal, was ich tatsächlich geschrieben habe und du daraus gebastelt hast. Man nennt das "kognitive Verzerrung".
Findest du es nicht komisch, wenn es trotz ultrahohem Verkaufsaufkommen eigentlich "wenig" passiert? Mindestens viel weniger als in der Vergangenheit passierte, als es sogar weit weniger Straßenverkehr gab? Die Zahl der Toten und Verletzten kontinuierlich zurückgehen?
Lass mich raten: Du haltest jetzt die Unfallzahlen für gefälscht, weil du als KF Unfälle gesehen hast?
""Selbst RTL Aktuell kam ja heute nicht umhin, zuzugeben, dass weite Teile der Bevölkerung u. sogar die eigene Partei der Kanzlerin zumindest schwerwiegende Fehler in der Flüchtlingspolitik vorwerfen""
Schön, dass RTL nun auch zeitnah dran ist. Ich hätte wetten können, dass Medien schon seit Monaten über mögliche Schieflagen von Flüchtlings- , Asyl-, inkl. Integrationspolitik berichten.
""Wenn schon die Polizei Maulkörbe bekommt, warum soll das bei Medien u. Marktleitungen nicht möglich sein.""
Du kannst ja selbst mal darüber nachdenken, was konkret dafür nötig wäre, um solche Geschichten unter der Decke zu halten. Vlt. liegts ja wirklich an den Chemtrails....?
""Ich gönne euch eure Meinung, die meine müsst ihr, wenn schon nicht anerkennen, so aber doch zur Kenntnis nehmen. Falls das noch gelingt.""
Vlt. liegts ja an meiner Wahrnehmung, aber ich bin schon davon überzeugt, "wir" (wohl Pelmazo und ich) hätten dir mehrmals geantwortet. Heißt: Deine Meinung wurde dadurch automatisch zur Kenntnis genommen.
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Weils grad so schön passt:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/lobo-kolumne-hilferuf-an-die-mindestens-durchschnittlich-begabten-a-1072955.html
Ich überlege nun tatsächlich, ob ich dem Aufruf von S.Lobo folgen soll und mir ein Fratzebuch-Profil zu legen soll. Ich halte mich zwar für unterdurchschnittlich unbegabt (schönes Wortspiel...), aber irgendwie hat er recht. Man sollte nicht alles dem Flachsinn überlassen. Ein bisserl wegschaufeln schadet vlt. nicht....?
"Allerdings befürchte ich, seriöse Quellen werden dich nicht umstimmen. DEINE Geschichte über den Baumarkt und DICH als Quelle halte ich jedoch für absolut unglaubhaft."
Und was seriöse Quellen sind entscheidest du, oder wie? Es ist nicht MEINE Geschichte über den Baumarkt u. nicht ICH bin die Quelle, es ist ja noch nicht mal ein Baumarkt.
Und deine Links soll ich nun auch noch vervollständigen, ja geht's denn noch? Was seriöse Quellen sind entscheide ich dann doch immer noch selbst, lasse mich auch gern eines Besseren belehren. Dazu sind mir deine Argumente allerdings viel zu dünn.
Ich bilde mir meine Meinung durch Beobachtungen, die ich an der mir am geeignetsten Stelle hinterfrage. Ergibt das dann ein schlüssiges Bild, kann ich mir relativ sicher sein, dass ich der Realität verhältnismäßig nahe gekommen bin.
Wir alle wissen, was Marktleitungen zB über das Thema Mitarbeiterbespitzelungen aussagten. Solchen Quellen traue ich keinen Meter über den Weg, du offenbar schon.
Und ja, solcherlei Geschichten bahnten sich schon des öfteren den Weg unter der Decke hervor. Sind natürlich alle unglaubwürdig.
Vllt machst du dich erst einmal kundig um welchen Markt es da wirklich ging. Und ich wiederhole, es ist nicht der einzige. Selber beobachtet. Und dann hinterfragt. Ein BM war es jedenfalls nicht. Das ist natürlich völlig unglaubwürdig, wenn es nicht in deine Vorstellungen passt, das verstehe ich sogar. Aber auch deine Vorstellungen kommen an der Realität nicht vorbei.
Ich muss leider schon wieder teilen.
Was du so im Straßenverkehr wahrnimmst kann ich nicht beurteilen. Ich bin ein KF, der die StVO schon berufsmäßig relativ gut kennt. Und sich auch dran hält. Regelt sie doch das Miteinander auf den Straßen, ein sehr sinnvolles Regelwerk. Nur hat es mit Regeln kaum noch jemand so. Insofern hat Pelmazo sogar recht, die Arschlöcher sind mehr geworden, das hat schon galaktische Ausmaße angenommen.
Ein Kfz stellt eine Waffe dar, mit der es verantwortungsvoll umzugehen gilt. Wenn, wie ich schon längere Zeit befürchte, in völliger Unkenntnis dieser StVO diese Waffe eingesetzt wird u. dann sämtliche Emotionen dort drin ausgelebt werden, kommt ein erhebliches Gefahrenpotenzial zustande. Statistiken in unserer Gesellschaft vertraue ich nicht mehr vorbehaltlos, ich kann sie nämlich nicht überprüfen. Das ist übrigens mit der Statistik über die Kriminalitätsrate (gerade der Asylanten) ganz ähnlich, die hinkt auf mehreren Beinen mächtig, wurde sogar schon zugegeben.
Ich hatte dir extra die hauptsächlichsten u. ständigen Verfehlungen im Straßenverkehr exakt genannt. Klingelt da nix? Das ist dann um so trauriger u. zeigt mir, dass es noch schlimmer ist als ich befürchtet hatte. Fehlverhalten wenigstens zu registrieren gehört zum Mindesten einer Selbstreflexion. Offensichtlich ist da schon gar keine Selbstreflexion mehr vorhanden. Ist ja auch so viel bequemer. Oder fährst du auf dem Mond mit deinem Wagen rum?
Diese rücksichtslose Fahrweise ist auch kein regionales Problem, es ist in ganz Europa gleichermaßen u. in erschreckendem Ausmaß vorhanden. Von einem Deppen würde ich ganz sicher nicht auf die Allgemeinheit schließen. Ich habe auch schon KF auf ihr Fehlverhalten angesprochen (da sie mich mit meinem MB bald von der Straße gefegt hatten). Die Ansprache erfolge in gesitteter Form, auch wenn mir das zugegebener Maßen schon schwer fiel. Die Folge waren entweder Beschimpfungen oder Gewaltandrohungen. Und das immer! Auf regennasser Straße bin ich, infolge von Nichtgewährung meiner Vorfahrt, mit dem Rad schwer gestürzt. Der KF hielt es nicht einmal für notwendig anzuhalten u. nachzuschauen ob ein Körperschaden entstanden ist. Solcherlei Vorfälle habe ich schon sehr oft beobachten müssen. Und die von mir in einem oberen Kommentar angesprochenen Verfehlungen im Straßenverkehr sind die absolute Regel, kein einzelner Depp. Die Straßen sind voller Deppen. Wenn man sich natürlich als ein solcher ebenso verhält, fällt es einem selber offenbar gar nicht mehr auf.
Das:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/lobo-kolumne-hilferuf-an-die-mindestens-durchschnittlich-begabten-a-1072955.htm
passt übrigens sehr gut. Nur muss man es auch richtig verstehen (können). Und dann den eigenen Flachsinn mal versuchen zu reflektieren. Habe allerdings wenig Hoffnung, dass dabei etwas Konstruktives heraus kommt.
esotroner, Du sorgst definitiv für die Verbreitung von Gerüchten, da ist es nicht so wichtig wer der letztliche Urheber ist, zumal Gerüchte bekanntlich die Eigenschaft haben, unterwegs zu mutieren. Und ich behaupte, Du tust noch nicht eimnal ein Minimum, um Dich davon zu überzeugen was da tatsächlich dran ist. Jemand, der auch nur 10 Sekunden nüchtern über die Behauptung mit dem Real-Markt nachdenkt, der muß zum Schluß kommen daß da etwas nicht stimmen kann. Wenn Du das bereits als naïv, als Weigerung die Wahrheit zu sehen, oder als Zeichen von Obrigkeitszwang ansiehst, dann bist Du voll im Wahn der Verschwörungstheorien gefangen. Tut mir leid, das so deutlich zu sagen, aber dann fällst Du als vernünftiger Diskussionspartner aus. Ein vernünftiger Diskussionspartner würde die Plausibilität der Argumente im Auge behalten.
Ein Beispiel soll genügen, zumal auch mindflux schon darauf geantwortet hat: Die Polizei unterliegt dem jeweiligen Innenminister und ist daher in der Tat Weisungen unterworfen. Das gilt übrigens auch für die Staatsanwaltschaft. Selbst unter diesen eindeutigen Verhältnissen ist es praktisch unmöglich, flächendeckende Maulkörbe so wasserdicht zu machen, daß es nicht heraus kommt. Da müssten derart viele Leute eingewiehen werden, daß es praktisch sicher ist, daß das irgend jemand an die Öffentlichkeit durchsticht. Da gibt's genügend Erfahrungswerte damit.
Daß Du nolens volens dasselbe auch noch auf Marktleiter im Einzelhandel ausdehnst, als wäre das mehr oder weniger dasselbe, ist vollends Unfug. Marktleiter sind keine Staatsbediensteten, und keinen solchen Weisungen unterworfen. Wenn ich in verantwortlicher Stelle in einem Betrieb (egal welcher Branche) eine Weisung vom Sozialamt oder von der Polizei oder von welchem Staatsamt auch immer bekäme, dann würde ich auf der Schriftform bestehen, und wenn ich das Papier in der Hand hätte wäre ich damit noch am gleichen Tag bei meinem Rechtsanwalt. Für so etwas braucht es eine Rechtsgrundlage, und das würde ich dann schon genau wissen wollen. Und zwar erst recht wenn darin auch noch die Geheimhaltung verlangt würde. Ich bin absolut sicher daß der Staat damit noch nicht einmal ansatzweise durchkäme, wenn er es denn je versuchen würde. Deswegen ist schon die Unterstellung reiner Schwachsinn.
Das ist ein Gerücht, esotroner, und es ist noch nicht einmal besonders gut erfunden. Ich weiß nicht welche Motivation die Verkäuferinnen da gehabt haben, auf die Du Dich beziehst, aber mit der Wahrheit hat das erkennbar nichts zu tun, und es ist alles andere als "schlüssig". Du musst hier aufwachen, nicht mindflux und ich!
Mit Deinen Links bin ich in gewissem Ausmaß sogar einverstanden. Die Einwände der beiden Ex-Verfassungsrechtler halte ich für bedenkenswert. Ich bin auch der Meinung, daß es in Berlin ein eklatantes Politikversagen gegeben hat, aber ich denke es betrifft einen anderen Punkt, als es Du zu verorten scheinst. Die angebliche "Einladung" von Merkel im Spätsommer letzten Jahres war nicht der Fehler, sondern die Reaktion auf den Fehler. Es ist ein bißchen so wie vor Jahren nach der Fukushima-Katastrophe. Die danach beschlossene Abkehr von der Atomenergie war die richtige Entscheidung, der Fehler bestand im Ausstieg aus dem Ausstieg zuvor. Im Ergebnis dieses Zickzack-Kurses wird leider der schon viel früher beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie nun viel teurer.
Auch die Flüchtlingspolitik wird jetzt viel teurer als nötig, wegen der vorher gemachten Fehler. Und ich habe den Eindruck, daß insbesondere das Bundesinnenministerium nach wie vor eine fatale Rolle spielt. Die Landespolizeien der verschiedenen Bundesländer erweisen sich als unterschiedlich fähig und gerüstet, mit dem Flüchtlingsproblem umzugehen. In Köln hat man sich nicht mit Ruhm bekleckert, in Bayern und Baden-Württemberg scheint es vergleichsweise besser zu funktionieren. Die Bundespolizei, für die de Maizière zuständig ist, sieht aber besonders schlecht aus. Unterausgestattet mit Material und Personal, Kommunikationsprobleme, jahrelange Vernachlässigung der Zusammenarbeit mit anderen Behörden. Es wäre der Job von de Maizière gewesen, da für Abhilfe zu sorgen, aber den findet man immer nur vor der Kameralinse, und ich kann nicht erkennen daß er auch mal an der Problembewältigung arbeiten würde. Ich würde nicht Merkel's Kopf fordern, aber den Innenminister hätte ich hochkant rausgeschmissen.
Zunächst, es ist ein Real-Markt und kein Baumarkt. Mein Fehler! Allerdings ändert das nichts an der Sachlage.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/fluechtlinge--supermarkt-real-sagt-in-heidenau--was-man-von-rechter-hetze-haelt-6458364.html
Man könnte dich mit Links gegenteiliger Aussagen totwerfen, es würde nichts ändern. Es werden von DIR immer weitere Dinge eingeworfen, vermischt und hysterisch umgerührt. Der dabei entstehende Geruch spornt dich zu weiteren Höchstleistungen an. So wars mit Gabriels angeblicher Aussage ("Pack"), so ist mit dem Real-Markt.
""Und ja, solcherlei Geschichten bahnten sich schon des öfteren den Weg unter der Decke hervor.""
Das glaub ich dir wiederum sofort. "Solche Geschichten" gibt es zu Hauf im Rindernet. Aber nicht alles was von irgendwelchen Aluhutträgern unter der Decke zusammenonaniert wird, sollte man auf einem Tablet der Öffentlichkeit als Wahrheit servieren.
""Statistiken in unserer Gesellschaft vertraue ich nicht mehr vorbehaltlos, ich kann sie nämlich nicht überprüfen.""
Wie ich schon schrieb: DU wirst NICHTS akzeptieren wollen, was nicht DEINEM Gefühlshaushalt entspricht. Schlimmer noch: Du beschäftigst dich überhaupt nicht mit gegenteiligen Aussagen o. Fakten.
""Das ist übrigens mit der Statistik über die Kriminalitätsrate (gerade der Asylanten) ganz ähnlich, die hinkt auf mehreren Beinen mächtig, wurde sogar schon zugegeben""
Hier scheinst du mehr zu wissen. Wo finde ich Statistiken über Asylanten? Ich meine mich zu erinnern, dass man unterscheiden kann/soll zwischen Flüchtlingen, Asyllanten und Menschen mit Migrationshintergrund.
""Ich hatte dir extra die hauptsächlichsten u. ständigen Verfehlungen im Straßenverkehr exakt genannt. Klingelt da nix? Das ist dann um so trauriger u. zeigt mir, dass es noch schlimmer ist als ich befürchtet hatte. Fehlverhalten wenigstens zu registrieren gehört zum Mindesten einer Selbstreflexion. Offensichtlich ist da schon gar keine Selbstreflexion mehr vorhanden. Ist ja auch so viel bequemer. Oder fährst du auf dem Mond mit deinem Wagen rum?""
Davon ab, dass du anscheinend wirklich nicht verstanden hast, was ich in dem Bezug geschrieben habe, darfst du getrost davon ausgehen, dass auch ich Fehler im Straßenverkehr mache.
Im Bezug zu deiner kognitiven Verzerrung finde ich es interessant/er, dass man nicht immer bemerkt, wenn man einen Fehler im Straßenverkehr begeht oder begangen hatte. Als Beispiel nehme ich da gerne die rote Ampel: Woher will man wissen, ob man diese bei Rot "überfahren" hat, wenn man die Ampel gar nicht gesehen hatte? Du tust gerade so, als würden Unfälle vorsätzlich herbeigeführt.
(Ein User mit Namen "Jakob" würde jetzt nach dem Gorilla rufen...)
""Die Ansprache erfolge in gesitteter Form, auch wenn mir das zugegebener Maßen schon schwer fiel. Die Folge waren entweder Beschimpfungen oder Gewaltandrohungen. Und das immer! ""
Vielleicht solltest mal an deiner "Ansprache" arbeiten. Wenn sie inhaltlich und in der Form so ausfällt, wie du hier auftrittst, wundert es mich nicht, wenn den Angesprochenen in schöner Regelmäßigkeit der Kragen platzt.
Pelmazo schrieb:
"esotroner, Du sorgst definitiv für die Verbreitung von Gerüchten, da ist es nicht so wichtig wer der letztliche Urheber ist, zumal Gerüchte bekanntlich die Eigenschaft haben, unterwegs zu mutieren."
Na, Hauptsache eure Darstellungen beruhen nicht auf Gerüchten. Dessen bin ich mir da absolut nicht so sicher.Es ist schon bezeichnend, dass denjenigen, die an der Basis täglich mit dem Flüchtlingsproblem zu tun haben u. aus täglicher Erfahrung, Berichten aus 1. Hand u. eigenen Beobachtungen zu einem anderen Schluss kommen, unterstellt wird, ihre Meinung begründe sich aus Gerüchten.
Wogegen andere, die ihr Wissen nur aus irgendwelchen Berichten u. Artikeln beziehen, natürlich völlig objektiv argumentieren. Warst du denn nun mal vor Ort? In einem Asylantenheim? Welche Motivation das Management der Märkte zu Falschaussagen hat kann ich nicht beurteilen. Ich habe versucht darzustellen, dass dies schon (nachweislich) wiederholt vorkam u. den Marktleitungen von daher auch Maulkörbe verpasst wurden. Von daher ist diesen Aussagen u. Dementis mit schon mit etwas Skepsis zu begegnen. Dass da Angst (zB um den Job) geschürt wird u. nur selten das, was wirklich abgelaufen ist nach außen dringt ist nur zu verständlich. Ich kenne aber einige Verkäuferinnen dort ganz gut. Ich führe täglich Gespräche mit Asylbewerbern, ei ei, wer hätte das gedacht. Du auch?
Mehr will ich dir dazu gar nicht mehr schreiben, wozu auch, deine Meinung steht genauso fest wie die meine. Ich müsste ja sämtliche in diesem Bezug gemachten eigenen Erfahrungen infrage stellen. Und warum? Weil du es anders siehst? Vergiss es! Was du hier betreibst halte ich für eine Anmaßung. Und das wird dann auch noch als Klartext bezeichnet.
esotroner
mindflux schrieb:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/fluechtlinge--supermarkt-real-sagt-in-heidenau--was-man-von-rechter-hetze-haelt-6458364.html
Ich beziehe mich mal auf diesen verlinkten Artikel im Stern. Zum einen, ich bin nicht auf Facebook vertreten. Kenne die Hetze dort also gar nicht, geschweige denn dass ich mich dran beteilige. Auch nicht auf anderen Plattformen. Mir stieg hier Pelmazos Klartext-Beitrag nur gehörig in die Nase, da ich darin einige Aussagen sehe, die so klar nicht sind.
Zu den Beobachtungen kann ich nur sagen, dass ich ähnliches in anderen Märkten selber (mehrfach) beobachtet konnte, ich machte in einem dieser Märkte die Kassiererin darauf aufmerksam u. bekam nur ein Schulterzucken. Das sprach Bände. War aber natürlich nicht die einzige Aussage von Verkäuferinnen, nicht dass du nun auf dieses schmale Brett kommst. Dort habe ich es halt nur selber gesehen.
Fakt ist, dass die Diebstähle in Heidenau in diesem Real-Markt Dimensionen angenommen hatten, die nicht mehr beherrschbar waren. Deswegen wurden diese Regelung getroffen. Die jetzt dementiert wird, wie alles, was Asylbewerber in einem schlechten Licht erscheinen lassen könnte. Wer hier die Augen verschließt u. einer kognitiven Verzerrung zum Opfer gefallen ist sehe ich dann schon etwas anders. Was konntest du denn selber beobachten? Hast du dich mit Asylbewerbern schon mal unterhalten? Wie war dein Eindruck dabei?
Es stimmt auch nicht, dass der Markt ab 20:00 für Flüchtlinge reserviert ist. Was dort steht stimmt nicht. Es geht dort nur in den Abendstunden kaum noch ein Einheimischer einkaufen, von sich aus nicht. Und das aus Sicherheitsgründen, man kann es auch Angst nennen, je wie beliebt. Auch mich sieht der Real-Markt nur noch selten.
"Vielleicht solltest mal an deiner "Ansprache" arbeiten. Wenn sie inhaltlich und in der Form so ausfällt, wie du hier auftrittst, wundert es mich nicht, wenn den Angesprochenen in schöner Regelmäßigkeit der Kragen platzt"
Das schlägt dem Fass wieder mal den Boden aus. Hier wird, wie es offensichtlich jetzt üblich geworden ist, das Opfer in aller Regelmäßigkeit zum Täter gemacht. Ohne Wissen um die wahren Umstände, in völliger Ignoranz der (extrem gefährlichen) Verfehlung des Verursachers. Was bist du denn für ein Mensch? Und was für ein KF? Meine Vermutung kommt wohl doch nicht von ungefähr.Und dir platzt bei meinen Ansprachen (regelmäßig) der Kragen? Dann solltest du vllt mal an dir arbeiten, bist vllt etwas unbeherrscht?
Ich erkennen die Parallelen zu deinen Aussagen zum Flüchtlingsproblem nur zu deutlich.
Ich kann dich nun nicht mehr ernst nehmen. Dass die Trollerei nun auch diesen Blog erreicht hat bedaure ich sehr.
esotroner
PS. Nun opfere ich dem Thema an meinen freien Tagen auch noch Zeit. War das letzte Mal, versprochen, lasst euch aus.
Esotroner...
""Na, Hauptsache eure Darstellungen beruhen nicht auf Gerüchten.""
Ich könnte jetzt nicht sagen, dass Pelmazo oder ich in dieser Beziehung etwas dargestellt haben. Von daher bieten "wir" keine Gerüchte.
""Es ist schon bezeichnend, dass denjenigen, die an der Basis täglich mit dem Flüchtlingsproblem zu tun haben u. aus täglicher Erfahrung, Berichten aus 1. Hand u. eigenen Beobachtungen zu einem anderen Schluss kommen, unterstellt wird, ihre Meinung begründe sich aus Gerüchten.""
Imho widersprechen deren Erfahrungen aber genau deinen gemachten. Wenngleich es freilich nicht so ist, dass da alles problemfrei ablaufen würde - was aber niemand gesagt hat.
""Fakt ist, dass die Diebstähle in Heidenau in diesem Real-Markt Dimensionen angenommen hatten, die nicht mehr beherrschbar waren.""
Davon ab, dass ich stark bezweifle, dass die Diebstähle STARK zugenommen haben, mir würden noch ein paar andere Maßnahmen einfallen, um dem entgegenzuwirken, was du beschreibst.
""Was konntest du denn selber beobachten? Hast du dich mit Asylbewerbern schon mal unterhalten? Wie war dein Eindruck dabei?""
Kein besonderer. In unmittelbahrer Nähe existiert eine Unterkunft. Zwischem meinem Wohnort und der Unterkunft gibts einen größeren Markt. Alles geht seinen Weg. Es gibt keine Belästigungen, keine Wohnungseinbrüche, keine Übergriffe, kein (nennenswerten) Diebstahl im Markt und alle gehen Abends noch einkaufen usw.
""Hier wird, wie es offensichtlich jetzt üblich geworden ist, das Opfer in aller Regelmäßigkeit zum Täter gemacht. Ohne Wissen um die wahren Umstände, in völliger Ignoranz der (extrem gefährlichen) Verfehlung des Verursachers.""
Du fühlst dich also im Straßenverkehr als Opfer? Und das, obwohl nur DU hier die Anklage führst und DU von uns verlangst, dass wir DIR alles glauben sollen, was du über andere Verkehrsteilnehmer abläst?
""Was bist du denn für ein Mensch?""
Ein durchschnittlich schlechter.
""Und was für ein KF?""
Mittelmäßig. Obwohl ich auch mal beruflich KF war bzw. mit KF täglich zu tun habe. Du scheinst wirklich der Meinung zu sein, du hättest ganz alleine ein bisserl Lebenserfahrung gebucht, oder?
""Und dir platzt bei meinen Ansprachen (regelmäßig) der Kragen? Dann solltest du vllt mal an dir arbeiten, bist vllt etwas unbeherrscht? ""
Nö. Ich habe Nerven wie ein Schaukelpferdchen und lediglich geschrieben, dass anscheinend dich kreuzende Verkehrsteilnehmern nur der Kragen platzt, weil DU der Meinung bist, DU müsstest ihnen eine Ansprache halten, weil DU der Meinung bist, sie hätten sich falsch verhalten. Lies nochmal den Kontext.
Wenn du die Geschichte mit dem Real-Markt auch so verwurschtelt hast, wundert mich es eigentlich nicht, dass du an diesem bescheuerten Gerücht festhaltest.
Nun sitze ich schon wieder hier, mache es aber (hoffentlich) kurz.
Deinen Kommentar muss man nur mal auf sich wirken lassen. Mehr kognitive Verzerrung geht ja wohl kaum noch.
Nur 1 Bsp daraus, stellvertretend für die anderen:
"Du fühlst dich also im Straßenverkehr als Opfer? Und das, obwohl nur DU hier die Anklage führst und DU von uns verlangst, dass wir DIR alles glauben sollen, was du über andere Verkehrsteilnehmer abläst?"
Nein, ich fühle mich nicht als Opfer. Das ist dir halt in deiner kognitiv verzerrten Wahrnehmung völlig untergegangen.
Ich war das Opfer in diesen Fällen. Nun bin ich aber ja offenbar durch dich der Täter (aber glücklicher Weise auch nur für dich).
Ich richte mein Verhalten im Straßenverkehr darauf ein. Gegenseitige Rücksichtnahme ist ja eh nicht mehr gegeben, ich aber nehme Rücksicht, weil ich noch logisch denken kann, einen Selbsterhaltungstrieb besitze u. am Leben hänge. Was so manchem völlig abhanden gekommen sein muss.
Da du ja so sicher bist, dass den Angesprochenen im Sraßenverkehr der Kragen geplatzt ist, bezog ich das natürlich auch auf meine Ansprachen hier an dich. Da muss man doch aus Erfahrung sprechen, oder?
Genau das muss man mal wirken lassen. Ich werde bald tot gefahren (wohlgemerkt, das Fehlverhalten kam nicht von mir, mir wurde die Vorfahrt in jedem dieser Fälle genommen, meiner Voraussicht ist es zu danken, dass ich noch lebe) u. dem Verursacher platzt, da er zur Rede gestellt wird, der Kragen. Dein kognitiv verzerrtes Bild bei der ganzen Angelegenheit. Da wird nun auch nicht daran gezweifelt, dass nur in meiner Wahrnehmung das Fehlverhalten beim Unfallgegner war. Es gibt eindeutige Regeln im Straßenverkehr, schon mal aufgefallen? Oder auch mal dran gehalten? Ich weiß, es ist gängige Paxis, die Schuld auf den anderen abzuschieben. Das hat aber nicht funktioniert, die Unfallgegner haben, ist es zur Unfallaufnahme gekommen, verloren. Weil das Fehlverhalten auf ihrer Seite gewesen ist.
Schwamm drüber, dir möchte ich im Straßenverkehr lieber nicht begegnen.
Dann könnte es mit der Lebenserfahrung schnell zu Ende sein, Tote haben nur relativ wenig Erfahrungen.
Weil wir dabei sind, ich spreche niemanden seine Erfahrungen ab, mal ganz davon abgesehen, wie sie zustande gekommen sind. Ich habe aber die meinen u. nur nach denen kann ich mich richten. Vllt gibst du mal deine Tel. Nr. raus, da rufe ich dich in Zukunft vorher an. Um von deinen Erfahrungen zu profitieren. Oder nein, besser nicht. Bisher bin ich mit meinen Erfahrungen ganz gut durchs Leben gekommen. Wenn auch nicht absolut heil.
Ich habe auch die Geschichte im Real-Markt nicht verwurstelt, wie kommst du darauf? Die ist so gelaufen wie geschildert. Die Verwurstelung liegt ja wohl eher bei dir. Infolge deiner Wahrnehmung u. Interpretation des ganzen Problems. Wie kann man nur der Meinung sein, dass man eine Begebenheit aus der Ferne u. nur aus den Medien (wie deren Berichterstattung zu werten ist hatten wir schon) besser beurteilen kann, wie jemand, der es aus der Nähe erlebt hat. Und tagtäglich 12 Std. erlebt. Oh ich vergaß, habe ja ein paar freie Tage, die ich nun aber auch wieder mit dem Flüchtlingsproblem fülle.
Mit Interpretation kann man sehr schnell aus schwarz ein weiß machen u. umgekehrt, auch das ist gängige Praxis.
Deine Kommentare tragen nicht Pelmazo's Wasser, du bist mein Wasserträger. Alles, was du bisher von dir gegeben hast, bestätigen meine Ansichten nur. Ich finde das nicht mal lustig, es ist ein Trauerspiel.
Ich sehe Ignoranz u. Arroganz u. Verdrehungen, ein Verhalten, dem ich zumindest wenig Respekt abringen kann.
Und jetzt wende ich mich meinem freien Tag u. erfreulicheren Dingen zu.
esotroner
Esotroner
""Da du ja so sicher bist, dass den Angesprochenen im Sraßenverkehr der Kragen geplatzt ist, bezog ich das natürlich auch auf meine Ansprachen hier an dich.""
Das schriebst du am 27. Januar 2016 um 12:25:
""Die Ansprache erfolge in gesitteter Form, auch wenn mir das zugegebener Maßen schon schwer fiel. Die Folge waren entweder Beschimpfungen oder Gewaltandrohungen. Und das immer!""
Da darf ich doch zu 100% sicher sein, da das "Schwarz auf Weiß" von dir hier so (sinngemäß) geschrieben wurde.
Frei nach Loriot ("Das Ei ist hart", Chapter 7:14–7:19AM Szenen einer Ehe): "Vielleicht stimmt mit deinem Gefühl etwas nicht"
esotroner, ich habe weder behauptet, ich würde hier rein objektiv argumentieren, noch beziehe ich mein Wissen bloß aus Artikeln und Berichten. Ich behaupte ja noch nicht einmal daß es sich dabei um Wissen handelt. Ich schaue mir die verfügbaren Informationen an, wozu die Artikel und Berichte genauso gehören wie Deine Aussagen hier, und eigene Erfahrungen die ich gemacht habe. Und darüber mache ich mir meine Gedanken und forme meine Überzeugungen. Ich halte das für völlig normal, geradezu für selbstverständlich. Ich stehe auch nicht unter dem Einfluß irgendwelcher Angstmacher oder habe Maulkörbe verpasst bekommen, das würde bei mir auch nicht besonders gut funktionieren; es hat ja schon diesbezügliche Versuche hier im Blog gegeben, völlig ohne Bezug zur aktuellen Thematik.
Ich brauche nicht in einem Asylantenheim gewesen sein um zum Schluß zu kommen, daß an der Sache mit dem Real-Markt etwas nicht stimmen kann. Selbst wenn ich in einem Asylantenheim einen Abgrund an menschlicher Verkommenheit vorfinden würde, dann würde ich diese Real-Story noch immer für unglaubwürdig halten.
Du schreibst auch gar nicht im Detail, was Du da genau beobachtet hast. Es mag ja sein daß Du Flüchtliche dabei beobachtet hast, wie sie im Real-Markt klauen. Aber selbst das ist nicht so ganz klar. Ebensowenig klar ist die Rolle der Verkäuferin. Bei was zuckt sie mit den Achseln? Wenn Du sie darauf aufmerksam machst? Oder wenn sie den Diebstahl selbst bemerkt?
Ich versuche mir das vorzustellen: Flüchtling packt sich im RealMarkt Waren in die Tasche und versucht, ohne zu zahlen an der Kassiererin vorbei wieder raus zu kommen. Was passiert? Läßt sie das einfach zu ohne irgend etwas zu unternehmen? Möglich, aber jetzt wird's interessant: Tut sie das weil ihr Chef das so bestimmt hat? So etwas macht kein Chef wenn er auf dem Schaden sitzen bleibt. Falls die Kassiererin damit nicht allein fertig wird, setzt man Sicherheitspersonal ein. Keine Versicherung würde den Schaden ersetzen, wenn man keine Anstalten macht, der Täter habhaft zu werden.
Und wie kommt das Sozialamt ins Spiel: Kann da jeder Handelsbetrieb zum Sozialamt kommen, behaupten er sei von Flüchtlingen bestohlen worden, wird dann gefragt wie groß der Schaden ist und kriegt dann das Geld ausbezahlt? Das ist eine derart idiotische Vorstellung, das verbietet sich eigentlich von selber. Das allermindeste wäre daß er die Schadenshöhe nachweist. Wie soll er das tun wenn er den Dieb einfach hat laufen lassen? Und woher weiß er daß es ein Flüchtling war?
Und welches Interesse sollte er haben, so etwas auch noch geheim zu halten? Wer könnte ihn davon abhalten, es öffentlich zu machen? Ich habe schon geschrieben, was ich in dieser Lage täte; ich kann mir schlicht keine Konstellation vorstellen, die mich zum Schweigen bringen würde, außer vielleicht die Mafia. Ich weiß nicht wie bei Euch die öffentliche Verwaltung funktioniert, aber hier bei mir in BaWü weiß ich gut genug Bescheid daß ich das mit absoluter Sicherheit ausschließen kann. Niemand kann hier verhindern, daß eine solche Anweisung an einen Real-Marktleiter von diesem an die Öffentlichkeit weitergereicht wird. Gäbe es eine solche Anweisung, dann wäre sie binnen kurzer Zeit öffentlich. Darauf verwette ich meine rechte Hand.
Genauso undenkbar ist es, daß sich eine Gemeindeverwaltung auf einen solchen wilden Deal einlassen würde. Da könnte sich ja jeder Handelsbetrieb nach Belieben aus der Sozialkasse bedienen. Ich verstehe nicht wie man als vernunftbegabter Mensch so etwas überhaupt nur eine Sekunde ernsthaft glauben kann. Ich kenne niemanden in einer öffentlichen Verwaltung, egal auf welchem Posten, der so etwas autorisieren würde. Das wäre Veruntreuung und würde seinen Kopf kosten.
Vielleicht ist es bei den Lesern dieses Blog unnötig, nochmal aufzuzeigen, wie krass die Folgen eines Gerüchts ausarten können, aber vielleicht ist es auch interessant, das kurz im Zusammenhang darzustellen. Es geht um den oben schon angesprochenen Fall des 13-Jährigen Mädchens aus Berlin-Marzahn, das am 11. Januar verschwand, und Tags darauf wieder aufgetaucht ist. So langsam wird klar, was sich da wohl tatsächlich abgespielt hat. Die bisher bekannten Erkenntnisse der Polizei sehen wohl so aus, wenigstens der öffentlich bekannte Teil davon, denn die Polizei versucht immer noch, die betroffene Minderjährige so weit es geht abzuschirmen, was seinerseits unweigerlich den Verdacht der Vertuschung verstärkt und verstärkt hat:
Das Mädchen hatte offenbar über längere Zeit vor seinem Verschwinden Kontakt zu zwei türkischstämmigen jungen Männern, wobei es auch zu (einvernehmlichen) sexuellen Handlungen gekommen sein soll, was angesichts des Alters des Mädchens verboten ist und strafrechtliche Ermittlungen gegen die jungen Männer hervorgerufen hat (so etwas wäre Kindesmißbrauch, aber keine Vergewaltigung). Mit dem Verschwinden scheint das aber nichts zu tun zu haben. Fahnder redeten davon, daß das Mädchen "ziemlich umtriebig" gewesen sei und in "zwei Welten" lebe. Vielleicht soll das andeuten, daß ihre Familie über diesen Teil ihres Lebens nicht im Bilde war.
Über das Verschwinden selbst und was in dieser Zeit passierte, scheint das Mädchen selbst widersprüchliche Aussagen gemacht zu haben. Die Polizei spricht von bis zu vier verschiedenen Versionen der Geschichte. Ihren Eltern gegenüber, die Vermisstenanzeige erstattet hatten, soll sie nach dem Wiederauftauchen erklärt haben, sie sei von drei Südländern mit arabischem Akzent entführt und vergewaltigt worden. Mitglieder der Familie gaben darauf hin Interviews mit rusischen Medien, in sozialen Medien kursierte das Gerücht der Vergewaltigung, und die russische Botschaft schaltete sich ein.
Die Polizei fand u.A. durch Auswertung von Handydaten heraus, daß sich das Mädchen in der Zeit ihres Verschwindens bei einem 19-jährigen deutschen Mann aufhielt, und daß es keinen Hinweis darauf gebe, daß es dort zu sexuellen Übergriffen kam. Das Mädchen sei wohl wegen schulischen Problemen nicht nach Hause gegangen und stattdessen bei einem Freund untergekrochen.
Über die Ursache der Verletzungen (Hämatome), die nach ihrem Wiederauftauchen vorhanden waren, gibt es noch keine konkrete Aussage, aber die Polizei geht offenbar davon aus, daß ihr diese nicht von Dritten zugefügt wurden. Eine entsprechende ärztliche Untersuchung scheint stattgefunden zu haben, über die Ergebnisse will man offenbar aus verständlichen Gründen nichts Konkretes sagen, es gibt schließlich einen Persönlichkeitsschutz.
Ich finde, daß sich daraus ein einigermaßen schlüssiges Bild dessen, was da passiert ist, ergibt. Und es hat nur insofern etwas mit Flüchtlingen zu tun, als das Mädchen sie in ihren Aussagen fälschlich beschuldigt hat. Eine dumme Idee, aber angesichts der Situation ist es nicht unbedingt überraschend, daß ihr so etwas eingefallen ist. Wäre die Öffentlichkeit nicht so hysterisiert, dann könnte man es damit bewenden lassen, ihre türkischstämmigen Freunde kriegen vermutlich Probleme, und sie selbst wird sich schon in der Familie so Einiges anhören müssen. Da ist schon genug Schaden entstanden, dem man nicht noch Weiteren hinzufügen sollte.
Aber so ist es nun leider nicht. Diese Farce ist zum Thema von Demonstrationen in mehreren Städten mit insgesamt tausenden von Leuten geworden, zu einem diplomatischen Problem zwischen Russland und Deutschland, zu fortgesetztem Mißtrauen zwischen Teilen der Bevölkerung und der Polizei, bzw. dem Staat und der Justiz allgemein, und zu verstärkter Wut auf Migranten, die mit diesem Fall nichts zu tun haben. Ist es das Wert?
(Sorry, musste löschen, zu viele Typos)
Das Persönlichkeitsrecht (welches sich in dem so oft propagierten [abendländischen] Wertesystem befindet) scheint bei einigen Aluhutträgern keine Rolle zu spielen. Es ist schlicht der Wahnsinn, was da alles zusammen phantasiert wurde bzw. auch nach der jetzigen Stellungnahme und Aufklärung des Falls weiter gesponnen wird.
Hysterie ohne Ende
Personlichkeitsrecht und/oder Schutz des Mädchens haben Vorrang. Ich finde es gut, dass sich hier die aufklärenden Behörden nmE nüchtern zurückhielten. Es gibt bei diesem Fall ganz sicher Dinge, die die Öffentlichkeit überhaupt nichts angehen.
Bedenklich/er finde ich die erneute Stellungnahme von der russischen Außenamtssprecherin Maria Sacharowa
Zitat:
""Das Gespräch werde noch heute erfolgen, sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa in Moskau.
Sie gab deutschen Behörden die Hauptschuld an dem Konflikt zwischen Moskau und Berlin. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte Deutschland mangelnde Transparenz im Fall der 13-jährigen Russlanddeutschen vorgeworfen.
"Das alles geschah vor dem Hintergrund der massenweisen Vertuschung, was mit vielen Bundesbürgerinnen in verschiedenen Städten Deutschlands geschah", sagte Sacharowa der Agentur Interfax zufolge. Russland habe reagiert auf das "Fehlen einer transparenten Position und auf Versuche, alles zu verschleiern und so zu tun, als sei nichts passiert". Dies sei keine Einmischung in innere Angelegenheiten.
Mittlerweile gebe es eine "Jagd auf russische Journalisten", die "im Rahmen der Meinungsfreiheit" über den Fall berichten würden. Wenn die Behörden von Beginn deutliche Kommentare abgegeben hätten, hätte die Öffentlichkeit auf der Straße nicht Gerechtigkeit fordern müssen.""
Zitat/ende
Hollyshit. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Jetzt gibt es auch noch eine Jagd auf russische Journalisten. Ok, den Missmut verstehe ich ja noch, da bei der Jagd nach Journalisten russische Behörden das Vorrecht haben...(;-)) "Massenweise Vertuschung", "alles zu verschleiern". Beim lesen fühlte ich mich an den Bullshitbingo seitens AFD und ihren Sympathisanten erinnert.
Möglicherweise muss die Sprecherin aber nur das Bauernopfer spielen, in dem sie offensichtlichen Müll erzählt, an dem man sich dann abarbeitet?
Wer noch nicht genug hat: Es gibt gerade einen neuen Vorfall mit einer Handgranate. Reicht von "ist sicher vom Himmel gefallen", "war leider nicht scharf", "nicht so tragisch, ist ja nicht explodiert" bis "vielleicht hatte sie ein Flüchtling verloren".
Ich fürchte, daß die Hysteriker die Persönlichkeitsrechte so auffassen, daß ihre öffentliche Gerüchteorgie sogar im Interesse des Mädchens war, weil nur deswegen die Aufklärung vorangetrieben wurde. So wird es ganz bestimmt auch die russische Seite sehen.
Ich frage mich auch, ob wohl die Familienmitglieder der Betroffenen einsehen, was für einen Bärendienst sie sich selbst und dem Kind erwiesen haben, indem sie die Sache an die sozialen Medien und die russische Presse weitergegeben haben.
Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren, daß solche Ereignisse bei manchen Leuten wenigstens ein bißchen Nachdenken auslösen. Dann hätte die unerfreuliche Episode wenigstens etwas Gutes gehabt.
Hallo Pelmazo.
Da mich Hifi kaum noch beschäftigt, gucke ich auch hier nur noch selten rein.
M.M.n. machen es sich Du und auch Pinoccio sehr einfach. Lässt man mal die Rassenfrage weg, muss man objektiv, und
darauf haben wir ja alle bei Hifi immer sehr viel Wert gelegt, folgendes eingestehen:
Die Zuwanderer haben in der absoluten Mehrheit keine ausreichende Qualifikation, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt
einer Tätigkeit nachzugehen, die sie zum Netto-Einzahler in das Sozialsystem machen könnte. Sie sind auch zum
grössten Teil zu alt, um das nach zu holen. Wir reden hier über Leute die überwiegend 15-35 Jahre alt sind, deren
Qualifikation auf so was ähnliches wie unser Hauptschulniveau, Jahre dauern würde. Und wir wissen, dass ein
Hauptschulabschluss schon bei Einheimischen oft nur für eine Zukunft in Hartz4 reicht.
Was wir uns also in'S Land "holen", sind (inkl. Familiennachzug) Milionen von Hilfsempfängern, wobei wir froh sein
müssen, wenn wenigstens einige Hundertausend nicht zwar einzahlen, aber wenigstens keine Kosten versachen.
Das muss man mal vor dem Hintergrund betrachten, dass wir jetzt schon ein Heer an ALG2-Beziehern, Aufstockern und
prekär Beschäftigten haben.
Ob es reparierte Strassen, vernünftig bezahlte Pflegekräfte oder Kindergärtnerinen sind: Ständig hiess es: Kann
nicht bezahlt werden, Lohnkosten steigen, Wettbewerbsfähigkeit in der globalen Welt sinkt.
Man muss einfach einsehen, dass diese Menschen im Prinzip nicht auf ein Leben in Deutschland vorbereitet sind. Das
gilt für die Wirtschaft, aber natürlich auch die Kultur. Wobei es kulturell schon noch zu stemmen wäre.
Wirtschaftlich sehe ich da keine Chance.
Wir haben einen Sozialstaat, der auch für den sozialen Frieden in diesem Land sorgt. Dieser wird kolabieren, und was
wir dann sehen, weiss man noch nicht so recht. Ich kann es mir aber vorstellen und viele andere auch.
Das sollte einm nicht nur Sorgen machen, das MUSS jedem Sorgen machen.
Zu denen die hier Schutz erhalten werden, wandern aber auch viele ein, die keinen Schutzstatus erhalten werden.
Unkontrolliert. Sie werden vermutlich keine sozialen Leistungen erhalten, aber da das nicht besser ist als in ihrer
Heimat, werden sie trotzdem bleiben. Hast du eine Ahnung wovon die Leben werden? Wenn du das wissen möchtest,
solltesd du mal zum kölner Hbf fahren, oder in eine beliebige andere Großstadt im Land. Es gibt NoGo Areas. Die
liegen nur nicht in den Stadtteilen, wo der Bürgermeister und der Redakteur der großen Zeitungen leben.
Z.Z. haben wir ein riesen Aufgebot in Köln, um den Karneval zu schützen, damit da bloß nichts passiert, was die
Stimmung in der Bevölkerung noch schlechter werden lässt. Aber das wird nicht so bleiben. Dort werden noch mehr
Überstunden angehäuft, und die Polizei wird wieder verschwinden (müssen), wenn sich der Druck in den Medien gelegt
hat.
Dann werden sie wieder da sein, die Antänzer und ob darüber wieder berichtet wird, oder ob die Lage wieder
verschwiegen wird (Stichwort Lückenpresse) wird man sehen.
Am Ende solltet ihr beiden euch mal fragen, ob es redlich ist, den Leuten die Sorgen abzusprechen, die in oder bei
solchen NoGo Areas in Grossstädten oder dem Ruhrgebiet wohnen.
Gettos, Taschendiebstähle, Polizei die nicht, oder erst nach Stunden kommt sind doch keine Einbildung. Und wenn in
den Statistiken von nicht gestiegener Kriminalität gesprochen wird, dann geht es vielen Bürgern vielleicht nur wie
mir, der schon gar keine Anzeige mehr stellt, bei Vandalismus oder ähnlicher Kleinriminalität. Die Chanchen auf
Aufklärung sind gleich Null. Ob es wirklich weniger Kiminalität in der BRD als vor 20 Jahren gibt, darf daher
bezweifelt werden.
Ja, wie will man mit einer Justiz wie unserer Leute "abschrecken", die nichts zu verlieren haben? Die Sanktionen
funktionieren bei "Bio-Deutschen" doch nur, weil neben der Strafe auch ein sozialer Druck da ist. Der lässt sich
aber bei Leuten, die nicht zu verlieren haben gar nicht aufbauen.
Und sag mir bitte nicht, wir müssen dafür Sorgen, dass sie was zu verlieren haben. Das würde bei uns vor allem über
Arbeit und Wohlstand. Das gibt unsere Wirtschaft aber nicht her.
Und noch was zu dem Realmarkt: Ich selbst habe Ähnliches im "Rossmann" in unserem Dorf erlebt: Als ich an der Kasse
stehe kommt eine Mitarbeiterin zur Kassiererin und berichtet, dass der Mann der gerade den Laden verlässt was
gestohlen hat. Darauf sagt die Kassiererin: "Den kennen wir hier schon. Da kann man nichts machen". Es war
allerdings keiner mit nordafrikanischem Aussehen, und vermutlich auch keine Asylbewerber. Der Punkt ist aber, dass
die Kapitulation des Rechtsstaates schon einige Zeit läuft, und man dem auch nicht mit mehr Polizei beikommt. Ein
funktionierende Gesellschaft kann einige "asoziale", als Menschen die sich nicht in die Gesellschaft integrieren,
unabhängig von der Herkunft aushalten, aber es dürfen eben nicht zu viele werden. Und m.M.n. haben viele der
Zugewanderten kaum eine andere Chance, als diese Gruppe zu vergrössern, weil sie schlicht keine Perspektive haben
werden. Nicht weil man nicht bereit wäre ein Perspektive zu bieten, sondern weil es "der freie Markt" nicht
ermöglichen wird. Das hat er schon bei vielen "Bio-Deutschen" nicht getan.
Diese Probleme zu ignorieren wird sich rächen. Insofern sind auch die Willkommenrufer ein Teil des Problems. Man
meint es vielleicht gut, blendet die Realität aber aus und wird am Ende entsetzt sein, über das Ergebnis.
Sorry für die seltsame Formatierung und die vielen Fehler. Der Inhalt sollte dennoch erkennbar sein.
Pelmazo:
"Du schreibst auch gar nicht im Detail, was Du da genau beobachtet hast. Es mag ja sein daß Du Flüchtliche dabei beobachtet hast, wie sie im Real-Markt klauen. Aber selbst das ist nicht so ganz klar. Ebensowenig klar ist die Rolle der Verkäuferin. Bei was zuckt sie mit den Achseln? Wenn Du sie darauf aufmerksam machst? Oder wenn sie den Diebstahl selbst bemerkt?
Ich versuche mir das vorzustellen: Flüchtling packt sich im RealMarkt Waren in die Tasche und versucht, ohne zu zahlen an der Kassiererin vorbei wieder raus zu kommen. Was passiert? Läßt sie das einfach zu ohne irgend etwas zu unternehmen? Möglich, aber jetzt wird's interessant: Tut sie das weil ihr Chef das so bestimmt hat? So etwas macht kein Chef wenn er auf dem Schaden sitzen bleibt. Falls die Kassiererin damit nicht allein fertig wird, setzt man Sicherheitspersonal ein. Keine Versicherung würde den Schaden ersetzen, wenn man keine Anstalten macht, der Täter habhaft zu werden."
Ich habe ein wenig den Eindruck, dass es dir mit voller Absicht 'nicht ganz klar ist'. Ich hatte mich doch eigentlich klar ausgedrückt.
Genauso ergeht es mir mit deinem Vorstellungsvermögen.
Es ist, wie Kai richtig schreibt, die Kassiererin incl. Marktleitung u. noch so einige mehr haben kapituliert. Sicherheitspersonal, dass ich nicht lache. Außer ein paar Kaufhausdetektiven leisten sich die Märkte nichts. Was können die schon ausrichten? Weiteres Sicherheitspersonal? Wenn auch schlecht bezahlt, so doch dem Markt zu teuer. Und wenn der Schaden übernommen wird...
Ich will hier gar nicht weiter mutmaßen warum eine solche Regelung, dass der Schaden, wie auch immer der zu belegen wäre, vom Sozialamt übernommen wurde. Eine objektive Aussage dazu wird man schwerlich finden, Vertuschungsmanöver in der Zuwanderungsproblematik sind doch an der Tagesordnung.
"Genauso undenkbar ist es, daß sich eine Gemeindeverwaltung auf einen solchen wilden Deal einlassen würde. Da könnte sich ja jeder Handelsbetrieb nach Belieben aus der Sozialkasse bedienen. Ich verstehe nicht wie man als vernunftbegabter Mensch so etwas überhaupt nur eine Sekunde ernsthaft glauben kann."
So weit reicht dein Vorstellungsvermögen wohl dann doch nicht. MMn war das eine Regelung um dem ersten Ansturm dort irgendwie bewältigen zu können u. um gut aus der Sache raus zu kommen. Von der Gemeinde kam die sicher nicht, ich würde da etwas höher ansetzen. Nicht umsonst war ja die Obrigkeit so schnell vor Ort.
Ist aber bei weitem nicht so unvorstellbar wie du es hier weismachen willst.
Ich vertraue Aussagen an der Basis mehr als irgendwelchen frisierten Berichten in Medien o. Statements des Marktes bzw. der Marktleitung. Die folgen immer irgendwelchen (eigenen) Interessen, mit der Realität muss das nur wenig zu tun haben.
An dem, was durchsickert, ist idR mehr als ein Körnchen Wahrheit dran. Und mir durch eigene Beobachtungen u. eigene Erfahrungen jedenfalls weitaus schlüssiger.
mindflux reicht es zB schon aus, wenn er mal mit BKF zu tun hat, irgendwie auch selbst irgendwo und irgendwas gefahren hat. Oder dass da ein Flüchtlingsheim in der Nähe u. im natürlich auch in der Nähe ansässigen Markt keine Auffälligkeiten zu verzeichnen wären. Die berühmte Ausnahme? Ich nehme das sehr skeptisch zur Kenntnis.
Ich habe das immer elender u. rücksichtsloser werdende Geschehen auf Europas Straßen täglich u. viele Jahre miterlebt. Da mindflux was anderes wahrnimmt ist das natürlich ein Gerücht. Für mindflux kognitive Verzerrung meinerseits, ich werfe mindflux Ignoranz vor.
Auch stehen seine Darstellungen (wenn es denn welche sind) leider zu meinen täglichen Erlebnissen im Asylantenheim im krassen Widerspruch. Aber...auch das zählt nicht, ist nur ein Gerücht...welches ich auch noch hier unter die Menschheit zu bringen versuche.
"Diese Probleme zu ignorieren wird sich rächen. Insofern sind auch die Willkommenrufer ein Teil des Problems. Man meint es vielleicht gut, blendet die Realität aber aus und wird am Ende entsetzt sein, über das Ergebnis."
Das halte ich schon eher für Klartext!
@Kai
Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich (wohl auch Pelmazo) die Probleme unter den Teppich kehrten. Einige, auch zukünftig mögliche, wurden sogar beschrieben. In Bezug auf unsere Regierung bzw. Sozialstaat habe ich ähnliches wie du geschrieben. Für meinen Teil kann ich nur dazu schreiben, dass ich auch nicht alle Probleme kenne. Wenn ich welche erkenne, löse ich die gerne pragmatisch, im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten.
Es hat imho aber auch keiner behauptet, dass Zuwanderung und Integration eine leichte Aufgabe wäre. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass wir uns der Aufgabe o. Problematik stellen müssen, weil sie unabwendbar ist - selbst wenn man Grenzen schließt. Für mich stellt sich daher die Frage, wie man damit umgeht - o. umgehen kann. Welche Lösungen unsere Gesellschaft und Politiker anbieten. Bisher haben sich unsere Politiker nicht gerade hervorgetan. Ist nur meine Meinung, aber ich halte sie auch für ziemlich ängstlich. Abgesehen von Merkel, deren Politik und eben Gründe für diese Politik ich eigentlich von Tag zu Tag mehr nachvollziehen kann. Sie dreht nmE einfach das größere Rad - verlassen von einem Teil ihrer Koalition und europäischen Regierungen.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass zurzeit eine Hysterie zugange ist, die ich so noch nicht erlebt habe. Es wird kaum noch differenziert, kaum noch hinterfragt. Manchen reicht es, wenn sie auf windigen Internetseiten ihre Meinung (oder Ängste) mit allerhand Bullshit bestätigt bekommen. Es wird PI-News und Russia-Today mehr geglaubt, als regionaler o. bundesweiter Medien. Es ist derzeit völlig wurst, ob jemand Fakten zu irgendeinem Fall beisteuert. Widersprechen die den eigenen Erfahrungen in Form von gefühlten Ängsten, sind sie halt getürkt. Auf einfache Nachfragen kommt entweder gar nichts, weiterer Dummfug oder es schlägt einem purer Rassismus entgegen. Esotroners Einlässe fand/finde ich insofern interessant, weil er mit dicken Backen einen kleinen Kern (den er als Wahrheit definiert) zu SEINER persönlichen Realität aufbläst, bis ihm es plausibel erscheint. Kommt etwas Gegenrede, atmet er halt seine eigene Luft aus dem von ihm aufgeblasenen Filterbubble.
Als gutes Beispiel möchte ich deshalb an "Gabriels Pack" erinnern. Esotroner hat bis jetzt noch nicht konkret beantwortet oder gemerkt, was er (und viele andere auch...) um das Interview gebastelt hat. Von daher muss man mMn auf den Real-Markt gar nicht mehr eingehen. Wenngleich man auf den "Kieler Erlass" eingehen könnte. Welcher aber etwas ganz anderes darstellte und letztlich nur die Lücken unseres Strafrechts in Bezug auf Bagatelldelikte aufzeigt. Verbessern wir jetzt daran etwas, oder nehmen wir solche Schieflagen als Grund, um über Flüchtlinge oder unsere Regierungsverantwortlichen zu hetzen? Ich wäre für ersteres.
In Bezug auf Nichtnennung von Migrationshintergrund bei Straftätern (Presserat, Presskodex Punkt) bekommt man durchaus ein Gefühl dafür, warum dieser Kodex mal eingeführt wurde. Ein nachlesbarer Kodex, der den Medien nun in Form von "Lügenpresse ("Lückenpresse" machts nicht besser) auf die Füße geworfen wird. Aber WILL man solche Hintergründe wirklich wissen, wenn man gerade so schön in Fahrt ist und ausländische Straftäter bzw. Täter mit Migrationshintergrund in einen Topf wirft?
Ich für meinen Teil halte die Hysterie für bedenklich. Es werden damit Prioritäten verschoben, diffuse Ängste erzeugt, vorhandene gepflegt. Damit werden die entstehenden o. vorhandene Probleme letztendlich nur vergrößern. Nüchterne, oder pragmatische Betrachtungen inkl. Lösungsvorschläge sind hier Fehlanzeige.
Wollte ich noch nachreichen:
Link zu Punkt 12 (Presserat, Pressekodex)
http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_12____diskriminierungen
@esotroner: Dann finde doch heraus, wie das funktioniert! Du traust den Medien nicht, der Polizei nicht, den Behörden nicht. Und den Marktleitern auch nicht. Wenn das keine Verschwörungstheorie ist, was ist dann eine? Da müssten Hunderttausende eingeweiht sein, und alle halten dicht? Träum weiter!
Ich kann mir gerade noch vorstellen, daß ein Marktleiter resigniert, wenn er gegen Diebe nichts ausrichten kann, und er von der Polizei keine Unterstützung kriegt. Das hat dann aber nichts mit einer von oben gesteuerter Verschwörung zu tun. Und es gibt dann auch niemandem, der ihm einen Maulkorb verpassen könnte. Wenn sein daraus entstehender Schaden größer wäre als er für Sicherheitspersonal ausgeben müßte, dann würde er das Sicherheitspersonal einstellen.
Für die angebliche Begleichung des Schadens durch die Sozialkasse gibt es nichts weiter als Deine Vermutungen. Ich glaube das keine Sekunde lang, denn es ergibt einfach keinen Sinn. Bring mir Indizien, die nicht meilenweit gegen den Wind nach Verschwörungstheorie stinken, bitte! Wenn Dich die Sache empört, und Du traust niemandem, dann gehe hin und finde heraus wer da wem mit welcher Rechtfertigung oder Anweisung wieviel Geld überweist. Du bist Bürger und hast Rechte gegenüber der Verwaltung! Aber bitte verschone die Allgemeinheit mit solchen völlig abwegigen Theorien, so lange Du keine konkreten Fakten vorzuweisen hast!
Und noch ein Wort zum Thema Straßenverkehr, aus dem ich mich eigentlich heraushalten wollte: Ich fahre jede Woche ca. 500 km, das meiste davon auf Autobahnen in BaWü. Ich kann mich an keine 5 Beispiele aus den letzten 3 Jahren erinnern, bei denen ich von eklatanter Rücksichtslosigkeit reden würde. Gemessen am Verkehsaufkommen finde ich sogar, daß das alles ziemlich rund läuft. Es gibt Leute die auf der linken Spur kleben, es gibt Leute die sich dämlich anstellen, es gibt Leute die sich künstlich aufregen, alles das stimmt. Nichts davon ist in meiner Wahrnehmung irgendein Anlaß für Hysterie.
Aber vielleicht lebe ich wirklich auf der Insel der Seligen, während anderswo in Deutschland Krise ist. Ich kann's bloß nicht so recht glauben. Mein Tip: Locker bleiben!
@Kai: Ich stimme Dir insoweit zu als es um die Leute geht, die hier her kommen ohne eine Perspektive auf Anerkennung zu haben. Wenn wir die nicht einigermaßen zügig wieder los werden, dann werden die die meisten Probleme machen. Deswegen ist es absolut vordringlich, dafür zu sorgen daß alle, die kommen, ordentlich erfaßt werden, und daß ihre Bleibeperspektiven zügig beurteilt werden. Was wir nicht brauchen können sind Leute, die das Asylrecht durch Mißbrauch ad absurdum führen. Das waren vor einem halben Jahr noch vorwiegend Leute aus dem Balkan, seit Kurzem sind die Fälle aus dem Maghreb stark am steigen. Und was die Kriminalität angeht, scheinen die im Moment das größte Problem zu sein.
Wenn wir von Politikversagen reden, dann sehe ich es vor allem dort: Wir haben es seit über 20 Jahren mit Flüchtlingen in größeren Mengen zu tun, die zu uns kommen (erinnert sich noch jemand an den Bosnienkrieg?), und dann stellen wir in 2015 fest, daß wir noch immer keine auch nur halbwegs funktionierende Bürokratie haben, die mit einem vorhersehbaren (aber anscheinend dennoch überraschenden) Ansturm fertig würde. Nicht auf nationaler Ebene, und schon gar nicht auf europäischer Ebene, obwohl wir Schengen und drei Dublins haben. Flüchtlinge können sich problemlos mehrere Identitäten zulegen, und die Behörden kriegen es nicht mit. Erst jetzt kommt man anscheinend auf die Idee, daß man so etwas wie einen Flüchtlingsausweis braucht.
Ich stehe, wie schon geschrieben, noch immer hinter Merkel's Entscheidung vom letzten Spätsommer, die Leute reinzulassen. Aber was sie zu verantworten hat, ist die fast völlige Untätigkeit ihrer Regierung über viele Jahre davor, die dieses Problem mit heraufbeschworen hat. Da stak der Kopf sehr tief im Sand, kein Wunder daß man sich dann die Augen reibt wenn man plötzlich zu sehen kriegt was man bisher wegignoriert hat.
Wo ich allerdings völlig anderer Meinung bin ist bei den wirtschaftlichen Konsequenzen. Ich bin der Meinung, daß man in dem Alter wie die Leute mehrheitlich haben, durchaus genügen Leute für unseren Arbeitsmarkt qualifizieren kann. Man muß es natürlich wollen, und auch die nötigen personellen und finanziellen Anstrengungen unternehmen, aber wir sollten gerade im Moment eigentlich gut dafür aufgestellt sein. Wenn das ernsthaft angegangen wird, dann hilft es nicht bloß den Neuankömmlingen, sondern auch denen, die schon lange hier sind.
Ich mache mir erheblich mehr Sorgen darüber, wie man 10% latente Fremdenfeinde unter der eigenen Bevölkerung in eine Gesellschaft integrieren kann, die schon lange auf Pluralität gepolt ist. Es fällt mir schwer, zu akzeptieren, daß das meine Mitbürger sind, die Asylantenunterkünfte anzuzünden versuchen. Das ist für mich der Gipfel der Niedertracht: Schwache zu attackieren und zu terrorisieren.
@ Mindflux
Lass es mich kurz machen, da ich z.Z. auf nem Tablet schreibe, was suboptimal ist. Daher spare ich mir auch Zitate, in der Hoffnung das du den Bezug auf deinen Beitrag erkennt.
Deine Einschätzung, man müsse Aufnehmen und Integrieren Teile ich nicht. Die Konsequenzen sind mir klar. Ich lebe schon immer mit dem Wissen, dass ständig irgendwo Krieg ist, eine Hungerkrise o.Ä. auf der Welt im Gange ist. Da kann man vor Ort helfen, aber man kann nicht die Betroffenen nach D holen. Wenn man das macht, dann soll man den Bürgern klar sagen, was das bedeutet: Ein kolabierender Sozialstaat und als Folge und Begleiterscheinung mehr Kriminalität und Ghettos. Dies wird das Ergebnis sein, davon bin ich über zeugt, und das lehne ich ab. Dazu bin ich bereit die Festung Europa zu errichten. Und ja, das geht. Ist nicht schön, aber es geht. Im Gegenzug darf und soll die Regierung und die UN alles tun, auch unter Einsatz erheblicher finanziellen Mittel, andere Länder zu stabilisieren, die Zivilbevölkerung zu schützen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Was die Lückenpresse angeht:
Am Anfang waren es nur Kriegsflüchtlinge.Die meisten waren Facharbeiter, die der deutsche Arbeitsmarkt braucht. Es reisen mit ihnen keine IS-Terroristen ein. Man will sie schnell integrieren. Es werden vor allem Bilder von armen Kindern gezeigt. Es wird nichts kosten, der Steuerzahler wird nicht zusätzlich belastet...
Im Nachhinein hat sich all das als falsch herausgestellt. Das waren keine Irrtümer, sondern klare Propaganda.
Dazu kommen Probleme mit Antänzern/Kleinkriminalität, die seit Jahren bewusst von Polizei ind/oder Presse verschwiegen werden. Es gibt sehr wohl Gegenden, die man als NoGoAereas betiteln könnte. Über regionale Zeitungen berichten selten über die Zustände im Norden Dortmunds, in Essen, in Duisburg, in Gelsenkirchen. Sorry, aber aus meiner Sicht lebt jeder außerhalb der Ballungszentren diesbezüglich im Tal der Ahnungslosen.
@pelmazo
Nur kurz: Die Problematik, Leute die einmal hier in Europa sind wieder loszuwerden, muss ich nicht erklären. Das ging in den letzten Tagen durch die Presse. Daher brauchen wir die Festung Europa.,Sie ist in meinen Augen alternativlos. Und ich sage dir, Merkels Entscheidung war der größte Fehler, den sich ein Politiker nach wk2 geleistet hat. Gleich danach kommt ihre Entscheidung NICHT an einer Lösung im Rahmen der UN (Schutzzonen, Versorgung der Bevölkerung) zu arbeiten. Weil der Balkan Konflikt erwähnt wurde: Da gab es damals Blauhelme...
Eine Anmerkung möchte ich noch nach schieben. Im HIFK Forum gibt es manchmal auch Diskussionen, die das Thema Migration betreffen. Mir wurde bei so einer Diskussion vom User Peacounter gesagt:"Nun sind sie halt hier, und damit Miss man jetzt leben" Und da hat er leider Recht. Nur das ich damit nicht leben möchte...
Pelmazo, wenn du an die Integration glaubst, dann gibt es die Möglichkeit Pate für einen oder mehrere Flüchtlinge zu werden. Nennt sich Bürgschaft oder so. Für mich hat das den Charme, das du eine Entscheidung trifft, und dann auch dafür verantwortlich bist, und mir zu den sozialen Problemen die ich mittragen müsste nicht auch noch die Kosten aufs Auge drückst. Denn du versuchte hier etwas zu entscheiden, dessen Ergebnis und Tragweite du nicht abschätzen kannst, für die ich aber später genau so grade stehen müsste.
Wer so überzeugt von der Machbarkeit ist, wird gerne bereit sein, das Risiko, welches er ja als gering schätzt, zum größeren Teil zu tragen.
Ich möchte mich an diesem Sozial Experiment möglichst wenig beteiligen.
Warum gab es eigentlich Krieg in Jugoslawien? Wie sieht es denn in Schweden aus, wo man alles für eine Integration getan hat. Was ist in Frankreich, was in GB? Es gibt in all diesen Ländern enorme Probleme. Warum soll das hier anders sein?
Weil du es dir wünscht?
@Kai: Das Tal der Ahnungslosen ist doch Käse! Es ist sehr wohl seit vielen Jahren in der Presse über Probleme in manchen Stadtteilen oder Gegenden berichtet worden. Der Begriff der NoGo-Area ist schon vor vielen Jahren benutzt worden, und zwar dort bezeichnenderweise für Gegenden in Deutschland, wo man als Ausländer, besonders Schwarzer, nicht hingehen sollte.
Ich bin noch nirgends in Deutschland in eine Gegend oder einen Stadtteil geraten, in dem ich mich so unsicher gefühlt habe, daß ich lieber wieder gegangen wäre. Ich habe mehrere Jahre in London gelebt, in einer Wohngemeinschaft mit Leuten aus diversen Ländern, u.A. Ägypten, Rumänien, Japan oder Spanien. Sogar ein Engländer war dabei. Das war zu einer Zeit, in der die Bomben legenden Terroristen aus Irland kamen. Mit den Moslems, die es dort reichlich gibt, gab's vergleichsweise wenig Probleme. Das ist heute anders, aber Dinge ändern sich nun einmal, und nicht immer in der erwarteten Richtung.
Ich wüßte daher nicht wieso ausgerechnet ich zu den Ahnungslosen zählen sollte. Ich glaube Du legst Dir da Deine Wahrheit zurecht.
Und was die Entscheidung und ihre Tragweite angeht: Ja, ich weiß nicht wie das am Schluß ausgehen wird, und was auch immer entschieden wird, durch mich oder wen auch immer, wird später von der gesamten Bevölkerung ausgebadet werden. Das ist nun einmal so. Da wird man nicht gefragt, sonst hätte ich schon oft mein Veto einlegen wollen. Die ganzen hilfsbereiten Leute, die auf eigene Faust den Flüchtlingen helfen, baden die Versäumnisse der Politik über die letzten Jahre aus, und müssen sich dafür noch als Träumer und Volksverräter bezeichnen lassen. Die Sache funktioniert nicht nur in eine Richtung, Kai! Und wenn Du Dich mit der Abschottung einer Festung Europa durchsetzen solltest, dann würde ich das genauso mit ausbaden, auch wenn ich es nicht will. Ich glaube der Schaden wäre dadurch noch höher, darum bin ich dagegen. Ich glaube, dieses Bild von der Festung verkennt die Situation radikal, in der wir uns befinden, und träumt von einer Unmöglichkeit.
Pelmazo:
"@esotroner: Dann finde doch heraus, wie das funktioniert! Du traust den Medien nicht, der Polizei nicht, den Behörden nicht. Und den Marktleitern auch nicht. Wenn das keine Verschwörungstheorie ist, was ist dann eine? Da müssten Hunderttausende eingeweiht sein, und alle halten dicht? Träum weiter!"
Ich bin mir sicher, du willst es nicht verstehen. Die Entscheidung, wem ich traue, kannst du getrost mir überlassen. Ich traue zB der Polizei, nur nicht dem, was über die Polizei in den Medien veröffentlicht wird. Weil auch das im krassen Widerspruch zur Realität steht.
Du zimmerst dir hier deine (meine) Verschwörungstheorie zurecht nur damit es passt. Ich habe eine solche Theorie gar nicht, ich gebe nur zum Besten, was ich tagtäglich erlebe u. in welchem Widerspruch es zu deinen 'KLartext'-Aussagen steht.
Das werde ich aber nun tunlichst sein lassen, erst heute habe ich erleben müssen, wie solches als Volksverhetzung ausgelegt werden kann. Soweit sind wir nun schon, der Islam hat uns weitaus mehr im Griff als wir (du) es zugeben wollen. Nun werden wahre, selbst erlebte u. zum Besten gegebene Begebenheiten schon als Volksverhetzung behandelt. Mit der entsprechenden Verfolgung! Das kann ich sogar belegen.
Vllt hilft das deinem Vorstellungsvermögen ja mal etwas auf die Sprünge (was ich allerdings stark bezweifle). Meinungsfreiheit? Fehlanzeige! Pressefreiheit? Ein Witz! Demokratie? Illusion!
Träum schön weiter in deinem Paralleluniversum. Ich lebe (leider) in der harten Realität.
@Kai
Bisher ist mir nicht bekannt, dass Flüchtlinge extra hierher geholt wurden. Natürlich außer denen, die im September 2015 unter unmenschlichen Bedingungen an der ungarischen Grenze standen. Die damalige Entscheidung von Merkel teile ich voll und ganz. Ich war froh, dass sich unsere Regierung human verhalten hatte. Das nötigt mir noch heute Respekt ab. Dabei wurde aber auch schnell klar, wie weit sich die Vorstellungen humaner Gesellschaften z.B. zwischen Ungarn und DE unterscheiden.
Flüchtlinge werden trotzdem weiter kommen - irgendwie.
Ich teile Pelmazos Einschätzungen über Politik und Menschen ohne Bleibeperspektive bzw. deren Abschiebung. Ich teile deine (negative) Meinung über Integration o. Zuwanderung jedoch nicht. Wir müssen das sogar tun. Aus meiner Sicht hätte ich gerne in Zukunft noch Rente. Der demographische Wandel malte da eine düstere Zukunft. Hier liegt durchaus eine konkret zu nennende Chance.
""Was die Lückenpresse angeht:
Am Anfang waren es nur Kriegsflüchtlinge.Die meisten waren Facharbeiter, die der deutsche Arbeitsmarkt braucht. Es reisen mit ihnen keine IS-Terroristen ein. Man will sie schnell integrieren. Es werden vor allem Bilder von armen Kindern gezeigt. Es wird nichts kosten, der Steuerzahler wird nicht zusätzlich belastet...
Im Nachhinein hat sich all das als falsch herausgestellt. Das waren keine Irrtümer, sondern klare Propaganda.""
Tut mir leid, mein Eindruck ist ein anderer. Es wurde schon sehr früh auf kommende Probleme hingewiesen. Es wurde auch schnell klar, dass da nicht nur Ärzte und Ingenieure kommen. Allerdings gebe ich zu, dass ich solche Kosten-Nutzenrechnungen in der Vergangenheit ziemlich widerlich fand. Ich hab mich aber dran gewöhnt, dass wir uns die Frage tatsächlich stellen müssen.
Übrigens... genau jetzt kommen vermehrt Frauen und Kinder nach EU. Bin mal in diesem Bezug gespannt in wie weit PEGIDA mit "Festung Europa" kommt. Hoffentlich nicht weit, denn das will ich nicht ausbaden.
Nur Schlechtreden ist der falsche Ansatz. Besonders, wenn die unzähligen Helfer dabei angegriffen werden. Mit Wort und Tat. Gerade diese Leute tun was und gerade diese Leute baden Versäumnisse aus. Es wäre besser, wenn man sie unterstützt, anstatt sie zu diffamieren.
""Dazu kommen Probleme mit Antänzern/Kleinkriminalität, die seit Jahren bewusst von Polizei ind/oder Presse verschwiegen werden. Es gibt sehr wohl Gegenden, die man als NoGoAereas betiteln könnte. Über regionale Zeitungen berichten selten über die Zustände im Norden Dortmunds, in Essen, in Duisburg, in Gelsenkirchen. ""
Wenn das alles seit Jahren bekannt war, dann ist es doch kein neues Problem, sondern ein relativ altes. Dies dann über alle derzeitigen Flüchtlingen zu stülpen halte ich für höchst gefährlich.
Wie alt ist eigentlich die Bezeichnung NoGo-Areas? ;-)
""Wie sieht es denn in Schweden aus, wo man alles für eine Integration getan hat. Was ist in Frankreich, was in GB? Es gibt in all diesen Ländern enorme Probleme. Warum soll das hier anders sein?""
GB nimmt Flüchtlinge auf? Hmm...
Davon ab kann man speziell von französischer Integrations- oder Gesellschaftspolitik lernen, wie man es nicht machen sollte. Ein großer Anteil fürs Gelingen oder Nichtgelingen trägt jedoch immer die Gesellschaft. Es kommt stark darauf an, ob wir Integrationswillige wirklich zugestehen können, dass sie sich überhaupt integrieren können. Das geht nicht, wenn man ihnen mit Hass und Ablehnung begegnet und von vorneherein an den Rand drängen. Das ergibt nur selbsterfüllende Prophezeiungen.
Ich hätte es lieber, wenn wir die aktuelle Situation auch als Chance begreifen würden, dass es sich nicht lohnt, überhaupt irgendjemand an den Rand zu drücken. Dass der Staat in sozialer Richtung endlich etwas unternimmt, seiner Verantwortung gerecht wird. Dazu sehe ich leider in der Politik viel zu wenig ernsthafte Bemühungen. Das würde Ängste nehmen und vlt. viel mehr Bürger mitnehmen.
pelmazo, warst du bei esotroners Schilderung seiner Erfahrung nicht der Meinung, das er sich aus den gemachten Erfahrungen eine Wahrheit zurecht legt die man nicht als Realität betrachten darf? Dann Frage ich mich, wie du aus deiner Erfahrung, weil du mal irgendwo warst und keine Unsicherheit gefühlt hast, daraus schließt, das es keine unsicheren Gegenden gibt ? Da musst du dich schon dann messen lassen...
Ich wohne im Ruhrgebiet! Ich selbst ghabe schon mehrmals Situationen erlebt, wo ich mich keineswegs sicher fühlte, sogar schon die Autotüren verschlüssen musste. Das es manchmal Artikel in Überregionalen Zeitungen dazu gibt, ist richtig. In den Regionalzeitungen findet man diese aber deutlich häufiger. Da müssen teilweise Hundertschaften angefordert werden, um Verkehrsunfälle aufzunehmen, weil die Polizei sofort von Menschenmengen umzingelt wird, und Unfallgegner um ihre Gesundheit fürchten müssen. Taschendiebstahl von Kinderbanden, die du sogar bei der Arbeit beobachten kannst, und so lustige Dinge.
Im Übrigen habe ich dir ja eine Alternative zur Festung Europa zumindest für Einige aufgezeigt. Du bürgst einfach für sie, und haftest zum Teil für die Entscheidung.
Davon ab ist die Festung Europa kein Risiko. Es sichert nur den Status Quo. Es geht mir auch nicht darum die Leute verrecken zu lassen. Ich sehe nur keine Zukunft in einem Zusammenleben mit ihnen.
M.M.n. wird meine Position durchaus durch gute Argumente gestützt und durch Erfahrungen in anderen Länder untermauert. Es gibt dabei eigentlich nur ein Problem, und das ist der hohe ehtische Anspruch den wir gerne offiziell an uns Europäer stellen, den ich aber ehrlich gesagt für geheuchelt halte. "Wir" haben offensichtlich keine Probleme mit Griechen, die sich aus der Mülltonne ernähren. "Wir" hatten auch 5 Jahre kein Problem mit den Flüchtlingslagern vor Ort, einem Whistleblower dem wir kein Asyl gewähren, einem Gefangenenlager in Guantanamo.
Als das Flüchtlingsproblem noch ein Problem der Griechen, Spanier und Italiener war, hat es auch kaum jemanden interessiert, obwohl klar war, das gerade diese Staaten selbst genug Probleme haben.
Bzw diese haben die Probleme immer noch. Extreme Jugendarbeitslosigkeit z.B. Allein das kann Europa sprengen.
@mindflux
GB nimmt derzeit nicht auf, aber hat natürlich schon (muslimische) Migranten im Land und entsprechende Probleme. Deshalb (u.A.) wollen sie ja keine. Deshalb will Fr keine mehr. Selbst die NL, immer leuchtendes Beispiel für Toleranz, will keine mehr. In Italien das Gleiche, in GR, in Dänemark, in Schweden, DEN Intergrierern überhaupt.
Praktisch JEDES Land in Europa will das nicht mehr. Viele haben negative Erfahrungen gemacht, stehen selbst oft vor gigantischen Problemen. In ganz Europa haben rechte Parteien grosse Zuwächse, liegen nicht selten um 20-30%, wo der Deutsche unmittelbar Schnappatmung bekommen würde.
Es wäre schön, wenn ihr beide das mal zur Kenntnisse nehmen würdet, und nicht mit "Hoffnung" und "Chance" "argumentiert, sondern mit Fakten. Aber genau jene Fakten sprechen eben nicht für eure Position.
Und da bin ich wieder beim Thema des Blogs: Haltet euch an Fakten, und nicht an Wunschträume. Nicht weniger als das verlangt ihr schließlich auch von dem Goldohr, das über Kabelklang philosophiert.
Ihr benenhmt euch leider in dem Fall argumentativ wie Goldohren, die das Wünschenswerte über die Realität stellen.
Ja, die Ethik steht euch zur Seite, da habt ihr Recht. Alles andere spricht aber gegen eure Position.
Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, das die Situation der Gastarbeiter eine völlig andere war. Diese hatten von Anfang an Arbeit -deshalb hat man sie geholt - und das war auch noch eine Zeit, wo man mit weniger Bildung aber viel Gleise eine Perspektive hat. Das ist heute in der globalisierten und technisierten Welt nicht mehr so! Und selbst die haben oft bis zur 3. Generation gebraucht um hier anzukommen. Wenigstens die Mehrheit.
So "einfach" wird das aber nicht nochmal. Wir werden mittelfristig die Probleme wie in Frankreich haben, und langfristig wird das ein Pulverfass mit ungewissem Ende.
Bzgl. Rente: Da arbeite ich lieber bis zum Tod, als dafür dieses Experiment zu wagen. Im Übrigen ist die Vorstellung, das jene Migranten mit ihrer Qualifikation und ihrem "Wirtschaftswert" in einer globalisierten Welt überhaupt jemals mehr in die Sozialkassen einzahlen werden als sie kosten, sehr optimistisch. Bei den Kindern könnte das klappen, bei den Enkeln ist es eher wahrscheinlich.
Vielleicht kloppen wir uns aber auch in 20 Jahren alle die Köppe ein, weil die keinen Bock haben, uns, den Kartoffeln, den Arsch abzuwischen. Keine Ahnung...
Gleise = Fleiss... Tablet ...
Pelmazo:
"Ich fahre jede Woche ca. 500 km, das meiste davon auf Autobahnen in BaWü. Ich kann mich an keine 5 Beispiele aus den letzten 3 Jahren erinnern, bei denen ich von eklatanter Rücksichtslosigkeit reden würde."
Ist mir jetzt erst aufgefallen, hatte vorhin aufgrund von Zeitmangel zu schnell überflogen.
Ich wärme das Straßenverkehrsthema doch noch mal auf, weil es hier viele Analogien in den Verhaltensweisen gibt.
Wenn du obige Aussage wirklich ernst meinst, dann lebst du wirklich auf einem anderen Stern. Ich muss dazu keine 500 m fahren u. das jeden Tag das gleiche. Es reicht schon sich einfach mal an einem Stop-Schild/Ampel ne kleine Weile hinzustellen. Oder an ner Ausfahrt, die Fußgänger u. Radfahrer auf dem Gehweg kreuzen...oder...oder.
Aufgrund dieser (deiner) Wahrnehmung schließe ich mich auch hier Kai wieder an:
"Es wäre schön, wenn ihr beide das mal zur Kenntnisse nehmen würdet, und nicht mit "Hoffnung" und "Chance" "argumentiert, sondern mit Fakten. Aber genau jene Fakten sprechen eben nicht für eure Position.
Und da bin ich wieder beim Thema des Blogs: Haltet euch an Fakten, und nicht an Wunschträume. Nicht weniger als das verlangt ihr schließlich auch von dem Goldohr, das über Kabelklang philosophiert.
Ihr benenhmt euch leider in dem Fall argumentativ wie Goldohren, die das Wünschenswerte über die Realität stellen."
Hat er sehr schön auf den Punkt gebracht. Locker bleiben ist das eine. Ist übrigens eine meiner Grundregeln, du würdest vllt staunen wie locker ich (meist) bin. Wenn man Fakten aber immer mit Coolness überspielt, registriert man sie irgendwann vllt gar nicht mehr.
Und wirft anderen, die sie noch registrieren Hysterie vor. Ich bin weit an von Hysterie, Ich habe mir meinen eigenen Fahrplan im Umgang mit den Asylbewerbern zurecht gelegt. Und der steht nicht auf Konfrontation, bin ja nicht blöd. Ich komme so sehr gut zurecht u. die Asylbewerber auch mit mir. Ohne eine gehörige Portion Coolness wäre ich dort sicher längst verzweifelt.
Genauso im Straßenverkehr. Ich stelle mich drauf ein, passe meine eigene Fahrweise in meinem eigensten Interesse diesen Gegebenheiten an. Nichtsdestotrotz halte mich permanent an die StVO. Was mitunter Hupkonzerte provoziert. Auch dabei...locker bleiben, wenn ich jedes mal hupen würde....na, lassen wir das. Ich hupe höchst selten, es steigert nur das Aggressionspotential vieler weiter.
Diese 500 km (u. mehr) fuhr ich täglich, auch durch BaWü. Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ist dort keinen Deut anders. Und ich habe in den letzten 15-20 Jahren leider eine extrem zunehmende Tendenz zur Rücksichtslosigkeit registrieren müssen.
Wenn du das nun schon gar nicht mehr wahrnimmst, dann frage ich mich, wie sieht das beim Blog-Thema aus?
Pelmazo, bleib bei deinen Leisten, dort bist du auf sicherem Terrain.
Politik ist ein sehr schlüpfriges Pflaster, so mancher ist dort schon ausgerutscht u. mörderisch hingeschlagen.
mindflux:
"Esotroners Einlässe fand/finde ich insofern interessant, weil er mit dicken Backen einen kleinen Kern (den er als Wahrheit definiert) zu SEINER persönlichen Realität aufbläst, bis ihm es plausibel erscheint. Kommt etwas Gegenrede, atmet er halt seine eigene Luft aus dem von ihm aufgeblasenen Filterbubble."
So...so, einen kleinen Kern aus der Wahrheit. Woher weißt du denn das? Von den gelegentlich vorbeistreifenden Asylanten? Du bläst hier ja erst die Backen auf...ja mit was denn überhaupt? Heißer Luft?
Wenn einer denen Kragenplatzen zubilligt, die permanent u. in der überwiegenden Mehrheit auf den Straßen rücksichtslos andere Verkehrsteilnehmer gefährden, verletzten u. sogar töten, nur weil sie zur Rede gestellt werden, dann weiß ich auch nicht mehr. Worüber soll ich mit dir diskutieren? Nur dein eigenes Verhalten befindest du für richtig, schlüssig u. realitätsbezogen.
Auf welcher Seite ist dann wohl die kognitive Verzerrung? Ich realisiere Fehlverhalten im Straßenverkehr weil ich täglich, mitunter auf dem Meter 3x (ohne in Hysterie verfallen zu wollen), damit konfrontiert werde.
Ich kalkuliere, du gehörst ebenfalls zu diesen Verkehrsteilnehmern, die Chancen dazu sind ja sehr groß. Du realisierst offensichtlich dein Fehlverhalten schon gar nicht mehr, weil es inzwischen bei der übergroßen Mehrheit die Regel geworden ist. Traurig aber wahr.
Und ein so eingestellter Mensch will sich hier als 'Gutmensch' in der Zuwanderungsfrage aufspielen? Da kommen mir aber doch schon erhebliche Zweifel. Am ganzen 'Gutmenschentum'. Das waren mir immer schon nicht ganz geheuer, weil realitätsfremd.
Pelmazo zollt hier den ehrenamtlich arbeitenden Helfern großen Respekt. Mir bleibt der versagt, ja, ich helfe auch, ich mache das aber gegen Bezahlung. Ich muss auch von etwas leben. Und, ich gebe es zu, es ist nicht mein Traumjob, ich mache das notgedrungen wegen verschiedener Lebensumstände. Hat sich nichts besseres mehr ergeben. Trotzdem versuche ich das beste draus zu machen. So war schon immer meine Arbeitsweise, nur wird die selten respektiert, auch nicht honoriert.
Meine Meinung bilde ich mir aus all den Einflüssen meiner Umwelt. Ist die nicht schlüssig, wird hinterfragt bis sie schlüssig ist.
Keinesfalls aber werde ich Leuten, die aus der Entfernung u. ohne die wirklichen Zustände an der Basis zu kennen, so einfach Glauben schenken. Noch dazu wo die Faktenlage sehr dünn ist.
Ich habe hier absichtlich nicht zu detailliert Auskunft gegeben. Ich bin überzeugt, da hier genug Stichworte gefallen sind, dieser Blog wird überwacht.
Eine Anzeige wegen Volksverhetzung habe ich ja bereits an der Backe. Ich mache mir da aber wenig Sorgen, ich habe nur einen mal (fast) wahrheitsgemäßen Artikel aus der Presse zum Besten gegeben. Der stieß offenbar jemanden sauer auf, es reichte zum Denunzieren. Früher ging das an die Stasi, heute wird einfach ne Anzeige gemacht. Wie sich die Methoden doch gleichen.
esotroner
mindflux:
"Link zu Punkt 12 (Presserat, Pressekodex)
http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_12____diskriminierungen"
Warum verweist du nur auf Punkt 12? Schon mal den Pressekodex in seiner Gesamtheit gelesen? Mit Punkt 1 geht es doch los....
@Esotroner
Sogar für die obligatorische Opferrolle bist du dir nicht zu schade. Bei deiner erweiterten Uminterpretation von Geschriebenen wundert es mich eigentlich nicht, wenn du dir bei dem ein oder anderen den Kopf anstößt.
@Kai
""GB nimmt derzeit nicht auf, aber hat natürlich schon (muslimische) Migranten im Land und entsprechende Probleme. Deshalb (u.A.) wollen sie ja keine. Deshalb will Fr keine mehr. Selbst die NL, immer leuchtendes Beispiel für Toleranz, will keine mehr. In Italien das Gleiche, in GR, in Dänemark, in Schweden, DEN Intergrierern überhaupt.
Praktisch JEDES Land in Europa will das nicht mehr. Viele haben negative Erfahrungen gemacht, stehen selbst oft vor gigantischen Problemen""
Die Probleme sind sichtbar, das ist nmE unstreitig. Allerdings neige ich dazu, die Probleme zu analysieren. Dies habe schon andere vor mir gemacht, die das wesentlich besser können. Und es gibt daher Strategien, um diese Probleme zu mildern, zu lösen oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Trotzdem wird man niemals alle Zugewanderten damit einfangen. Ebenso wenig wie man alle Einheimischen einfangen kann.
""Es wäre schön, wenn ihr beide das mal zur Kenntnisse nehmen würdet, und nicht mit "Hoffnung" und "Chance" "argumentiert, sondern mit Fakten. Aber genau jene Fakten sprechen eben nicht für eure Position.""
Ich denke, sofern ich überhaupt für Pelmazo sprechen kann, dass wir das schon lange zur Kenntnis genommen haben. Nur aus Neugier. Wie ist denn unsere Position?
"Die Probleme sind sichtbar, das ist nmE unstreitig. Allerdings neige ich dazu, die Probleme zu analysieren. Dies habe schon andere vor mir gemacht, die das wesentlich besser können. Und es gibt daher Strategien, um diese Probleme zu mildern, zu lösen oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Trotzdem wird man niemals alle Zugewanderten damit einfangen. Ebenso wenig wie man alle Einheimischen einfangen kann."
Tja, und schon wieder gibt es da ein Problem mit der Realität, denn die Probleme mit der zweiten Generation der Gastarbeiter, der lybischen Flüchtlinge, die die Clans in Essen bilden, den Antänzern, den "kinderklaubanden", gibt es seit Jahren bis Jahrzehnten. Solange "analysieren" "Leute die das besser können" schon diese Problem, ohne sie zu lösen. Die Probleme werden einfach ignoriert und so gut es geht verschwiegen, weil die die das betrifft eine andere Gruppe ist, als die die sowas thematisieren und lösen könnte.
Es sind offenbar nicht nur wir Deutschen zu blöd zum analysieren und handeln, sondern alle Länder um uns rum ebenso. Wie wäre es denn, wenn die Analysten langsam mal liefern? Ich finde: "Ihr" hattet eure Chance.
Guck doch mal aktuell nach Hamburg oder Essen. Die gutbürgerlichen Schichten, die sich weltoffen geben, die sicher sehr oft grün wählen, suchen den Klageweg und ander Mittel, wenn man ihnen ein Aufnahmelager vor die Tür setzen möchte.
Man ist sehr grosstügig, weltoffen, tolerant, solange es einen selbst nicht trifft. Wieviele der weltoffenen Grünen-Wähler ziehen in einen anderen Stadtbezirk oder fahren ihr Kind durch die ganze Stadt zur Schule, weil ihr Kind sonst auf eine Schule mit hohem Migrantenanteil gehen müsste?
Schau in den Medien, welche Prominenz aufgefahren wird, um für Flüchtling werbung zu machen. Gutsituiert, weit weg von Problemvierteln, von Schulen mit nur noch 10% "Deutschenanteil", in denen immer mehr Lehrstoff durch Sozialarbeit ersetzt wird, mit entsprechenden Berufschancen der Schüler, lässt sich natürlich leicht grosszügig und weltoffen sein.
Ich habe es weiter oben schonmal beschrieben: Unsere Gesellschaft und Justiz ist gegen libanesische Clans wehrlos, weil wir nicht tun wollen, tun können, was nötig wäre um sie zu stoppen.
Eine aufgeklärte, pazifistische Gesellschaft kann funktionieren...wenn alle Pazifisten sind. Wir sind ja nicht mal mehr in der Lage angstfrei ohne Helm Rad zu fahren.
Das wir den Migranten bei Dingen wie Schwimmunterricht entgegen gekommen sind, wir selbst uns aber wegen Kreuzen in Klassenzimmern zerfleischen, ist ein Riesenfehler.
Du fragst nach eurer Prosition?: "Wir schaffen das".
Ich sage: Wir schaffen das nicht. Ich bin auch nicht der Meinung, dass wir das schaffen müssen. Wir hätten noch über die Aufnahme der Syrer sprechen können. Da wär was gegangen. Da aber mitlerweile jeder hier reinlaufen darf und wir faktisch auch nicht abschieben (siehe Medienberichte), und zwar seit Jahren nicht, will ich die Festung Europa.
Ich traue den Parteien und Medien keine Kösung zu, traue ihrer Berichterstattung nicht mehr, glaube ihren Ankündigungen ("wer nicht belien darf muss gehen") nicht mehr, und traue ihnen nicht mal eine Lösung der Probleme mit den Migranten zu, die schon vor der Flüchtlingskrise hierher kamen.
Ich muss mich mal selbst zitieren:
"Es sind offenbar nicht nur wir Deutschen zu blöd zum analysieren und handeln, sondern alle Länder um uns rum ebenso. Wie wäre es denn, wenn die Analysten langsam mal liefern? Ich finde: "Ihr" hattet eure Chance."
Mir fiel grade beim lesen meines Beitrags auf, dass man diesen Satz, etwas umformuliert, auch den Goldohren sagen könnte, die immer über Klangunterschiede referieren, aber beim Blindtest einfach nicht liefern wollen. ;-)
@Kai
Nun, es ist für mich eine völlig andere Frage, wie man von/durch vorhandenen Lösungsvorschlägen zum möglichen Ziel kommt. Dass Stimmen oder Vorschläge von Leuten die täglich damit umgehen müssen von Politikverantwortlichen ignoriert wurden, steht für mich außer Frage. Wurde hier auch mehrmals betont. Ich würde daher sagen, ein Teil Schuld liegt nicht bei denen, die sich darüber Gedanken machen, sondern z.g.T. bei denen die sie umsetzen müssen. Wenn man z.B. Stadtteile sich selbst überlässt, macht man sie immer zum Brennpunkt. Das ist aber überall auf dem Planeten so. Ich sehe hier immer noch die Politik am Zug.
Man kann keinen vernünftigen Blindtest machen, wenn man die dazu nötigen Methodiken außer Acht lässt.
Wenngleich das Beispiel "BT" doch sehr unpassend ist, denn wir suchen ja nicht Nichts. Wir reden doch über Etwas, was zu bemerken ist, sich statistisch gut erfassen lässt, Menschen (mit all ihren Facetten) beinhaltet, und zudem viele unterschiedliche Gründe hat.
Von daher würde ich meine Position eher bei: "Wir können das schaffen, wenn...." sehen. Und imho hat niemand gesagt, dass es einfach wäre.
Eine dafür gute Maßnahme ist es, wenn man nicht alles vermischt, was verschiedene Gründe hat, nur um damit einen Mix zu rühren, bei dem letztendlich gar nicht mehr gehen kann.
@esotroner: Du schreibst, Du hättest keine (Verschwörungs-)Theorie, sondern würdest nur Deine eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Das ist natürlich falsch, Du hast diverse Vermutungen zum Besten gegeben, die Du gar nicht selber erfahren haben kannst. Allenfalls sind es (gewagte) Schlußfolgerungen aus Deinen Erfahrungen, die (wie schon wiederholt von mir und mindflux geschrieben) völlig unplausibel sind. Beispiel: Die angebliche Medienzensur.
Deine Ansichten sind offenbar hermetisch geworden; Argumente gegen die Position, die für Dich zum "Fakt" geworden ist, nimmst Du gar nicht mehr wahr, oder wischst sie vom Tisch. Es hat daher auch keinen Sinn mehr für mich, dagegen zu argumentieren. Wer hier mitliest wird es entweder so sehen wie ich, oder so wie Du, weitere Argumente werden daran nichts mehr ändern. Für mich bist Du Verschwörungstheorien verfallen, ich habe schon erklärt wieso ich das meine. Ich lasse es daher jetzt dabei bewenden.
Vielleicht solltest Du Dir allerdings einen anderen Job suchen, denn der momentane scheint Dir nicht gut zu tun. Und den Leuten, mit denen Du dort zu tun hast, vermutlich auch nicht.
mindflux:
"@Esotroner
Sogar für die obligatorische Opferrolle bist du dir nicht zu schade. Bei deiner erweiterten Uminterpretation von Geschriebenen wundert es mich eigentlich nicht, wenn du dir bei dem ein oder anderen den Kopf anstößt."
Vielen Dank für deine (Um)Interpretation meiner Rolle. Ich habe von dir nichts anderes erwartet.
Mich würde mal interessieren was du konkret für einen Beitrag leistest um deine Ansicht zur Flüchtlingspolitik zu stützen.
Also, mal Butter bei die Fische: Was machst du u. wie machst du das konkret, um Flüchtlingen zu helfen, sie in unserem Land, wie auch immer, zu integrieren?
Ich bin ja wenigstens so ehrlich zuzugeben, dass ich was mache, dass ich es nicht unbedingt gern mache u. dass ich dafür bezahlt werde. Nicht zu vergessen, dass ich es auch nicht unbedingt schlecht mache. Ich habe schon immer ordentliche Arbeit abgeliefert. Was in dieser Gesellschaft aber wenig Beachtung findet. Ich mache das für mich so.
Anerkennung, wenn man das mal so nennen darf, finde ich eigenartiger Weise sogar bei so manchem Asylbewerber. Und ich habe meinen Job noch, seit fast 2 Jahren.
Und trotzdem bin ich anderer Ansicht wie du u. Pelmazo.
Natürlich, wir reden über etwas, was statistisch zu erfassen gewesen wäre, nur ist unkontrollierte Einwanderung eben nicht mehr statistisch zu erfassen. Wir haben in vielen Bereichen bereits kapituliert. Wir haben es nicht mehr unter Kontrolle. Kai hat das sehr treffend beschrieben.
Und ihr schreit nach mehr...da fällt mir nix mehr ein.
Wir können es schaffen, wenn... ja was denn?
Die Parole der Kanzlerin 'Wir schaffen das!' ist so verlogen. Die schafft nämlich gar nix. Schaffen müssen WIR unten an den Brennpunkten das, denn WIR sind die, die tagtäglich damit konfrontiert sind.
Ehrlicher, wenn auch nicht unbedingt richtiger, wäre doch die Parole 'Ihr müsst das schaffen, ich will es so!'.
Bei uns hier unten ist nämlich von dem Schaffen der oberen 'Gutmenschen' noch kaum was angekommen. Auch bei den Asylbewerbern nicht. Mal abgesehen von der finanziellen Stütze jeden Monat. Alles beim Alten, lange Bearbeitungszeiten, Gesetze, die dem Zustrom selbst eines Bruchteils der Zuwanderer nicht gerecht werden (können). WIR sind an den Brennpunkten von Politik und Justiz völlig im Stich gelassen worden u. werden es noch immer. Die Polizei genauso wie die Wachdienste. Von großen Reden allein passiert halt nix.
Es wäre schon mal ein Fortschritt, den Leuten reinen Wein einzuschenken, im Stich gelassen u. dazu noch verarscht zu werden kommt doppelt mies.
Und ihr findet das gut? Dann haben die Medien ja schon ganze Arbeit bei euch geleistet.
Glücklich ist, wer nichts mehr merkt.
Pelmazo:
"Für mich bist Du Verschwörungstheorien verfallen, ich habe schon erklärt wieso ich das meine."
Das ist deine Meinung, nehme ich zur Kenntnis. Ich habe mehrfach versucht darzulegen, dass ich direkt in das Geschehen beruflich involviert bin. Ich sehe also sehr direkt, was wirklich an den Brennpunkten passiert.
Leider ignoriert ihr das immer u. immer wieder. Die Vermutungen sind auf eurer Seite, ich reden von Fakten. Du hältst es doch nicht für notwendig dich vor Ort mal zu informieren. Du glaubst irgendwas, ich weiß es.
"Wer hier mitliest wird es entweder so sehen wie ich, oder so wie Du, weitere Argumente werden daran nichts mehr ändern."
Das sehe ich auch so. Und damit lasse ich es auch bewenden, es führt zu nichts.
"Eine dafür gute Maßnahme ist es, wenn man nicht alles vermischt, was verschiedene Gründe hat, nur um damit einen Mix zu rühren, bei dem letztendlich gar nicht mehr gehen kann."
Den Mix an Problemen hat die Ignoranz abgemischt. Ich zähle die Probleme nur auf und sehe eine gewisse Ratlosigkeit bei euch. I.d.R. wird diese Ratlosigkeit aufgelöst, indem man dem anderen Menschenverachtung vorwirft, ihn als Nazi beschimpft, Kommentare dieser Art löscht, o.Ä. Ich gebe zu, ich hatte auch hier damit gerechnet.
Das Problem ist eben, dass man jahrelang verschwiegen, verharmlost, relativiert hat und den bequemen Weg, den medialen "Kampf gegen Rechts" gewählt hat, statt die Probleme selbst zu bekämpfen. Moralisch überlegen rumzusülzen ist halt einfacher und dafür wird man in diesem Land gefeiert und bekommt Preise.
Ich denke, viele sehen es mittlerweile wie ich, und sind nicht bereit zu weiteren Experimenten der Multikultifans. Frei äussern tun das nur wenige, weil es durchaus passieren kann, dass man immer noch medial gelyncht wird.Schaum wir mal, was die Wahlen bringen. Ich rechne mit einer massiven medialen Kampagne gegen die AFD in den nächsten Wochen.
Der Supergau für die Parteien im Parlament wäre, wenn bis dahin ein Anschlag oder Köln 2.0 passiert. Bis zu den Wahlen wird die Polizei Überstunden fahren, um das zu verhindern. Danach gehts wie gewohnt weiter, denn die Stunden müssen wieder abgebaut werden.
Das Übliche Spiel vor Wahlen halt. Mal sehen, wieviele diesmal wieder darauf rein fallen.
@Kai: Ich habe nirgends behauptet, es gebe keine unsicheren Gegenden, ich habe bloß geschrieben daß ich mich noch nirgendwo so unsicher gefühlt habe, daß ich deswegen lieber wieder gegangen wäre. Ich finde das ist ein nicht ganz unwesentlicher Unterschied. Vielleicht liest Du die betreffende Stelle noch einmal, und denkst darüber nach wieso Du sie so falsch verstanden hast.
Ob man sich irgendwo sicher fühlt oder nicht ist natürlich eine subjektive Geschichte. Das gilt auch für die sogenannten "NoGo-Areas". Man geht da nicht hin, weil man sich dort nicht sicher genug fühlt, nicht etwa weil man dort objektiv nicht sicher ist (wo ist man denn überhaupt objektiv sicher? Ist Sicherheit nicht immer ein Gefühl?). Damit ist natürlich klar, daß ich mich ganz problemlos und ohne Widerspruch irgendwo sicher fühlen kann, wo sich andere Leute unsicher fühlen. Manche Leute wechseln schon die Straßenseite wenn ihnen zwei bärtige Männer entgegen kommen.
Die ganze momentane Hysterie führt ganz offensichtlich dazu, daß sich Leute zumehmend unsicher fühlen, deren Sicherheitslage heute nicht anders ist als vor einem Jahr oder vor zehn. Und daß das sich selbst verstärken kann, liegt daran, daß man - neben den ganzen Gerüchten, die sich als haltlos heraus stellen - jedes entsprechende Vorkommnis irgendwo in der Republik wie im Brennglas vergrößert.
Ich habe nach wie vor kein Problem damit, in Köln auf der Domplatte herumzulaufen, oder sonstwo in der Kölner Innenstadt. Ich werde nicht gleich nervös, wenn zehn Südländer um mich herum stehen. Ich habe kein Problem damit wenn ich fremde Sprachen in meiner Umgebung höre. Da wo ich lebe ist das normal.
Die bedrohlichste Athmosphäre, die ich im Verlauf der letzten 12 Monate erlebt habe, war bei einer "Kargida"-Demo in Karlsruhe. Da ist ein Pulk von Demonstranten so aufgetreten, als wollten sie maximal einschüchternd und brachial wirken. Ich muß allerdings auch dazu sagen, daß auf mich auch die Polizeipräsenz ziemlich einschüchternd gewirkt hat, nicht wegen des Verhaltens der Polizisten, sondern wegen der schieren Menge an Polizei, die da postiert war. Das hat mich nicht daran gehindert, dem Schauspiel zuzusehen, denn ich war mir recht sicher daß mir keine Gefahr drohte. Aber diesen Demonstranten da würde ich im Pulk nicht begegnen wollen, ohne daß Polizei in der Nähe ist.
Ich bin dann von der Demo in einen türkischen Imbiß in der Nähe gegangen.
Und nochmal zum Thema "Festung Europa": Ich habe keinerlei Verständnis dafür, wie jemand ausgerechnet in Deutschland glauben kann, es sei eine gute Idee, sich einzumauern. Haben wir nicht vor wenigen Jahrzehnten gesehen, daß das nicht funktioniert? Es funktioniert auch anderswo nicht, und je kleiner das Land ist, das sich einmauert, je weniger funktioniert es. Wie lange gibst Du z.B. Nordkorea noch?
Wie kann man glauben, man könne sich einmauern, wenn hierzulande ein großer Teil der Wirtschaft vom internationalen Handel abhängt? Ich bin zwar selbständig, aber der Großteil der Firmen für die ich in meiner Karriere gearbeitet habe, sind zu mehr als zwei Drittel vom internationalen Markt abhängig. Wie kann man glauben daß ein Einmauern darauf keinen Einfluß hätte?
Die ganze Idee der Festung Europa ist eine ignorante, gefährliche und kontraproduktive Schnapsidee. Wir würden uns nicht ins Knie damit schießen, wir würden uns den ganzen Unterleib wegsprengen. Von der moralischen Komponente will ich gar nicht reden, denn die wird anscheinend sowieso mitsamt dem Gutmenschentum im gedanklichen Mülleimer versenkt.
Und dann muß ich lesen, ich könne ja als "Alternative" dazu für einige Ausländer bürgen. Dabei ist doch völlig klar, daß weder Du, Kai, noch sonst jemand, dadurch plötzlich von der Forderung nach Abschottung abrücken würdest. Was ist dann daran eine Alternative, wenn sie nichts ändert? Ich könnte für 100 Ausländer bürgen, und diese Schnapsidee einer Festung würde völlig unbeeindruckt weiter gefordert. Soll ich für dumm verkauft werden?
@esotroner
""Also, mal Butter bei die Fische: Was machst du u. wie machst du das konkret, um Flüchtlingen zu helfen, sie in unserem Land, wie auch immer, zu integrieren?""
Du wirfst mit diesem "Pegida-Argument" staatliche, gesellschaftliche und private Aufgaben in einen Topf. Hier ging um staatliche oder gesellschaftlich-orientierte Aufgaben. Wenn die Strassenbeleuchtung vor meinem Haus ausgefallen ist und ich mich darüber beschwere, muss ich nicht die Birne wechseln.
Ich werde dir natürlich nicht auf die Nase binden, was ich tue o. nicht. Ich drehe aber die Frage meist gerne um und frage dich:
"Wenn du Flüchtling wärst, was hättest du denn gerne, was ich als Einzelner für dich tun könnte?"
Du musst diese Frage auch gar nicht beantworten, denn ich bin der Meinung, jeder kennt irgendwie die Antwort.
mindflux:
"Du wirfst mit diesem "Pegida-Argument" staatliche, gesellschaftliche und private Aufgaben in einen Topf."
Ich weiß nicht mal, dass es ein 'Pegida-Argument' ist. Diese Aufgaben sind mMn unmittelbar miteinander verflochten. Nur ist es natürlich einfacher erst mal eine Trennung zu fordern als mal irgendwas anzupacken. Das könnte ja in falsche Kompetenzen fallen, das geht natürlich im Rechtsstaat nicht.
"Wenn du Flüchtling wärst, was hättest du denn gerne, was ich als Einzelner für dich tun könnte?"
Wenn du das wissen willst, dann frage sie! Ich kenne die Antwort, du wirst sie nicht glauben. Sie lautet idR: 'Sozial soll helfen'. Dabei werden die Hände in den Schoß gelegt.
Bildlich gesprochen u. wohlgemerkt, nicht bei allen aber bei der überwiegenden Mehrheit.
Ich ecke übrigens gern mal an. Von den sich in den letzten Jahren immer mehr zum Arschloch entwickelnden (rücksichtslos, ignorant u. arrogant) Bevölkerungskreisen setze ich mich gern ab. Auch hier wieder das Bsp Straßenverkehr, es passt zu gut.
Eigenartiger Weise geht meine Handlungsweise nämlich zum grössten Teil mit der StVO konform. Ein sehr sinnvolles Instrument, welches das Zusammenleben im Straßenverkehr regeln sollte. Nur hält sich eben kaum noch einer dran.
Nur zum grössten Teil deshalb, weil auch ich Fehler begehe. Die ich aber iaR noch registriere, realisiere u. versuche abzustellen. Eine Fähigkeit, die den meisten Menschen leider immer mehr abhanden kommt. Deswegen, Entwicklung zum Arschloch, das hat sogar Pelmazo registriert.
Pelmazo hatte hier mal ein Blog Thema zur Krone der Schöpfung. Das fand ich sehr stichhaltig. Ich bin weit davon entfernt, den Menschen als Krone der Schöpfung zu sehen, ganz im Gegenteil. Ich halte ihn für ein gescheitertes Experiment der Natur. Bereits auf dem absteigenden Ast. Wenn sich ein nur bedingt soziales Geschöpf aufmacht eine Gesellschaft zu installieren, das Ergebnis kann jeder sehen. Wenn er denn will.
Ob wir uns mit der Festung Europa den Unterleib wegballern oder ob wir Multikulti weiter versuchen in einem Licht darzustellen, das der Realität nicht entspricht u. und uns damit ins Knie schießen ist letzten Endes völlig egal. In die Hose wird beides gehen. Wenn wir nicht grundlegend u. weltweit etwas am Gesellschafts - u. Wirtschaftssystem ändern ist das eh alles für die Katz, wird nicht funktionieren.
Da der Mensch aber nicht in der Lage ist, über so einige seiner Schatten zu springen, wird alles den Bach runtergehen. So ist das halt, ein Kommen u. Gehen. Das war so u. wird so bleiben, eine Gesetzmäßigkeit.
Hoffentlich verbreite ich damit nicht zuviel Hysterie.
"Es wird alles den Bach runtergehen."
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Haben nicht die Urchristen so gedacht? Vor bald 2000 Jahren? Die dachten die Welt ist kurz vor dem Ende, das "jüngste Gericht" steht unmittelbar bevor.
Luther dachte ungefähr 1500 Jahre später immer noch, daß angesichts der Schlechtigkeit der Welt das Ende nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Um das Jahr 2000 herum hatte das Gefühl der Endzeit nochmal extra Konjunktur. Leute sind auf Berge gestiegen und dachten sie werden von Außerirdischen abgeholt.
Eine Reihe von religiösen Extremisten diverser Couleur sehnen sich heiß und innig den Weltuntergang herbei, damit sie als rechtgläubige Privilegierte endlich in den Genuß des Paradieses kommen können. Manche versuchen, das noch extra zu beschleunigen. Extreme Juden wollen das "heilige Land" säubern und alle die ihrer Ansicht nach nicht da hin gehören daraus entfernen, damit endlich der Messias kommt. Christliche Extremisten haben mit Blick auf die Apokalypse ähnliche Phantasien. Muslimische Fundamentalisten glauben ebenfalls, daß die Ungläubigen ausgerottet werden müssen, bevor das Paradies auf Erden anfangen kann.
Parallel dazu haben sich die anderen darum gekümmert, daß das Wissen gemehrt wird und die Lebensbedingungen verbessert werden. Seltsamerweise geht es uns heute wesentlich besser als vor 2000 Jahren. Die Welt weigert sich, unterzugehen. Stattdessen erfinden wir in rasendem Tempo neue Technologien für Transport, Kommunikation, Medizin, und - ja klar - auch für Krieg und Unterdrückung.
Selbstverständlich kann man darüber schwermütig werden. Aber man kann genauso auch optimistisch sein. Wenn wir die Scheiße überlebt haben, die in den letzten 2000 Jahren abgelaufen ist, dann schaffen wir das hier auch. Vielleicht sollte man Merkel's berühmt-berüchtigten Spruch so verstehen.
Ja, Weltuntergangstheorien gab es schon zuhauf. Wobei meine Betrachtung absolut keinen religiösen Hintergrund hat, wie auch, bin ja Atheist. Meine Betrachtung ist nur ne für mich logische Denkfolge u. wie ich feststellen konnte, ich stehe damit gar nicht mal so allein da.
Ich versuche es mal zu erklären, es hat natürlich mit dem Blog-Thema zu tun, muss dazu aber etwas ausholen:
mindflux brachte doch bei einem seiner ersten Kommentare die 'westlichen Werte' ins Spiel. Nun gut. Gelten die westlichen Werte denn auch für Zuwanderer? Die kommen ja aus dem Süden u. aus dem Osten. Mir kam sofort Pelmazos Blog-Thema 'Der Westen' in den Sinn.
Also, wie ist das? Wo beginnen die westlichen Werte u. wo hören sie auf. Ist damit nur der Westen gemeint? Und wo ist dieser Westen? Wer kommt in den Genuss dieser westlichen Werte?
Wenn man westliche Werte auf die Zuwanderer anwenden will, so muss man sie ja eigentlich allen Menschen auf dieser Erde zugestehen, oder?
Nun hatte ich in einem meiner ersten Beiträge mal erwähnt, dass ein nach unseren Maßstäben bzw den westlichen Werten ausgerichtetes Leben für alle Bewohner der Erde gar nicht möglich ist, es fehlen dazu die Ressourcen (Stichwort: Überbevölkerung). Insofern ist das mit den westlichen Werten Heuchelei, ist nicht praktikabel. Jedenfalls nicht für alle. Also doch nur für die westliche Welt? Und die Flüchtlinge? Und wer entscheidet das? Die Merkel?
Mal ganz davon abgesehen, dass die übergroße Mehrheit der Zuwanderer mit den westlichen Werten gar nichts am Hut hat, die wollen die gar nicht, widerspricht ihrer Religion, Mentalität, Lebensweise.
Nun hat sich in der Natur die natürliche Auslese durchgesetzt. Das Leben des einen ist immer auch mit dem Tod anderer verbunden. Der Stärkere überlebt. Klingt vllt zynisch, ist aber Realität u. nicht von der Hand zu weisen. Ich habe das nicht gemacht.
Sich nun hinzustellen, den Gutmenschen raushängen zu lassen u. westliche Werte allen zugestehen funktioniert so nicht. Unser Reichtum hat zu großen Teilen die Armut der 3. Welt zur Folge. Vllt deswegen der Kurs der Merkel?
Es ist eigentlich ne ganz simple Rechenaufgabe, für mich logisch. Wir können nur das verbrauchen was zur Verfügung steht. Sinken die Ressourcen bis 0 ist Schluss. Und ich rede erst mal nur von der Nahrungsmittelsituation. Das Energieproblem wäre ein weiteres.
Da helfen auch keine optimistischen Sprüche von der Merkel mehr, egal wie wir sie verstehen. Auch nicht der Glaube daran.
Dass es uns besser als vor 2000 Jahren geht sollte uns nicht täuschen. Wie vielen geht es denn wirklich besser? Wieso kommen dann so viele hierher?
Nun greifen wir in so ziemlich jeden natürlichen Prozess ein, mitunter mit noch nicht absehbaren Folgen. Bei der Überbevölkerung sind die Folgen aber absehbar, es können bei weitem nicht alle überleben. So zynisch das auch klingt, es ist nun mal Fakt. Es sterben ja auch viele, im u. am Elend. Welches wir mit verschulden.
Für uns reicht es noch, nachfolgende Generationen werden davon betroffen sein, wenn nämlich die Ressourcen aufgebraucht sind.
Ich habe auch keine Lösung parat, ich kann nicht über's Wasser laufen.
Aber unter dem Blog-Thema 'Klartext' eine Lösung anbieten, die nur eine Lüge durch eine andere ersetzt kann es ja auch nicht sein.
Wir lügen u. schießen uns so ständig in beide Knie. Wird also nicht laufen, mit kaputten Knien läuft sich's schlecht.
Was nun? Jede Lösung ist eine Kröte.
Die von Kai vorgeschlagene finde ich so schlecht gar nicht. Wir können nicht fast den ganzen nahen Osten aufnehmen, incl. Nordafrika u. den Balkan. Auch das Problem der Türkei o. Griechenland zu überlassen wäre mMn der falsche Weg. Er beseitigt die Ursachen nicht. Die Zuwanderer aufnehmen übrigens auch nicht. Effektive Unterstützung bei den Problemen in den Herkunftsländern halte auch ich für weitaus sinnvoller. Und damit den Leuten dort wieder eine Perspektive geben. Die haben die hier nämlich auch nicht wirklich. Wir würden das zwar irgendwie schaffen, wahrscheinlicher schafft es aber uns.
@pelmazo:
Zu denersten 3 Absätzen: Ja, ob man sich sicher fühlt ist ein Gefühl. Das Gefühl kann aber durchaus auch reale Ursachen haben und ist nicht immer nur unbegründete Hysterie. Als Frau am Kölner Hbf nicht durch eine Gruppe Nordafrikaner gehen zu wollen ist keine Hysterie, sondern begründete Vorsicht. Einer Gruppe besoffener, grölender Holigans nach einem Fußballspiel aus dem Weg zu gehen ist auch keine Hysterie. Selbst dann nicht, wenn weder ich selbst, noch Leute die ich persönlich kenne, jemals von denen verletzt wurden.
Ja, die Medien wirken wie ein Brennglas. Nur sind die Menschen im Fokus des Brennglases trotzdem reale Opfer. In meiner Jungend z.B. war es so, dass in erfolgreichen Diskotheken irgendwann ein paar Migranten, damals hauptsächlich Türken auftauchten. Erst ein paar, dann von Woche zu Woche immer mehr, bis ständiger Zoff und Schlägereien an jedem Abend stattfanden. Die deutschen Gäste blieben weg, was den Laden acuh für die Migranten uninteressant machte, und irgendwann war der Laden leer. Die Deutschen zogen weiter, die Mirgranten tauchten auch dort irgendwann auf und das Spiel wiederholte sich.
In Freiburg hat man wohl ähnliche Vorfälle gehabt, was ja durch die Medien ging. Die Unsicherheit ist eben nicht nur gefühlt, sondern basiert bei mir und vielen anderen auf realen Erfahrungen, auch wenn ich selbst nicht verletzt wurde.
Insofern frage ich mich auch, wie du darauf kommst, dass die Unsicherheit nur auf "haltlosen Gerüchten" basieren. Köln, Hamburg, Stuttgart usw. waren keine Grüchte. Es gibt auch genug Fälle von Vergewaltigung, die tatsächlich passiert sind. Recht hast du natürlich, wenn man darauf hinweist, dass weder Vergewaltigungen neu sind, noch ein Migrantenproblem. Das die Befürchtung von ansteigenden Delikten dieser Art bei dem Frauenbild und der Zusammensetzug derer die da kamen, nicht aus der Luft gegriffen sind, ist m.M.n. aber auch klar.
500 Menschen, 400 davon junge Männer in einem Auffanglager und man soll sich keine Sorgen um seine 13 jährige Tochter machen? Ja, das ist natürlich hsyterisch, aber der 13 jährigen einen Fahrradhelm vorschreiben, wenn sie 500 Meter zur Freundin fährt, das ist vernünftig und keine Hysterie.
@Pelmazo
Zum Thema Festung Europa: Wenn man eine Mauer baut, ist immer entscheidend auf welcher Seite man steht. Wir ständen eben nicht wie Nordkorea oder die DDR ausserhalb des Westen, der Mehrheit, der "Guten", je nachdem wie man es nennen möchte. Die Mauer würde den arabischen Raum von Europa trennen, nicht Deutschland, nicht Europa vom Rest der Welt.
Insofern wundert mich die Argumentation, denn da bin ich besseres von dir gewohnt.
Ich bin auch nicht bereit meine persönliche Sicherheit, meine persönliche Zukunft für das "grosse Ganze" zu opfern, damit Leute die ausserhalb der Brennpunkte leben "kostenfrei" ihre moralische Befriedigung bekommen. Die Lasten dieser Moral sind mir etwas zu ungleich verteilt.
Zum Bürgen: Das ist ein ernstgemeinter Vorschlag, denn jede Festung hat natürlich auch ein Tor, eine Zugbrücke.
Ich kenne deine finanziellen Verhältnisse nicht, aber ich bezweifel dass du für Hunderte bürgen könntest. Das setzt nämlich vorraus, dass du das auch tatsächlich finanzieren kannst. D.h. du würdest geprüft werden, ob du den Unterhalt eines Migranten komplett übernehmen kannst, ohne dabei selbst bedürftig zu werden.
Warum schlage ich das vor? Erstens würde mich deine Überzeugung nicht finanziell belasten. Soziologisch wäre es natürlich immer noch ein Problem, aber das könnte ich mittragen, denn:
Zweitens wärst du gewzungen darüber nachzudenken, ob du das Risiko auch eingehen würdest, wenn du die Verantwortung für die Entscheidung nicht auf die Gesellschaft abschieben kannst, sondern wirklich dich direkt betrifft.
Es ist schön, dass du selbstständig bist. Das bin ich auch. Dann leben wir ja jeden Tag damit, Entscheidungen zu treffen und dafür auch direkt verantwortlich und haftbar zu sein.
Im Fall der Bürgschaft würdest du für alle Kosten aufkommen. Wenns schief geht bis zum Lebensende. Bis zur Pfändungsgrenze.
Da du "guter Hoffnung" bist, das Risiko als tragbar erachtest, wäre das eine Möglichkeit das auch zu beweisen. Das ginge sogar in der Festung Europa. Du ständest also mit deinem Privatvermögen direkt an der Kette der Zugbrücke, sofern es nachgewieserner Massen ausreicht, und könntest das Tor runterlassen.
Entscheidung <-> Verantwortung.
Ich vermute aber mal, dass Migration plötzlich viel risikoreicher wirkt, wenn man sich nicht in der Masse verstecken kann. Wenn man Verantwortung tragen muss.
Übringens würden wir als Gesellschaft dich natürlich nicht allein lassen. Wir würden einspringen, wenn deine finanzielle Situation sich verschlechtert und du selbst nicht mehr als die Pfändunggrenze hast. Die übliche gesellschaftliche Solidarität wäre also gegeben.
Das Angebot gilt natürlich auch für Pinocchio.
Noch eine Anmerkung zu "Alles wird den Bach runtergehen". Die Aussage gabs natürlich schon oft. Und schon oft ist alles den Bach runtergegangen. Die Erde hat sich natürlich weitergedreht. Nur nicht für alle.
Man hört solche Aussagen ja nicht nur im Zusammenhang mit Flüchtlingen. Gerade erst sagt mir jemand im übertragenen Sinne, alles würde den Bach runtergehen, wenn man eine Festung Europa errichtet. Oder wenn wir den Euro nicht hätten.
Ob was den Bach runtergeht scheint von den eigenen Zielen abzuhängen. Die Schweiz und Dänemark sind noch nicht am Ende des Baches angekommen. Und auch ohne Euro, den es noch gar nicht so lange gibt, gab es keinen Krieg in Europa.
In den letzten Jahren sieht es eher so aus, als bringe uns der Euro und die EU näher an einen Krieg, als wir in den letzten 70 Jahren waren.
Merke: Nicht alles was in dicken Buchstaben überall propagiert wird, entspricht der objektiven Wahrheit. Manchmal will man uns nur von einer Idee überzeugen.
Edit: Manche behaupten ja sogar, es gäbe gar keinen Kabelklang, obwohl es in allen Hifi-Fachmagazinen zu lesen ist. Lügenpresse?
@pelmazo:
Ich weiss nicht ob du Kinder hast. Würdest du diese Kinder auf eine Problemschule mit 80% Migrantenanteil schicken? Da sei bitte mal ganz ehrlich zu dir selbst und dann frage Dich auch mal, ob es dir zusteht dies anderen Eltern zuzumuten.
Und wegziehen dürfen die Eltern auch nicht, weil sich dann Gettos bilden würden.
Oder ist die berufliche Perspektivlosigkeit der eigenen Kinder, die Gewalt auf diesen Schulhäfen auch Hysterie? Hst schlicht der die Arschkarte gezogen, der im Essener Norden geboren wurde, und nur im Handwerk arbeitet, sich also kein Eigenheim auf der grünen Wiese leisten kann? Der soll sich nun um die soziale Integration kümmern, weil der angstlose Pelmazo kein Problem hat über den Domplatz zu laufen?
Das lässt sich zurecht immer weniger Leuten verkaufen.
@Kai
""Das Angebot gilt natürlich auch für Pinocchio""
(Raider heißt jetzt Twix)
Obwohl ich die Bürgschaft auch für ziemlichen Humbug halte, will ich mich mal drauf einlassen. Aber dazu hätte ich noch ein paar Fragen zu den Vertragsbedingungen.
Das Angebot der Bürgschaft für Flüchtlinge würde ich genau dann annehmen, wenn ich alleine über die (zukünftigen) Gewinne entscheiden bzw. verfügen dürfte.
Wenngleich ich zuerst auch eine Definition zu "Schiefgehen" bräuchte. Was genau ist damit gemeint? Muss ich dann haften, wenn (z.B.) 10% meiner Schützlinge straftätig werden. Ab wann wird deiner Meinung nach ein Flüchtling zum "Erfolgsmodell"?
Falls ja, wer übernimmt dann Verantwortung für die Straftaten, welche von 10% der Biodeutschen begangen werden?
Du? Oder willst das dann auf die Gesellschaft (inkl. Migranten) verteilen?
Zum Thema Lügenpresse: Klar gibt's Lügenpresse. Ich schrieb schon oben davon, daß vor 30 Jahren die Bildzeitung der Prototyp der Lügenpresse war. Die über 50-jährigen werden sich bestimmt noch an Günter Wallraff's Auseinandersetzungen mit der Bild erinnern. Die Audiopresse ist ein verlängerter Marketing-Arm der HiFi-Industrie, von deren Anzeigenschaltungen sie abhängt. Kann man auch Lügenpresse nennen, wenn man will. Mir ist bloß nicht klar wieso daraus folgen soll, daß das für die ganze Presselandschaft gilt.
Zum Thema Schule: Ich würde meine Kinder auf keine Problemschule schicken. Egal ob es da 0% oder 100% Migranten gibt. Wenn man ein Problem hat, muß man es lösen, und sollte es nicht einer Gruppe pauschal in die Schuhe schieben. Ich streite nicht ab daß Migranten mehr Probleme machen als Einheimische. Das ist ja auch nicht gerade überraschend. Ob sie dafür etwas können ist eine ganz andere Frage. Ich will Fairness, so weit es geht, und nicht Sippenhaft. Das ist es auch was wir unseren Kindern vorleben sollten.
Zum Thema Bürgschaft für Migranten: Das ist ein scheinheiliger Vorschlag, der nicht dadurch besser wird, daß er angeblich ernst gemeint ist. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, denn ich wäre in Gefahr, ausfällig zu werden.
Zum Thema "Festung Europa": Nein, ich habe nicht behauptet es würde alles den Bach runtergehen, wenn wir uns in eine Festung zurückziehen. Ich habe gesagt daß das der weitaus schädlichere Weg wäre, als der der Offenheit und Integration. Und ich glaube das mit Beispielen glaubhaft gemacht zu haben. Die plausiblen Gegenbeispiele habe ich noch nicht gesehen. Ob Dänemark von ihrem jetzigen Kurs unter dem Strich profitieren werden oder nicht, kann man zum momentanen Zeitpunkt noch nicht beurteilen. Die Schweiz hat einen weitaus höheren Ausländeranteil als Deutschland. Wir müßten noch etliche Millionen reinlassen bevor wir da Parität erreicht haben.
Und wenn die Festung Europa darin bestehen soll, daß man zwischen Europa und Arabien eine Mauer zieht, dann ist jetzt schon klar daß das nicht reichen wird. Auf dem Land haben wir da schon seit Langem ziemlich furchterregende Grenzanlagen. Siehe z.B. Melilla und Ceuta. Siehe die Landgrenze zwischen Griechenland und der Türkei. Das sieht nicht viel anders aus als die innerdeutsche Grenze vor 1990. Die restliche Grenze zwischen Europa und Arabien besteht aus Wasser. Viel Spaß damit, dort eine Mauer zu bauen! Und selbst wenn das ginge, dann würde die Mauer eben umgangen. Es gibt Flüchtlinge, die an der russisch-norwegischen Grenze aufgetaucht sind, ganz im Norden. Wer unbedingt kommen will, der kommt. Irgendwie.
Zudem erinnert mich diese Idee, nicht Europa einzumauern, sondern Arabien, sehr an die Situation zwischen Israel und den Palestinensergebieten. Soll es darauf hinaus laufen? Ohne mich!
Und zum Thema "westliche Werte": Man könnte ja schon einmal damit anfangen aufzulisten, was das ist. Ich hätte da so meinen Katalog, aber gelebte Realität scheint das in der EU-Politik nicht zu sein. Das wäre ein umfangreiches Thema, das ich nicht auch noch abarbeiten kann. Nur so viel: Wir sollten uns angesichts der Krisen darauf zurückbesinnen, die Werte auch anzuwenden und von unseren Politikern einzufordern. Sie stattdessen auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern, wäre letztlich zu unserem eigenen Schaden, aber dann sollte man wenigstens die Heuchelei einstellen und zugeben, daß wir wieder beim wilden Hauen und Stechen angekommen sind.
Ein Beispiel mit Bezug zum aktuellen Thema ist für mich die Beteiligung am syrischen Krieg. Der "Westen" einschließlich Deutschland fliegt dort Einsätze gegen den IS, nicht aber gegen die von Assad kontrollierten Militärs. Dabei hat Assad sehr viel mehr Leute in Syrien auf dem Gewissen als der IS. Offensichtlich spielen also Kriegsverbrechen oder Menschenrechtsverletzungen nicht die entscheidende Rolle, egal wie die Rhetorik der westlichen Politiker aussehen mag. Es ist schlicht so, daß man vor dem IS mehr Angst hat als vor den Assad-Truppen. Der IS zettelt terroristische Anschläge außerhalb von Syrien an, Assad tut das nicht. Das ist offenbar der entscheidende Unterschied, und mit westlichen Werten hat der nichts zu tun.
Wer die politischen Sonntagsreden ignoriert und sich die Taten der Politik hierzulande ansieht, der muß zum Schluß kommen daß die westlichen Werte da schon seit Langem egal sind, es geht immer nur drum ob man sich irgendwelche Belastungen vom Hals halten kann, vollkommen egal was das anderswo für Konsequenzen hat. Und man denkt nicht vorausschauend, sondern haut immer nur auf das Feuerchen drauf, was gerade am bedrohlichsten aussieht. Unsere Kanzlerin würde sagen: "Wir fahren auf Sicht". Bei Dunkelheit und im dichten Nebel. Mit schielenden Augen und ohne Plan.
Nur kurz zur Bürgschaft: Das ist keine Idee von mir. Das gibt es schon. In der Zeit wurde vor einigen Wochen darüber berichtet.Die Bürgschaft betrifft allein die Finanzen, so als wenn man für einen Kredit bürgt, oder als wenn man verheiratet ist. Was die Gewinne angeht: Stell dir vor du heiratete, ohne die Möglichkeit zur Scheidung. Ob du von deiner "Frau" Gewinnen verlangen kannst, musst du mit ihr aushandeln. Der Staat ist da natürlich raus, weil du für den Unterhalt zahlen sollst, aber nicht für allgemeine Leistungen des Staates (Strassen, Schulen, Parks, Verwaltung). Extra Steuern für jemanden ohne Einkommen müsstest du also nicht zahlen, selbst wenn derjenige diese Leistungen beansprucht. Unterhalt, Miete, Krankenkasse.
Wie hoch ein Ausländeranteil ist (Schweiz) ist nicht entscheidend, sondern wie diese sozialisiert wurden, und welche Qualifikation sie haben. Ich mache das nicht an der Rasse fest
, wie viele andere auch nicht. Probleme mit NL, FR, DK SW, ES? Hat doch kaum einer.
Jetzt sagst du, du würdest deine Kinder nicht auf eine Problemschule schicken. Da Frage ich mich natürlich, wer das deiner Meinung nach tun soll? Arbeiter, Hartz4 Empfänger? Die sollen dann ihre Kinder opfern als Kanonenfutter für den Kampf der Integration? Schulen auf die die Kinder der jetzigen Asylbewerber gehen, werden automatisch zu Problem Schulen. Auch hier wieder: Nicht wegen der Rasse, sondern der Sozialisation, der Umstände, der Masse.
Aber daran denkst du natürlich nicht als erstes, wie du es aber tun würdest, wenn es kein Problem der BRD wäre, sondern dein ganz persönliches. Da könnte ich dann ausfallenden werden...
Und komm mir niemand, dass man das Problem lösen müsse, durch mehr Integration Anstrengungen durch den Staat. Das hört der Bürger schon seit mind. 30 Jahren. Und am Ende, wenn sie alle da sind, die Probleme dem Bürger vor die Füsse fallen, muss er sich rotzfrech von einem Peacounter und einer Claudia Roth anhören, dass sie nunmal da wären, und das "man" (also die anderen) nun damit leben müssten.
Darum könnt ihr euch gefälligst selbst kümmern. Mit eurem Geld, auf dem Rücken eurer Kinder, in eurer Nachbarschaft.
Zur Bürgschaft: Ich weiß daß es das schon gibt. Siehe z.B. hier:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/fluechtlingshilfe-buergschaft-sysrische-fluechtlinge/komplettansicht
Ich finde es durchaus OK wenn Leute das tun. Ich finde es aber ziemlich daneben, so etwas von Anderen einzufordern.
Zu Problemschulen: Niemand soll meiner Meinung nach seine Kinder in Problemschulen schicken. Ich finde es ziemlich unverschämt, es so darzustellen als würde ich das Problem auf die sozial Schwächeren abwälzen wollen. Genau das will ich nicht. Eine Problemschule wird nicht dadurch weniger zur Problemschule, daß ich da meine Kinder hinschicke, sondern dadurch daß man sich des Problems selbst annimmt.
Das ist selbstverständlich eine staatliche Aufgabe, und der Verweis darauf daß das schon seit 30 Jahren im Argen liege bedeutet ja nicht, daß das unvermeidlicherweise so sein müßte, noch bedeutet es daß das den Migranten anzulasten ist. Da ist was an der Bildungspolitik verkehrt, das ist das Problem!
und noch nachgeschoben: Ich sehe nicht, dass hier plausibel dargestellt wurde, warum eine Abriegelung der Grenzen problematisch sein soll. Ausser ethisch evtl.
Diese Anspruch, dass jeder jederzeit Überfall hin darf, d.h. in jedes Land darf, und dort leben darf, gilt nicht mal innerhalb der EU besonders lange. Global gesehen ist das sogar immer noch undenkbar. Natürlich kann man nie jeden aufhalten, aber dies zu versuchen oder zu sagen"wir können die Grenze nicht sichern, der kommt der kommt" ist ein gewaltiger Unterschied.
Mich wundert ein wenig, dass du so argumentiert. Ich habe dich schon scharfsinniger argumentieren gehört. Insbesondere sollte man nicht so tun, als wäre ein Zustand, der keine zwei Jahrzehnte alt ist schon immer so gewesen, und als sein die Jahrtausende alte Idee der geschützten Staatsgrenzen eine neue Erfindung, von der man ja gar nicht weiss ob das überhaupt geht. Zu keiner Zeit konnte man Staatsgrenzen so effektiv über wachen wie heute, im Zeitalter der Drohnen, Nachtsichtgeräte und Infrarot-Kameras. Und die USA schützen ihre Grenze zu Mexiko auch, ohne dass jemand auf die Idee käme, sie hätten sich wie die DDR oder Nordkorea eingemauert. Und klar ist jawohl auch: Wenn der Filialleiter im Aldi verkündet man könne sowieso kaum einen Ladendieb erwischen, man solle das Geld für die Ware einfach freiwillig beim rausgehen in einen Beutel werfen, wird am Ende der Supermarkt leer sein, ind im Beutel sind 8,33€.
Selbst wenn das zuträfe, darf man sowas natürlich nie Öffentlichkeit sagen. Zumindest als BK sollte man soviel Verstand haben.
Doch, wenn du sagst sie sollen kommen, aber nicht auf die Schule meiner Kinder, und auch nicht sagst wohin sonst, und zwar praxisgerecht, dann schiebst du dieses Problem auf andere, und andere sind in der Praxis Menschen der Großstadt und innerhalb dieser die armen Stadtteile, in denen dann doch gleich wer wohnt? Eben!
Bürgschaft: Wenn du sagst "wir" schaffen das, dann versuchte du mir doch die Kosten interzujubeln. Und ich sage nein. Wenn du es trotzdem möchtest, dann Zahl dafür. Deine Entscheidung, deine Verantwortung. Wenn du die Kosten der Mehrheit aufdrücken möchtest, solltest du die Mehrheit fragen. Und zwar ohne Nazi-Bezichtigungen, ohne Einschüchterungen, ohne die Probleme zu beschönigen indem den ganzen Tag kleine Kinder und Vorzeige-Migranten im Fernsehen gezeigt werden, mit Nennung der Kosten und der Probleme die wir jetzt schon haben.
Schlechte Produkte mit Wunschdenken Effekt lassen wir doch lieber die Kabelverkäufer an den Mann bringen.
Bin mal wieder auf dem Tablet unterwegs...
""Edit: Manche behaupten ja sogar, es gäbe gar keinen Kabelklang, obwohl es in allen Hifi-Fachmagazinen zu lesen ist. Lügenpresse?""
Warum nicht eine ch. Kirchenzeitung? Schließlich wollen "die" Wasser in Wein verwandeln...
Ich bin mittlerweile so rotzfrech, dass ich sofort jemand eine nicht näher definierte (Medien)Blödheit unterstelle, wenn er diese Bezeichnung benutzt.
Die Abriegelung der Grenzen ist problematisch aus gleich mehreren Gründen:
Sie betrifft und behindert notwendigerweise den legitimen Personen- und Warenverkehr. Das verursacht Kosten, die man fairerweise den Integrationskosten gegenüber stellen müßte.
Sie verursacht einen Rückstau von Flüchtlingen, der dazu führt, daß jeder betroffene Staat einen hohen Aufwand an Grenzsicherung hat. Das ist de facto das Ende von Schengen, und erfordert die Wiederherstellung der Situation vor der Verabschiedung von Schengen. Eine der wichtigsten Errungenschaften der EU wäre auf unabsehbare Zeit verloren.
Es bedeutet, daß man die Flüchtlingslast auf die Türkei, den Libanon und Jordanien abwälzt, die damit schon jetzt überfordert sind, und die über Jahre schon eine größere Last tragen als die EU. Abgesehen von der ethischen Rechtfertigung, wie kann man erwarten daß man mit diesen Ländern (oder überhaupt mit anderen Ländern) mit einem solchen Verhalten noch vernünftig zusammenarbeiten wird können? Der außenpolitische Schaden ist nicht zu beziffern, aber das heißt nicht daß er nicht existiert. Wir haben derlei Fehler schon zu viele gemacht. Gut, dann kann man sagen "ist der Ruf schon ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert".
Es bedeutet vermutlich, daß Griechenland aufgrund seiner geographischen Lage die Arschkarte zieht, und mit dem Problem im Stich gelassen wird. Man wird aus geographisch-praktischen Gründen die Abschottung so wählen, daß Griechenland draußen bleibt.
Wir müssen damit rechnen, daß Flüchtlinge über andere Wege eingeschleust werden, z.B. über Russland. Siehe das Beispiel mit Norwegen. Das bedeutet, daß man de facto die gesamte Landgrenze entsprechend ausrüsten müßte. Das wird dann so ähnlich werden wie zwischen den USA und Mexico. Mit den gleichen Problemen, bloß schlimmer weil viel länger.
Es wird die Unzufriedenheit unter den Ausgesperrten nochmal stark steigern, was den Terroristen und den Fundamentalisten mit Sicherheit weiteren Zulauf brächte. Und die werden einen Weg finden, wie sie hier operativ werden können. Zudem wird man damit die Leute vor den Kopf stoßen, die schon hier sind und Beziehungen in ihre Herkunftsregion haben. Wer sich eklatant ungerecht behandelt fühlt, rebelliert irgendwann. Und eine solche Abschottung würde unweigerlich als Ungerechtigkeit empfunden. Wie wollte man verhindern, daß die Betroffenen sagen: "Ihr habt uns die Scheiße eingebrockt, und jetzt laßt Ihr uns damit allein, und wollt Euch billig verpissen." Das Ergebnis wäre nicht mehr Sicherheit, sondern weniger.
Wie wollen wir unter solchen Vorzeichen verhindern, daß unser Außenhandel darunter leidet? Frag mal die deutsche Wirtschaft, was die davon halten. Damit wird das Geld erwirtschaftet, von dem auch Dein Salär abhängt!
@Kai: Es ist schon auffällig, daß Du mir immer wieder eine Maximalposition unterzuschieben versuchst, die ich nicht so vertreten habe. Anscheinend ist das für Deine Argumentation wichtig, aber mir geht's auf die Nerven. Vielleicht ist das die Absicht. Es scheint mir sowieso so zu sein, daß jeglicher Versuch, eine Art Abwägen ins Spiel zu bringen, höchst unwillkommen ist.
Vielleicht denkst Du mal drüber nach, was denn wäre wenn Du Dich mit Deiner Ansicht nicht durchsetzen kannst. Du vermutest die Mehrheit auf Deiner Seite, aber ich bin da nicht so sicher. Dein ganzer Ansatz ist völlig intransigent. Was wenn's nicht nach Deinem Kopf geht? Gehst Du dann mit dem Kopf durch die Wand? Wählst Du dann Rechtsradikale? Zündest Du dann Flüchtlingsunterkünfte an? Wanderst Du aus?
Ich finde schon den Anspruch, man müsse gefragt werden, ob einem das recht ist, etwas seltsam. Hat irgendjemand die Syrer gefragt ob sie das alles wollen? Sind wir gefragt worden ob wir die Bundeswehr dahin schicken wollen? Sind wir gefragt worden als die USA und Großbritannien mit ihrer Koalition der Willigen im Irak einmarschiert sind, und danach es nicht fertig gebracht haben aus dem Schlamassel wieder ein stabiles Staatssystem zu machen? Sind wir gefragt worden welches Flüchtlingsrecht wir in der EU haben wollen?
All das ist passiert ohne daß wir dazu hätten nein oder ja sagen können. Shit happens. Ereignisse anderswo auf der Welt haben Einflüsse, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht. Es hat keinen Sinn sich dagegen zu sträuben, es hat nur Sinn das Beste draus zu machen und sich dabei so gut es geht an seine eigenen Prinzipien zu halten, nämlich diejenigen Prinzipien, die wir auch von Anderen erwarten würden. Es ist schon frustrierend genug, daß man die groben Versäumnisse seiner eigenen Regierung durch Privatinitiative in einem solchen Ausmaß kompensieren muß.
Irgendwann sollten wir vielleicht mal wieder so weit kommen, daß man auch bei unterschiedlichen Ansichten miteinander reden kann und zu einer gemeinsamen Lösung kommen kann, hinter der jeder stehen kann, wenn auch mit Bauchschmerzen. Das geht nicht unter den momentanen Bedingungen der Hysterie.
Die wirtschaftliche Argumentation Teile ich nicht. Ich habe schon erklärt, dass Schengen weder uralt noch alternativ los ist. Wir waren schon eine Exportnation vor Schengen. Das erinnert mich an die Alternativlosigkeit des Euro, wo auch immer so getan wird, als hätte es ohne Euro Krieg gegeben, als hätte Deutschland oder die anderen Länder im Elend gelebt. Nicht mal die Leute die den Euro gar nicht eingeführt haben leben heute im Elend. Die Fakten sind andere. Gr, It, ES haben massive Probleme WEGEN des Euros.
Ja, ich schweife ab, aber nur, weil ich die Art der Argumentation nicht mehr hören kann. Es wird einfach etwas behauptet, was schlicht durch die jüngste Vergangenheit widerlegt wird. Wir werden auch weiterhin exportieren können, weil unsere Exporte in der Hauptsache dahin gehen, wo gar keine "Mauer stehen würde. Im Fall von Russland interessiert uns der Export auch nur am Rande. Da fragt auch keiner, ob uns das 3% Export kostet.
Man konnte bei geschlossenen Grenzen auch einfach die Grenzübergänge erweitert, was sowieso nur für Europa interessant ist, weil die globalen Exporte über den Seeweg stattfinden.
Es ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass ich die Argumentation der "Experten" nicht einfach Übernahme, sondern mir auch gerne anschauen, ob die Argumentation Sinn macht. Da kann ein Blick in die jüngste Vergangenheit und über die Grenzen der EU ganz aufschlussreich sein.
Aber selbst wenn es die Wirtschaft/den Staat etwas mehr kosten würde, wäre mir das egal, weil Sicherheit, ein funktionierender Rechtsstaat, mir wichtiger ist, als ein paar mehr Euros. Wir konsumieren sowieso zuviel Plastikschrott und entsorgen ihn gedankenlos.
Nein, ich unterstelle keine Maximalposition. Folgt man aber deiner und Merkels Position, geht nur Grenzen zu, oder eben nicht. Und da bin ich für Grenzen zu. Nur Syrer geht scheinbar nicht. Wer hier ist, den wird man nicht wieder los. Eine Zwischenposition gibt es in der Frage laut Merkels und auch deiner Position nicht.
Und zur Frage was ich dann mache: Ich wähle die Partei, die meiner Position entspricht. Ob die dann für dich Rechtsradikal ist, da Frage ich dich nicht. Du bist ja eh der Meinung, dass man nicht jeden Fragen braucht, was ich seltsam finde, weil das für mich der Kern der Demokratie ist. Natürlich gebe ich dir Recht, dass man nicht zu jeder Einzelfragen jeden befragen kann, sondern eine Richtungwahl auch reichen kann. Nur konnte man die diese Richtung ausgerechnet von Merkel und der CDU nicht erwarten. Da solltest du mal frühere Aussagen von ihr hören.
Wenn du aber der Meinung bist niemand müsste überhaupt zu irgendwas gefragt werden, weder zu Flüchtlingen, noch zum Euro, dann weiss ich nicht warum wir überhaupt wählen. Dann kann man sich die Demokratie-Simulation gleich sparen und einen König ernennen. Ich weiss ja worauf das hinausläuft: Direkte Demokratie ist ja so gefährlich...ausser in der Schweiz vielleicht. Die Schweiz macht sowieso alles falsch. Eigentlich müsste man die Schweiz abschaffen, weil die entgegen allem funktioniert, was uns eingetrichtert wird.
In einem gebe ich dir allerdings Recht. Meine Position wird niemand ändern können. Ich diskutieren das Thema nicht zum ersten mal, kenne also so ziemlich alles, was man zu dem Thema sagen kann, so eben auch deine Einwände, die ja auch oft genug durch die Medien gehen. Nur bewiesen ist das alles nicht, sondern wird, wie ich schon mehrmals erklärte, durch die junge Vergangenheit widerlegt. Alternativlos ist da gar nichts.
Vielleicht denkst du nochmal 15-20 Jahre zurück, als von einigen Experten die heutigen Probleme mit dem Euro und auch mit Griechenland genau so vorhergesagt wurde. Die Leute wurden damals diffamiert, fast schon lächerlich gemacht. Alles für die politische Idee. Da musste die Realität schon mal zurückstecken. Uns mag es gut gehen, weil wir unsere Waren gegen Schuldscheine eingetauscht haben. Staatsanleihen die mit den Geldern bezahlt wurden, die von den Versicherten für die private Altersvorsorge eingezahlt wurden. Die Eurokrise ist werder beendet, noch ist ein Ende absehbar. Das kommt davon, wenn man Idealisten ans Ruder lässt und Realisten mit "Hoffnung" vertröstet.
Die Eurokrise ist zumindest für die Südeuropäer keine virtuelle Krise, die sich nur um ein paar Zahlen im Computer dreht, sondern sehr existenziel. Und das sind die Probleme mit Migration im Ruhrgebiet auch.
Ich bin nicht der Meinung, niemand müsste zu irgendwas gefragt werden. Im Gegenteil, ich bin ein Befürworter der direkten Demokratie, speziell was das Schweizer System angeht. Ich bin der Meinung sie machen dort sehr viel richtig.
Ich bin aber auch der Meinung, daß man die richtigen Fragen zur Abstimmung stellt, und nicht etwas worauf man gar keinen, oder keinen sinnvollen Einfluß hat. Das absolute Negativbeispiel aus der jüngeren Zeit ist für mich die Volksabstimmung in Griechenland über die Austeritätspolitik, die von der EU verordnet wurde. Das war ein Beispiel für eine Abstimmung über eine sinnlose Frage, denn wie sich dann schnell zeigte hatte die griechische Regierung, an die sich die Abstimmung richtete, ohnehin nicht den Spielraum, das Votum umzusetzen. So macht man Demokratie lächerlich.
In der Schweiz findet über die zur Abstimmung stehenden Fragen normalerweise eine einigermaßen sinnvolle Diskussion statt, ein solches Ausmaß an Hysterie wie hierzulande finde ich da nicht. Daß die Entscheidungen manchmal scharf kritisiert werden, wie z.B. im Minarett-Streit, gehört dazu. Meist stellt es sich heraus, daß die Suppe nicht so heiß gegessen wird wie sie gekocht wurde. Täte uns auch hier gut. Sogar EU-weit fände ich das sinnvoll.
Vielleicht ist es in Vergessenheit geraten, daß sich mein Blogartikel insbesondere mit der Hysterie, mit der kompromisslosen und gehörlosen Protestplärrerei beschäftigt hat. Das ist nach wie vor der Punkt, der mir wichtig ist. Ich kann damit leben, wenn man Einschränkungen im Grenzverkehr einführt, wenn die maßvoll und sachgerecht sind. Ich habe keine prinzipiellen Probleme mit solchen Maßnahmen wie Beschränkungen im Familiennachzug, mit der Deklaration von sicheren Herkunftsländern, etc., weil ich mir im Klaren darüber bin, daß jede humanitäre Verpflichtung nur in den Grenzen der Leistungsfähigkeit erfüllt werden kann. Ich habe zu jedem dieser Vorschläge und Maßnahmen meine Meinung und Vorbehalte, aber ich akzeptiere es wenn Entscheidungen zustande kommen, selbst wenn ich sie ich für falsch halten sollte. Zum Glück lebe ich hier in einem Bundesland, mit dessen Handhabung der Flüchtlingskrise ich im großen und ganzen einverstanden bin. Ich bin mir nicht sicher daß das nach der nächsten Wahl noch immer so sein wird.
Das was im Moment abläuft ist aber etwas anderes. Da wimmelt's nur so von Absolutpositionen, von wilden Gerüchten und Spekulationen, von Panikmache und durchaus auch von Rassismus und Hass. Das ist extrem ungesund, und wenn das so weiter geht wird das zu einer Gesellschaftsspaltung führen, für die die Flüchtlinge vielleicht den Anlaß geliefert haben, für die die Ursache aber in unserer eigenen Bevölkerung zu suchen ist.
Das ist die eigentliche Scheiße hier, und darauf habe ich keinen Bock.
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/deutsch-sued-west/article151980143/Der-Narr-solls-Maul-halten.html
Die Diskussionen und Positionen laufen aus dem Ruder. Stimmt. Aber angefangen haben es die Grünen, die politisch Korrekten, die jeden Nazi nennen,der die Probleme nicht ignoriert und das Land mit ihren Ernährungsweisheiten überziehen, ihren pädagogischen Experimentierwut, ihr überhebliches pseudointellektuelles Geseier,von dem am Ende nur die eine gesicherte Erkenntnis bleibt, dass man zwar alles besser weiss, aber selbst nichts auf die Kette bekommt. Wenn mir schon einer beim kennenlernen im dritten Satz erklärt dass er Veganer ist, möchte ich am liebsten präventiv eine reinhaun, damit ich mir sein Referat über die einzig wahre Ernährung ersparen kann.
Hass? Ja, durchaus nicht mehr von der Hand zu weisen.
So, meine Position ist wohl klar geworden. Wir werden ins nicht mehr gegenseitig überzeugen können. Warten wir einfach mal ab, was da noch so kommt, was die Wahlen bringen, wie es weiter geht.
Wie ich schon sagte, interessiert mich Hifi nur noch am Rande. Ich werde trotzdem ab und zu hier vorbei schaun, weil du ja auch manchmal andere Themen anschneidest.
@Kai
""Aber angefangen haben es die Grünen, die politisch Korrekten, die jeden Nazi nennen,der die Probleme nicht ignoriert und das Land mit ihren Ernährungsweisheiten überziehen, ihren pädagogischen Experimentierwut, ihr überhebliches pseudointellektuelles Geseier,von dem am Ende nur die eine gesicherte Erkenntnis bleibt, dass man zwar alles besser weiss, aber selbst nichts auf die Kette bekommt. Wenn mir schon einer beim kennenlernen im dritten Satz erklärt dass er Veganer ist, möchte ich am liebsten präventiv eine reinhaun, damit ich mir sein Referat über die einzig wahre Ernährung ersparen kann.""
Lass das blos nicht den Attila Hildmann lesen...
Mir fehlte dann noch etwas "Energiepolitik" und "EU-Bashing".
@Kai: Ich verstehe. Du beschwerst Dich darüber, daß man hierzulande nicht frei seine Meinung sagen kann, wenn die den Anhängern der "politischen Korrektheit" nicht passt. Deswegen würdest Du denen, die Dich mit einer Meinung belästigen, die Dir nicht passt, am liebsten gleich präventiv eine reinhauen, damit sie gar nicht erst mit ihrer Meinungsäußerung anfangen.
Ich weiß nicht ob der Attila Hildmann so ähnlich drauf ist, aber wenn, dann sehe ich schon eine Schlägerei vor meinem geistigen Auge. Ich überleg mir gerade ob ich die amüsant finden würde.
Nicht mehr amüsant fände ich es, wenn es sich so weit entwickelt, daß man politische Differenzen generell per Massenschlägerei auf der Straße austrägt. Da kommt mir, ich weiß nicht wie, dann doch die Nazizeit in den Sinn.
Und es gruselt mich.
Immerhin, jetzt sind wir wieder beim Thema meines Blogartikels angekommen. Und die Diskussion hier hat gezeigt, wie real das Problem ist.
@mimdflux
Du bis ja schon nicht in der Lage einen meiner Beiträge zu den Themen Flüchtlinge oder Euro zu beantworten. Und nein, der Mix aus deeskalierenden Beschwichtigungen und Konjunktiven ist keine Antwort, sondern heisse, wenn auch freundliche und versöhnliche Luft. Kenne ich ja aus dem HF. Für die Lösung von seichten zwischenmenschlichen Problemen mag das hilfreich sein, aber bei Sachproblemen ist es eben nur Blabla. Ja, eine Zeit lang funktionierte BlaBla ganz gut, aber das ist m.M. nach vorbei. Wenn es um die Erörterung von Sachproblemen geht, bist du schlicht raus. Das ist bzw auch bei HIFI schon so gewesen, weil der technische Background nur reichte, um pelmazos Kompetenz zu erkennen. Immerhin mehr als viele Goldohren, aber das wäre dann auch...sorry.
@ Kai
""Du bis ja schon nicht in der Lage einen meiner Beiträge zu den Themen Flüchtlinge oder Euro zu beantworten""
Doch könnte schon. Wenngleich ich keine Probleme damit habe, um zuzugeben, dass ich an der Komplexität einiger Zusammenhänge scheitern werde. Aber das ist für mich noch lange kein Grund, um mir eindimensionale Antworten anzueignen. Die gab es bei diesen Themen noch nie.
Allerdings kann ich auch keine konkrete Frage von dir erkennen. Nur allerhand Bashing, Vorwürfe, Unterstellungen und ähnlichen Bockmist. Und dies Gekotze nennst du dann "deinen Standpunkt". Glückwunsch!
Ich verspüre wenig Lust um darin rumzurühren. Nicht weils stinkt (schlechte Gerüche bin ich ja bekanntlich gewohnt...), sondern weil man es verteilen würde.
@pelmazo
Du verwechselt Meinungsäußerungen mit erzieherischen Absolutheitsanspruch. Es ist nicht das vegane Essen was mich stört, sondern das altkluge, besserwisserische Geschwätz, das nicht-vegane Ernährung verurteilt, der Körperkult, der Fitness- und Gesundheitswahn der die Gesellschaft mit Verhaltens massgeblich überzieht. Forciert durch die Medien und "Experten" und weiter getragen durch Zombies, deren Hirnleistung im weiter verbreiten von derlei Quatsch besteht. Z.B. eben auch die alternativlosigeit des Euro, obwohl es ohne auch ganz gut lief.
Kennst du ja selbst: In der Stereo steht was über Kabelklang o.Ä. und alle Ahnungslosen sabbeln es nach. Jo, das gibts nicht nur bei Hifi. Und wenn man nicht mitsabbelt? Dann sind die Ohren zu schlecht.
Tja, und so ist das eben bei allen Themen. Ahnungslos aber sehr überzeugt nachplappern und erziehen ist grad ganz modern. Lässt man deine Beiträge hier, findet man das auch bei dir. Auf meine Widersprüche sehe ich keine überzeugende Antwort. Du kannst nicht erklären warum die USA trotz Grenze nicht Nordkorea sind, kannst nicht darlegen warum es nur mit Euro geht, kannst die Probleme mit der Migration nicht auflösen, gibst zu das du deine Kinder nicht auf Problem Schulen schicken würdest, beantwortet aber auch nicht wer dies mit seinen Kindern tun soll, erklärte aber auch nicht wie man das Problem der Vermischung und damit Integration der Kinder sonst lösen kann.
Kurz: Du weist aus den Medien genau was zu tun und was zu unterlassen ist, aber hast keine Antwort auf das "Wie". Du hoffst einfach das die schlauen Leute in der Zeitung recht haben, und dass es doch bitte anderleuts Kinder sind, deren Zukunft durch Integration beschädigt wird.
Ich erwarte aber nicht wirklich Lösungen von dir. Zu erzählen was moralisch richtig ist, als intellektuell und humanistisch überlegen in den Medien verbreitet wird, ist ja auch toll, wenn es nicht die eigenen Kinder sind, das FL Heim nicht in der Nachbarstadt steht. Und wenn die 16 jährige Tochter jeden Abend über die Domplatte laufen muss, dann hat der anständige Bürger eben keine Angst um seine Tochter zu haben, denn du hast ja auch keine Angst. Und es gibt ja auch immer noch die Reaktion des Rechtstaates, der einem durch die Armlängen-Empfehlung aus der Not half.
Was anderes ist es natürlich bei Terror. Davor dürfen wir alle Angst haben. Komisch, denn genau darum mache ich mir gar keine Sorgen.
"Doch könnte schon. Wenngleich ich keine Probleme damit habe, um zuzugeben, dass ich an der Komplexität einiger Zusammenhänge scheitern werde. Aber das ist für mich noch lange kein Grund, um mir eindimensionale Antworten anzueignen. Die gab es bei diesen Themen noch nie."
Ja, wieder Blabla...."Es gibt keine einfachen Lösungen, aber wir müssen weiter wie bisher machen".
Das ist es doch, was du relativierend und beschwichtigend sagen möchtest, oder? Mal ne Frage...wenn du die Komplexität der Probleme nicht erfassen kannst, woher weist du dann, das "weiter so" richtig ist?
Wieso bist du von denen über zeugt die "weiter so" propagieren, obwohl sie in der Vergangenheit nachweislich falsch lagen?
Fühlt sich im Schwarm einfach besser an und macht das Leben so schön einfach, nicht wahr? ;)
@Kai: Nein, ich verwechsle da nichts. Du siehst nicht, wie absolut Deine eigene Position daher kommt.
Wenn ich allen eine reinhauen wollte, die mit irgend einer falschen Überzeugung daher kommen, dann käme ich zu nichts anderem mehr. Dann hättest Du Deine Backpfeife auch schon abgekriegt.
Aber ich lasse es jetzt dabei bewenden. Ich bin bei Dir mit meinem Latein am Ende.
@ Kai
"Ja, wieder Blabla...."Es gibt keine einfachen Lösungen, aber wir müssen weiter wie bisher machen". "
Wer hat das geschrieben?
"Mal ne Frage...wenn du die Komplexität der Probleme nicht erfassen kannst, woher weist du dann, das "weiter so" richtig ist?"
Deine Interpretation von Geschriebenem ist erbärmlich.
Weil ich die Komplexität erfassen kann, weiß ich, dass ICH Hanswurstel keine Antworten finden werde, die jedem o. der Sachlage gerecht werden könnte. Du hast anscheinend deine Antworten gefunden - und lässt überhaupt nichts mehr gelten oder an dich ran, was deinen Antworten in irgendeiner Weise widersprechen könnte. Aber wie vorher erwähnt, für mich sind das keine Antworten, sondern nur populistisches Verwursteln von sehr unterschiedlichen Dingen und deinen Befindlichkeiten.
"Wieso bist du von denen über zeugt die "weiter so" propagieren, obwohl sie in der Vergangenheit nachweislich falsch lagen?"
Auch hier wieder (d)eine hinterfotzige Interpretation. Ich habe nirgends geschrieben, dass ich von denen überzeugt bin, die (ang) "weiter so" propagieren. In der Summe ist genau das Gegenteil der Fall.
Es wäre vielleicht für zukünftige Diskussionen brauchbar, wenn du die Leute zuerst fragen würdest, was ihre Meinung, Antwort oder Überzeugung _im_ _Detail_ ist.
"Fühlt sich im Schwarm einfach besser an und macht das Leben so schön einfach, nicht wahr? ;)"
Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt an die Quelle.
@pelmzo Doch ich erkenne das. Es ist die Antwort auf das, was oben im Artikel der "Welt" verlinkt ist. Der Diskussionstil ist von Claudia Roth und M. Friedmann entliehen.
Es ist aber tatsächlich ein Unterschied ob ich zu etwas eine Meinung habe, oder ob man jeden zu der einzig wahren "Mehrheitsmeinung" erziehen möchte. Das ist besonders nervig, wenn es um sehr persönliche Entscheidungen geht, wie z.B. das Essen. Mir ist egal was andere essen, ob sie in die Muckibude rennen, ob sie mit oder ohne Helm Rad fahren oder sich auf Skiern die Kreuzbänder zerlegen. Mittlerweile laufen sogar Diskussionen, ob man überhaupt noch draussen rauchen darf, weil wohl einige Spinner glauben, der Mann mit der Kippe an der Bushaltestelle würde sie in den Lungenkrebstod schicken. Und ich bin Ex-Raucher, die ja normalerweise als besonders mititant gelten. Ich bin sogar Audauersportler mit normalem Gewicht, und trotzdem kotzt mich der gesellschaftliche Druck der da aufgebaut wird einfach an.
@Kai: Was ist jetzt eigentlich Dein Problem? Daß manche (viele) Politiker einen Diskussionsstil haben, der Dir stinkt? Daß es Leute gibt, die alle Mittel und Wege einsetzen, um ihrer Meinung in der öffentlichen Debatte zum Durchbruch zu verhelfen?
Mal ehrlich, wie alt bist Du? Ich bin über 50 und habe mindestens 35 Jahre lang mitgekriegt wie Politiker und andere Meinungsmacher versuchen, ihre Sicht der Dinge durchzusetzen. Es ist ein alter Hut, daß man versucht, andere Meinungen zu diskreditieren und zu tabuisieren. Als vor 30 Jahren gegen die Atomwirtschaft demonstriert wurde, ist man dafür auch verunglimpft worden, und mit Kriminellen auf eine Stufe gestellt worden.
Als die Religionen noch was zu sagen hatten, haben sie auch bei sehr persönlichen Entscheidungen versucht, die Normen vorzugeben und verbindlich durchzusetzen. Mindestens mal im Westen der Republik. Ich versteh die ganze Panik nicht, da geht echt was schief bei Dir. Als es die Grünen gewagt haben, einen Veggie-Day auch nur vorzuschlagen, nicht als Zwang (wäre sowieso nicht gegangen), sondern als Aufforderung, gingen die Leute auf die Palme, als hätte man ihnen in den Vorgarten gekackt. Dabei hatte z.B. die katholische Kirche den fleischlosen Freitag über lange Zeit für die Gläubigen sogar verbindlich. Nicht daß ich dafür wäre, gilt ja für uns Atheisten sowieso nicht, aber die Reaktion steht in keinem Verhältnis zum Vorschlag selbst. Was soll diese ganze Aufregerei wegen solcher Korinthen? Macht das irgendwie Spaß?
Kennst Du diesen Sketch von Piet Klocke?
https://www.youtube.com/watch?v=5iuyzmCeAdA
Wie er mit der Finanzkrise anfängt, und dann allmählich, wo er schon dabei ist sich aufzuregen, bis zu den Hummeln und nach Mexiko kommt, das ist einfach köstlich.
Immerhin ist er völlig entspannt. ;-)
Du hast das Problem, wenn dich der Hass, die aufgeheizte Debatte und Straßenkämpfe stören. Ich wollte nur mal das Totalversagen der Politik darstellen. Selbst von jemandem wie dir, den ich für intelligent und rethorisch bewandert halte, kommen absurde Vergleiche mit Nordkorea. Ich kann mich noch nicht entscheiden, ob das ernst gemeint war, oder die pure Hilflosigkeit bei der Suche nach einer Antwort.
Ja es bewegt sich was im Land. Durchhalteparolen im ÖR verlieren zunehmend ihre Glaubwürdigkeit und ihre Wirkung.
Auf Welt.de war heute von einer neuen Bürgerinitiative in HH Eppendorf zu lesen, gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft. Vermutlich alles Nazis ;)
Unser Entwicklungsminister hat vor einiger Zeit ein Interview gegeben, indem er davon sprach, dass erst 10% hier sind. 8-10 Mio. seien noch unterwegs. Warten wir mal ab was in den nächsten Monaten noch passiert. Beim bisherigen Tempo, von September bis heute, von Teddybär nach Handgranate, könnte das der heißeste Herbst werden, den die BRD je erlebt hat.
Vielleicht unterhalten wir ins im Dezember nochmal darüber, ob Merkels Entscheidung richtig war. Wenn es ihr bis dahin gelingt den Rest Europas einzubinden, könnten es nochmal gut gehen. Wenn nicht, bewerfen wir uns vielleicht gegenseitig mit Pflastersteinen. Ein Politiker der gute Entscheidungen trifft, hätten diese Möglichkeit bedacht, und sich VORHER die Unterstützung der anderen Länder zugesichert.
Wir werden es erleben ;)
Klartext:
http://indextrader24.blogspot.de/2015/09/kurioses-zur-fluchtlingskrise.html
http://www.mdr.de/exakt/fluechtlingswelle100.html
https://www.youtube.com/watch?v=CxzXUCwfKXI
http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFluechtlinge/Asylrecht/asylrecht-node.html
In Link 2 auch das kleine u. interessante Filmchen anschauen!
Erscheinen euch die Regelungen in diesem Real-Markt in Heidenau immer noch so abwegig? Eine Inventur beispielsweise bringt Fehlbestände u. damit den wirtschaftlichen Schaden schnell ans Licht.
Übrigens existieren in Berlin u. in anderen Großstädten Clans (aus den Flüchtlingsländern), die genau das, was in Link 3 geschildert wird, ebenso mit ihren eigenen Landsleuten veranstalten. Kaufen billig abbruchreife Häuser auf u. vermieten die zu genannten Mietpreisen an den Staat als Flüchtlingsunterkunft. Und verdienen sich dabei an ihren eigenen Landsleuten dumm u. dämlich. Ein einträgliches Geschäft. Die wahren westlichen Werte?! Einige werden offenbar doch akzeptiert.
Und genau so (u. schlimmer), wie es mit der Hygiene in diesem 'Hotel' aussieht, sieht es auch in anderen Flüchtlingsunterkünften aus, so auch in dem Heim, in dem ich tätig bin. Bei uns kommt kein Reinigungsdienst, Utensilien u. Mittelchen zum Saubermachen sind aber vorhanden, werden aber zumeist erfolgreich ignoriert.
Nur mal so zum Nachdenken....
...und nur, um dazu anzuregen, riskiere ich schon wieder eine Anzeige wegen Volksverhetzung gem. §130stGB. Die 'Verfassungsschützer' (sind das auch Gutmenschen?) sind umtriebig.
Hatte ich noch vergessen, hat ein Asylbewerber einen (leichten) grippalen Infekt oder ist zugedröhnt, fühlt sich wegen zuviel Alkohols schlecht, wird von mir erwartet, dass ich den Notarzt rufe, incl. Ambulanzwagen. Welche sich idR ohne Polizei allerdings nicht in die 'Flüchtlingsunterkunft' wagen. Die wird dann auch noch hinzu gezogen. Ein solcher Einsatz kostet den Steuerzahler mehrere 100€.
Nur weil mindflux wissen wollte, was Flüchtlinge so gerne hätten. Wenn ich Flüchtling wäre, dann wäre ich über jede Hilfe, die ich bekomme dankbar, ich würde sie aber niemals einfordern oder gar als Selbstverständlichkeit voraussetzen. Zumal auch noch unnötige Hilfe. Zum Arzt, wie jeder deutsche Bürger auch, können die ja wohl auch gehen. Taxi bekommen sie ja bezahlt.
Mal ganz davon abgesehen, dass die wenigsten mMn wirklich Flüchtlinge sind. Wurde vorgestern in den Nachrichten (RTL) zugegeben, dass viele Nordafrikaner sich als syrische Flüchtlinge ausgeben um in DE Asyl beantragen zu können. Und wenn die es schon zugeben müssen...
Und wer weiß, was noch so alles rein kommt, ihr etwa?
Und nur mal noch am Rande, Notarzt, Ambulanz u. Polizei fehlen natürlich dann bei Einsätzen, die wirklich lebensbedrohlich etc sind. Wir sind hier im eigenen Lande bereits zu Menschen 2. Klasse deklassiert.
"Nur mal so zum Nachdenken....
...und nur, um dazu anzuregen, riskiere ich schon wieder eine Anzeige wegen Volksverhetzung gem. §130stGB. Die 'Verfassungsschützer' (sind das auch Gutmenschen?) sind umtriebig."
Du kannst TOR benutzen. Das wird auf der ganzen Welt verwendet, um seine Meinung zu äussern, ohne dass das jeweilige Regime direkt weiss wer dahinter steckt.
Mit genug Aufwand auf Seiten des Regimes ist es natürlich auch kein 100% Schutz, aber als Massnahme vor hysterischen Linksradikalen in diversen Foren und Blogs wird es reichen.
Auch mit TOR gilt es noch einiges zu beachten, aber das lässt sich im Internet nachlesen.
Am sichersten ist es allerdings, seine Meinung gar nicht zu äussern und einfach abzuwarten.
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/krach-um-raum-der-stille-an-der-tu-dortmund-id11553422.html
Das ist natürlich kein dramatisches Ereignis, aber man muss sich schon die Frage stellen, ob Intergration, ob die Ansichten über die Gleichstellung von Mann und Frau wirklich besser werden, vorrankommen, wenn mehr Muslime in D sind. Sei es nun durch Migration oder Nachwuchs. Immerhin eine Uni und kein Schafhirtenhilfsklasse.
Ob sich staatlicherseits die Trennung von Staat und Kirche zu meinen Lebzeiten nochmal auflösen wird, bezweifel ich. Ich halte es aber für möglich, dass Frauen sich in 20 Jahren einem sozialen Druck ausgesetzt sehen, sich Islam-Konform zu kleiden und zu verhalten.
Dieser Druck hat z.B. dazu geführt, dass man immer mehr Leute mit Fahrradhelm sieht, obwohl es keine Pflicht gibt. Im Rennradbereich wird man ohne Helm angeguckt, als sei man nackt am Treffpunkt erschienen und manche Leute weigern sich sogar, mit jemandem ohne Helm überhaupt einen Meter zu fahren, was besonders seltsam ist, weil man sich ja nur selbst gefährdet. Es soll mir niemand erzählen, dass wir nicht in 20 Jahren die Situation haben werden, dass Frauen auch an anderen Orten dazu aufgefordert werden, sich anders zu verhalten.
Dann können die Mädels mit ihrem Kampf nochmal von vorn beginnen. Egal, ich bin ja keins:)
@esotroner
Ich finde deine Schilderung sehr tendenziös. Was nicht automatisch heißt, dass ich bestreiten würde, dass es das nicht gäbe, was du z.T. beschrieben hast.
Deine Schilderung über den Real-Markt halte ich nach wie vor für unglaubhaft. Wie ich schon früher schrieb, betreffende Marktleitung kann dementieren, wann, wo und wie sie will, das Gerücht bleibt. Ich könnte mittlerweile sogar verstehen, wenn die Marktleitung oder der zugehörige Konzern irgendwann gegen diese Gerüchte und ihre Verbreiter vorgeht. Solche Gerüchte können durchaus geschäftsschädigend sein.
Bezüglich Hygiene: Das Problem ist seit Monaten bekannt. Ich verweise an dieser Stelle gerne an den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon
als Beispiel. Er fand dazu in der Vergangenheit deutliche Worte, aber auch Lösungen und vor allem auch Erklärungen, warum das so ist. Alles sehr weit weg von Rassismus und üblichem xenophobischem Gebrüll.
Deine Einlassung bezüglich den Clans verstehe ich nicht. Wenn ich richtig gelesen habe geht es in dem verlinkten Bericht um Geldwäsche und wenn ich mich nicht gänzlich irre ist Geldwäsche strafbar. Also kanns nur noch darum gehen, dass Wohnungen etc. an Flüchtlinge vermietet und die Kosten "vom Staat" übernommen werden. Das ist so und es kann auch keiner bestreiten, dass es da Auswüchse gibt. Aber die gibt/gab es schon mit Sozialhilfeempfängern. Ein Geschäftsmodell? Ja durchaus, aber da machen viele mit. Da dieses Geschäftsmodell auch Biodeutsche gegenüber Biodeutschen nutzen, weiß ich nicht, was die Einlassung mit Werten aussagen soll? Nach meinem Eindruck verlangst du von Flüchtlingen oder Migranten, dass sie bessere Deutsche sind oder werden müssen, als wir es in unseren Vorstellungen selber sind...
Da du angeblich im Flüchtlingsheim hauptberuflich beschäftigt bist, partizipierst du in gewisser Weise auch von diesen "Geschäftsmodellen". Wenn ich jetzt ähnlich tendenziös wäre, wurde ich darauf hinweisen, dass es anscheinend heftige Konkurrenzkämpfe zwischen Wach- oder Sicherheitsunternehmen gibt, wie der Zwischenfall (Handgranate) in Villingen-Schwenningen aufzeigte. Sollte ich jetzt auch pauschal draufkloppen und behaupten, dass alle Sicherheitsfirmen bzw. deren Personal einen an der Waffel hätten? Sie keine Werte kennen würden?
Können wir uns darauf einigen, dass 10% (oder vlt. auch mehr oder weniger - ich kenne nicht alle) aller Menschen einfach nur Idioten sind? Falls ja, wird es so sein, dass sich die 10% gleichmäßig auf dem Planten verteilen. Heißt: du findest sie im Straßenverkehr, in Flüchtlingsheimen, beim Sicherheitspersonal, in der Politik, bei den Bürgern, im Kirchenchor und in 50 Jahren vielleicht sogar auf dem Mars usw. usf. Falls du soweit zustimmen kannst, würde ich dich gerne fragen, was von den anderen 90% zu halten ist?
@ Esotroner
""Mal ganz davon abgesehen, dass die wenigsten mMn wirklich Flüchtlinge sind. Wurde vorgestern in den Nachrichten (RTL) zugegeben, dass viele Nordafrikaner sich als syrische Flüchtlinge ausgeben um in DE Asyl beantragen zu können. Und wenn die es schon zugeben müssen...
Und wer weiß, was noch so alles rein kommt, ihr etwa?""
Wie aktuell RTL doch am Thema ist...
Wenn ich richtig liege, werden zurzeit 85-90% registriert. "Nordafrikaner" werden aussortiert. Unstreitig ist - und das seit Monaten-, dass sich viele Nordafrikaner, oder Menschen ohne Bleibeperspektive, als Syrier ausgeben. Vermutlich ist diese ganze "Trennungs-Prozedur" sehr schwierig und aufwändig.
Davon ab, wusste niemand, wer vor ein paar Monaten nach Europa einreist, ausreist, durchreist oder umherreist. Das war das Prinzip der offenen Grenzen. Vermutlich waren in der Vergangenheit mehr Kriminelle in der EU unterwegs als jetzt.
Interessant finde ich die Sicht eines einfachen Syriers: Hätte die EU doch mal die Ausreisen von EU-Bürgern besser kontrolliert, denn schließlich gingen Tausende in den Nahen Osten um für den IS zu "kämpfen" (> Mord, Totschlag, Folter, Vergewaltigungen usw.)) Der Syrier hätte doch allen Grund, um hysterisch zu sein.
""Und nur mal noch am Rande, Notarzt, Ambulanz u. Polizei fehlen natürlich dann bei Einsätzen, die wirklich lebensbedrohlich etc sind..""
Wenn eine Million mehr Menschen in DE leben, wird auch die Infrastruktur (im weitesten Sinne) stärker belastet. Hier kämen wir aber wieder auf "den Staat" zurück bzw. welche Maßnahmen in Angriff genommen werden müssen, um diese sichtbaren, weil vorhersehbaren, Schieflagen abzumildern.
Und ja, hier sehe ich tatsächlich etwas schwarz bzw. eine unfähige Politik o. vor Angst erstarrte Koalition.
""Wir sind hier im eigenen Lande bereits zu Menschen 2. Klasse deklassiert""
Ist dir das nicht selbst zu billig?
Wenn das alles so ist wie du be-schreibst, hätte ich den ultimativen Vorschlag für dich: Du kannst ja als Flüchtling einreisen. Dann bekommst du Essen deiner Wahl gratis, Unterkunft gratis, es wird dir geputzt, du wirst mit dem Taxi zum Arzt gefahren, bei Männerschnupfen kommt der Sani, kannst Frauen begrapschen, kannst im Real-Markt ungestraft klauen...
Gibts denn was schöneres, als ein Leben als Flüchtling?
@Kai und esotroner: Ich reibe mir die Augen, glaubt Ihr jetzt plötzlich der Lügenpresse? Bloß weil sie zufällig mal das berichten was Euch ins Weltbild passt? Noch dazu der MDR, öffentlich rechtlicher geht's ja gar nicht!
Und warum mußte der RTL mal was zugeben wenn er doch von oben gesteuert wird? Hat da die Steuerung versagt?
Es wird doch nicht etwa die schöne Verschwörungstheorie in sich zusammenfallen?
@pelmazo : Die Lügenpresse lügt ja nicht beliebig, sondern nur in eine Richtung. D.h. ales was negativ ist, kann nur nicht mehr verschwiegen werden und bildet nur die Spitze des Eisbergs. Die Theorie gilt also weiterhin und ist schlüssig ;D
"Wenn das alles so ist wie du be-schreibst, hätte ich den ultimativen Vorschlag für dich: Du kannst ja als Flüchtling einreisen. Dann bekommst du Essen deiner Wahl gratis, Unterkunft gratis, es wird dir geputzt, du wirst mit dem Taxi zum Arzt gefahren, bei Männerschnupfen kommt der Sani, kannst Frauen begrapschen, kannst im Real-Markt ungestraft klauen..."
Wenn wir jetzt die Nachteile der Geburt egalisieren und uns was wünschen dürfen, dann wär ich gerne der Erbe von Bill Gates. Wär ja nur gerecht, weil ich ja nix dafür kann nicht sein Sohn zu sein.
""D.h. ales was negativ ist, kann nur nicht mehr verschwiegen werden und bildet nur die Spitze des Eisbergs""
Mir fällt da zurzeit immer der Scheinriese ein: Von der Ferne riesengroß, je näher man kommt, desto kleiner wird er.
Pelmazo:
"@Kai und esotroner: Ich reibe mir die Augen, glaubt Ihr jetzt plötzlich der Lügenpresse? Bloß weil sie zufällig mal das berichten was Euch ins Weltbild passt? Noch dazu der MDR, öffentlich rechtlicher geht's ja gar nicht!
Und warum mußte der RTL mal was zugeben wenn er doch von oben gesteuert wird? Hat da die Steuerung versagt?
Es wird doch nicht etwa die schöne Verschwörungstheorie in sich zusammenfallen?"
Du konstruierst dir da wieder etwas zusammen, dass es in dein Bild passt. Was aber mit der Realität nicht übereinstimmt.
Ich lese verschiedene Artikel der Lückenpresse, die meisten lassen den Bezug zur Realität vermissen, aber glücklicher Weise ja nicht alle. Darauf hatte ich aber schon hingewiesen.
RTL musste da etwas Realität einfließen lassen, da man offensichtlich gar nicht mehr darum herum kommt.
Welche Verschwörungstheorie meinst du? Deine? Ich habe keine. Ich beobachte (an den Brennpunkten, meiner Basis) u. bilde mir daraus meine Meinung. Und so manch gestandenen Leute sind eigenartiger Weise der gleichen Auffassung wie ich. Die du aber ignorierst. Was bleibt dir übrig? Als Überläufer ins Lager der Esoteriker?
Hier noch ne kleine Kostprobe:
http://www.huffingtonpost.de/2016/01/24/psychoanalytiker-hans-joachim-maaz-angela-merkel-_n_9064278.html
Was erhoffst du dir denn überhaupt davon, dass der 'Flüchtlingsstrom' weiterhin ins Land gelassen wird?
Es wäre ja äußerst naiv zu glauben, dass der Terrorismus dann an den Grenzen Europas Halt machen wird. Man kann doch nicht ganze Landstriche entvölkern lassen, diese Gebiete Terroristen überlassen u. die ehemalige Bevölkerung bei uns integrieren. Dazu noch Bevölkerungsteile vom Balkan u. aus Nordafrika. Welche gar kein Asylrecht haben, das sind Wirtschaftsflüchtlinge u. die werden wir auch schlecht wieder los. Dazu die völlig unkontrollierte, unregistrierte Aufnahme von Einwanderern verschiedenster Couleur. Wir haben mit osteuropäischen Banden schon genügend Kriminalität im Land, reicht dir das noch immer nicht? Dann nur hereinspaziert, warum nimmst du eigentlich keinen Flüchtling bei dir auf? Alle, die der Zuwanderung so zugetan sind nehmen 1 Flüchtling, vllt auch 1 Familie, je nach Wohn - u. Platzverhältnissen, auf u. das Problem der Unterbringung wäre doch gelöst. Oder? Man hätte angenehme Gesellschaft u. eine gesellschaftliche Aufgabe. Na, das ist doch was. Oder?
Wurde (mit ausgesuchte Flüchtlingen) in wenigen Fällen, wenn ich mich recht entsinne, auch schon mal praktiziert. Stand jedenfalls in den Medien. Was allerdings daraus dann wurde...Schweigen im Walde. Ich befürchte das waren nur ein paar Zeitungsenten. Um das Gutmenschtum, welches eh nur scheinbar existiert, zu fördern.
mindflux:
"Mir fällt da zurzeit immer der Scheinriese ein: Von der Ferne riesengroß, je näher man kommt, desto kleiner wird er."
Eine Frage des Standpunktes. Oft ist es auch so, dass der Fernriese ziemlich klein ist, kommt er näher wird er dann riesengroß. Je nachdem wie man es bereit ist zu realisieren.
@esotrofern Der Fernriesen-Vergleich ist von ihm nicht neu. Er selbst gibt gerne mal den Fernriesen, wärend er beim Thema HIFI in Pelmazos Fahrwasser schwimmt. Vor allem verliert er sich immer wenn es konkret wird in Meta-Diskussionen. Ich glaube der Fernriesen-Vergleich benutzt er so häufig, weil er das Verhalten bei sich selbst unterbewusst erkennt.
Belege gibts dazu genug, wenn du im Hifi-Forum seine Beiträge liest.
Sascha Lobo trifft den Punkt einmal mehr:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/fluechtlingshass-in-sozialen-netzwerken-kolumne-von-sascha-lobo-a-1077837.html
Das sind genau meine Erfahrungen, meine Befürchtungen, meine Meinung.
Naja. Ich hatte mit 15 auch nen Iro, aber man wird alter, macht persönliche Erfahrungen mit den Bereicherern, stellt irgendwann fest, dass Links vor allem vom Träumen lebt und der Frage nach dem "wie" mehr oder weniger geschickt ausweicht.
Das Leute Rachegedanken hegen und auffordern sich die Namen zu merken, kann ich verstehen. All das, was der böse Stammtisch vorhergesagt hat ist eingetreten. Die Berichterstattung über Facharbeiter und Chancen, immer mit dem erhobenen Zeigefinger und dem Nazi-Vorwurf, ist gescheitert, hat vielleicht sogar das Gegenteil bewirkt. Wer vor 4 Monaten gesagt hat, was heute Politiker von CDU,CSU, SPD und sogar den Grünen sagt, war ein Menschenfeind, ein Nazi, Jemand der seine Arbeitsplatz verlieren muss, dessen Auto angesteckt wurde.
Wenn die Stimmung richtig kippt, werden die Leute nicht mehr mit denen reden wollen, die sie monatelang in den Medien diffamiert haben.
Das Problem mit den Aber-Nazis wird sich im Laufe des Jahres auch erledigen. Vielleicht werden schon im August die Leute sagen "Mir doch egal ob du mich Nazi nennst". Die Nazikeule verliert ihre Wirkung, genau so wie man den Medien kaum noch glaubt. Da hat der Spiegel, genau wie die "Zeit" einen grossen Anteil dran.
Wer nicht bereit ist sein finanzielles Schicksal mit dem Flüchtling zu teilen oder seine Kinder lieber nicht in die Klasse mit 60% Migtantenanteil schicken möchte, dem kann das Thema eh nicht so wichtig sein, denn sonst würde er für einen bürgen, weil es ja um Leben und Tod geht.
@Kai: Du lieferst nur eine Bestätigung für das was Lobo schreibt. Er schreibt über Leute wie Dich.
Nicht die Flüchtlinge sind das Problem in Deutschland, sondern Leute wie Du sind das Problem. Du trampelst auf allem herum was mir in einer Gesellschaft wichtig ist. Wenn Leute wie Du hierzulande das Sagen haben, dann fürchte ich das Schlimmste. Wenn solche hasserfüllten Leute "das Volk" sind, dann kann mich das Volk am Arsch lecken.
Tu mir den Gefallen und lass es gut sein. Du hast Deine Gesinnung und Deine Empathieverweigerung deutlich genug gemacht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article152421805/Fremdenfeindlicher-Mob-in-Sachsen-veraengstigt-Fluechtlinge.html
Man lese einfach mal die Kommentare. Ich weiß nicht wie es anderen geht, mich macht das fassungslos, aber auch ziemlich ratlos.
Nein du bist das Problem, weil du zwar empathisch bist, aber keine persönliche Opfer bringen willst. Du gehst davon aus, dass deine Kinder nicht in so eine Klasse gehen werden, und willst die Kosten für deine Empathie auf alle abwälzen. Wenn es dir so wichtig ist, wenn du sooo toll empathisch bist, dann bürg doch für einen Flüchtling. Alternativ darfst du auch einen Obdachlosen oder Drogenabhängigen vom Bahnhof bei dir aufnehmen. Die sind nämlich i.d.R. Krank. Das die bei jedem Wetter draussen schlafen scheint dich bisher so wenig berührt zu haben wie mich. Du bist doch nur so mitfühlend, weil du mit minimalen persönlichen Opfern rechnet. Sobald es dich spürbar was kostet, du oder deine Familie spürbare Nachteile haben, ist es bei dir auch vorbei mit dem Mitgefühl. Es sind ja nur die Hartzer-Kinder in der Schule, die sozialen Brennpunkte, die sozial Schwachen, die am Ende dein Mitgefühl mit persönlichen Nachteilen "bezahlen".
Das wird sich aber andern, wenn nicht 1,5 Mio. hier sind, sondern der 5 Mio. hier ist. Dir scheint nicht klar zu sein, das nicht nur Kriegsflüchtlinge kommen, dass der Strom niemals von allein aufhört, dass man nur schwer loswird wer einmal hier ist, dass hier jeder Anspruch auf Sozialleistungen hat, dass der Grossteil auf unserem Arbeitsmarkt niemals die Chance haben wird hier so sozial versichert beschäftigt zu werden, dass er zum Nettoeinzahler in die Sozialkassen wird.
Das rührst du jetzt mal alles zusammen und was dabei rauskommt kann niemand für dieses Land, für seine Kinder oder für seine alten, kranken, sozial schwachen Mitbürger wollen. Mir reicht es, eine Schicksalsgemeinschaft mit den Bürgen diese Landes zu sein.
Von den kulturellen Unterschieden ganz zu schweigen. Und nochmal: Nichtmal die Bilder von hungernden Kinder in den 80er haben bei uns beiden dazu geführt, alles zu verkaufen, unser Leben hier aufzugeben und den Rest des Lebens in Afrika Entwicklungshilfe zu leisten. Zumindest ich lebe seit über 40 Jahren mit dem Wissen, dass ich Menschenleben retten könnte, wenn ich bereit wäre auf den gewohnten Wohlstand zu verzichten. Mach ich nicht, machst du nicht, macht Lobo nicht.
Kai, warum hörst Du nicht einfach auf? Was bringt das jetzt noch? Willst Du's so weit treiben bis ich Dich raus schmeiße? Oder bis ich unflätig werde? Hast Du das Gefühl Du kannst hier was gewinnen?
Lies noch mal meinen Artikel, ganz oben auf der Seite. Hast Du noch nicht genug Dampf abgelassen? Hast Du Dich irgendwann leer gehasst oder geht das immer so weiter?
Inhaltlich wüßte ich nicht wo wir uns noch etwas zu sagen hätten. Wir werden akzeptieren müssen, im gleichen Land zu leben, ohne daß wir gefragt werden ob wir das wollen. So wie wir auch bei den Flüchtlingen nicht gefragt wurden. Wenn mich jemand fragen würde, dann würde ich wahrscheinlich Dich rausschmeißen wollen ehe ich Flüchtlinge rausschmeißen würde, denn die von Lobo angesprochenen 17% halte ich für gefährlicher, und für kulturell weiter von mir entfernt als so mancher Flüchtling. Die multikulturelle Gesellschaft hat ihre Probleme, aber die monokulturelle Gesellschaft, wie sie anscheinend von so vielen Leuten herbeigesehnt wird (besonders von denen in der Pampa, wo kaum ein Ausländer hinkommt) ist für mich die totale Horrorvorstellung. Ich kenne kein Beispiel eines Landes, in dem eine kulturelle Monokultur gepflegt wird, in dem ich gerne leben würde. Keines.
Hoffentlich muß ich mir kein anderes Land suchen. Ich mag mir die Katastrophe gar nicht ausmalen...
Wenn du für einen Flüchtling bürgst, muss niemand das Land verlassen. Wir haben ja dann alle 3 was wir wollen. Der Flüchtling ist sicher, du hast einen gerettet und ich bin da zum grossen Teil raus. Winwinwin wie es so schön heißt. Wo ist dein Problem? Was hält dich auf?
BTW. Du könntest das Land jetzt schon verlassen. Technisch kompetente Leute werden in Afrika immer noch gesucht, um dort die Lebensumstände zu verbessern.
Du brauchst mich nicht, um Gutes zu tun. Mach es einfach.
Kai, Du bist ein Arschloch. Offenbar willst Du's aus mir heraus quälen. Hier hast Du's. Jetzt verpiß Dich.
Ich bin schon erstaunt, wie wenig du zu entgegnen fähig bist. Ich habe ja eine Menge Probleme angesprochen, und dir fällt nichts dazu ein. Den Kopf in den Sand stecken wird nicht helfen. "Nazi" schreien oder Beleidigungen aussprechen auch nicht.
Und das mit dem Auswandern ist ja auch nicht so einfach. Die anderen EU Länder fallen ja schon mal aus, weil die ja noch viel weniger Flüchtlinge haben wollen.
@Kai: Du hast keine Ahnung was ich in meiner Umgebung tue und ich werde Dir's nicht auf die Nase binden, denn ich könnte Dich sowieso nicht zufrieden stellen. Ich habe jemandem wie Dir nichts mehr zu entgegnen. Du teilst meine Werte nicht, was soll ich da noch schreiben? Du schleifst gerade die Grundlage genau der abendländischen Kultur die Du zu verteidigen vorgibst. Wer das hier liest hat das wahrscheinlich inzwischen begriffen, und wenn nicht werde ich nichts daran ändern können.
Fuck off, Kai, Du kotzt mich an. Alles was Du jetzt noch schreibst kann's nur noch schlimmer machen.
Ich verteidige keine "abendländische Kultur". Die halte ich sowieso für verlogen. Ich will einfach so weiter leben wie bisher. D.h. keine höheren Kosten für fremde Leute, nicht noch mehr Kriminalität, keine Burkas im Straßenbild, keine religiösen Spinner, gleich welcher Religion, keine Parallelgesellschaften, keine NoGo-Areas, keine Schulen die sich statt um den Lehrstoff um Sozialarbeit kümmern müssen, und ich würde gerne einen Sozialstaat behalten der meine gescheiterten oder kranken Mitbürger versorgt, aber auch mich, sollte das mal nötig sein. Dieser Sozialstaat funktioniert aber nur, wenn ein Gleichgewicht besteht, zwischen Einzahlen und Bedürftigen und das wird in Zukunft nicht mehr gegeben sein.
Meine Solidarität gilt zuerst meiner Familie.,Dann meinen Nachbar, dann den Bürgern dieses Landes, als Gemeinschaft, als Staat, der Kosten und Nutzen von Deutschland teilt. Da passen keine Mio. anderer rein, die zu diesem Staat aus rein praktischen Gründen nichts beisteuern können.
Dich scheint der Sozialstaat nicht sonderlich zu interessieren, oder du erkennt nicht die Dimension des Problems. Für mich ist der Sozialstaat nicht nur eine humanitäre Angelegenheit, der amerikanische Verhältnisse in D verhindert, indem niemand gezwungen ist zum Überlebenden Verbrechen zu begehen, sonder auf einen Versicherung für meine eigenen Lebensrisiken. Man muss nur mal gucken, wie lange um 5€ Erhöhung von Hartz4 gekämpft wird, weil kein Geld da ist, bzw. niemand weiss, wie man es dort holen kann, wo noch was ist.
BTW Ich versuche nicht durch weitere Beiträge irgend etwas besser zu machen, dich zu über zeugen oder zu erwarten, dass du mich "verstehst", mir zustimmst. Ich wollte lediglich meinen Standpunkt klar machen und deutlich machen, dass ich von diesem keinen mm abweichen werde.
Wie du dir das Ganze vorstellst, wenn die erwarteten weiteren Mio. (8-10) erstmal hier sind, dazu sagst du auch nichts. Du machst dir überhaupt sehr wenig Gedanken zu den Problemen, und wie man sie lösen kann. Ignorieren ist dein Weg, der vermutlich deshalb so gut klappt, weil du die Probleme die wir in einigen Teilen des Ruhrgebiets haben, nur aus der Zeitung kennst.
Wenn du deinerseits jemanden überzeugen möchtest, dann solltest du Konzepte entwickeln, wie man weitere 5-10 Mio. . Leistungsempfänger mit Wohnungen, Verpflegung, Staatsleistungen (Schule, Verwaltung, Polizei) und Krankenkasse versorgt, ohne das hier alles auseinander fliegt. Aber die böse Realität kann man ja den Nazis überlassen, wärend man selbst total empathisch Teddys wirft, nicht wahr?
öhm...und natürlich Kotze ich dich an, weil ich dein schönens Takatuka-Land mit zu viel Realismus verpeste. Realist wirst du erst, wenn dich jemand auffordert zu bürgen. Da schreckt sogar der Empath zurück...
@Kai
""und ich würde gerne einen Sozialstaat behalten der meine gescheiterten oder kranken Mitbürger versorgt, aber auch mich, sollte das mal nötig sein. Dieser Sozialstaat funktioniert aber nur, wenn ein Gleichgewicht besteht, zwischen Einzahlen und Bedürftigen und das wird in Zukunft nicht mehr gegeben sein. ""
""Man muss nur mal gucken, wie lange um 5€ Erhöhung von Hartz4 gekämpft wird, weil kein Geld da ist, bzw. niemand weiss, wie man es dort holen kann, wo noch was ist.""
Warum werd ich bei euch "Standpunktklarmachern" das Gefühl nicht los, dass es "euch" vor ein paar Monaten völlig egal war, obs Sozialleistungsempfängern gut ging oder nicht? Ich bin mir fast sicher, dass solche Leute wie du, jeden Euro mehr für Hartz4- oder Sozialhilfeempfänger mit ähnlichen Begründungen abgelehnt hätten, wie du sie gerade vollzogen hast. Da ich eh "linksversifft" bin und solche Diskussionen zur Genügfe kenne bzw. auch involviert war, hatte ich bei deinem Geschreibsel mehrere Deja-vus
Man kann darüber streiten, ob es Hartz4 Empfängern gut oder schlecht geht. Aber es verhungert hier keiner, es erfriert i.d.R. keiner, jeder bekommt eine Gesundheitsversorgung. Eine Erhöhung der Regelsätze wäre die logische Folge der Inflation. Das wird in Zukunft in Frage stehen, denn schon dafür braucht es o.G. gesundes Verhältnis aus Einzahlen und Leistungsempfängern, welches in Zukunft nicht mehr gegeben sein wird.
Wenn du oin der Vergangenheit schon mit "mir" über 5€ mehr diskutiert hast, dann weist du ja, was in Zukunft mit demmSozialstaat passieren wird. Dann heil aber später auch nicht rum, wenn in der ersten Folge Steuern und Beiträge angehoben werden ind im weiteren Verlauf die Leistungen zurückgefahren werden.
Als Merkel vor einigen Monaten davon sprach einen Plan zu haben, habe ich mich ernsthaft gefragt ob der darin besteht, das linke Parteisektrum zu zerlegen und den Sozialstaat abzuschaffen. Das sehe ich zumindest mittel- bis langfristig kommen. Wir sind von Willkommenskultur im September auf Umfragewerte von über 80%, die diese Politik ablehnen gekommen. Und noch sind die meisten in Masseunterkünften, was zum einen kostengünstig ist, zum anderen die Lasten auf die sozialschwachen Stadtteile verteilt, deren Bewohner eh nix zu melden haben und überwiegend zu den resignierten Nichtwählern gehören.
Nach der Verteilung wird es noch richtig lustig, wenn die Kosten zweiter zunehmen, die Probleme auch bei der bürgerlichen Mitte landen. Dann wird eure Empörung nicht mehr helfen. Dann werdet ihr die Folgen der gesellschaftlichen Überforderung ernten.
Aber natürlich werdet Ihr die Schuldigen kennen: Rechte Verlierer, die nicht teilen wollen, was sie selbst schon kaum noch haben, damit Ihr im Lichte des hellen Deutschland leuchten könnt...Wer mehr Multikulti will, muss nun wirklich nicht darben. Essener Norden, Dortmunder Norden, Duisburg Marxloh, diverse Stadtteile in Berlin und anderswo. Man muss nur hinziehen glücklich werden.
Kai, Du hast Deinen Standpunkt schon mehr als klar gemacht, da war kein weiterer Versuch nötig. Du verhältst Dich wie ein Bulldozer auf Autopilot. Ich habe sehr lange versucht, mit Dir so etwas wie Kommunikation zustande zu kriegen, leider vergeblich. Du hast noch nicht einmal kapiert, daß ich keine weiteren Kommentare Deinerseits hier haben möchte. Da war sogar David Messinger schneller von Begriff, der bisher der Einzige war, den ich hier rausgeschmissen habe, und er hat sich konsequent daran gehalten. Du bist jetzt der Zweite. Und nur damit das absolut klar und hoffentlich sogar Dir verständlich ist: Ich lösche ab jetzt weitere Kommentare von Dir.
Hmm...interessant. Die übliche Taktik, wenn die Argumente langsam dünn werden.
Da wird dann Begriffsstutzigkeit vorgeworfen u. einfach rausgeschmissen.
Ist ja auch einfacher als auf Kai's Argumente einfach mal einzugehen. Die finde ich nämlich weitaus fundierter u. schlüssiger als dein Gutmenschgehabe. Und sprechen mir aus der Seele.
Mit Menschen, die Erfahrungen hautnah machen mussten u. tagtäglich auf's Neue machen u. dann daraus ihre Schlüsse ziehen, kann (u. will) ein Pelmazo also nicht kommunizieren. Traurig. Für mich ein Armutszeugnis o. sollte ich schreiben...eine Kapitulation?
Ich (in Sachsen) habe langsam das Gefühl, dass hierzulande eine Hexenjagd gegen alle Asylgegener im Gange ist. Ich habe es selber erleben müssen, teilt man die Meinung der Asylbefürworter nicht u. kann auch noch Selbsterlebtes ins Feld führen, wird angezeigt. Als 'Volksverhetzer'. Mit Falschaussagen! Die Konsequenzen für den Asylgegner können an die Existenz gehen. Egal, Hauptsache, der wird mundtot gemacht.
Von Toleranz nicht die mindeste Spur, Meinungsfreiheit wird abgewürgt, Asylgegner mit allen Mitteln in die rechte, natürlich die Naziecke gestellt. Wie weit sich die Linken in ihren Vorgehensweisen denen schon genähert haben, erschreckend. Aber der Zweck heiligt ja offenbar alle Mittel.
Alle rein in die braune Brühe. Damit es auch jeder begreift, wie schlimm die sind. Da sind wir ja aus der Geschichte schön vorbelastet. Das zeigt hoffentlich Wirkung.
Fällt dir was auf? Die gleiche Taktik.
Und zeigt mir in erschreckender Weise Parallelen zu dieser unseligen Geschichte auf.
Hier wird auf Biegen u. Brechen eine zeifelhafte Asylpolitik vertreten, werden auf Biegen u. Brechen die Auswirkungen herunter gespielt, bagatellisiert. Kritiker werden verfolgt.
Es könnte ja auch durchaus sein, dass die Asylgegner inzwischen die Mehrheit in unserer Gesellschaft ausmachen, die Umfragewerte lassen dies zumindest vermuten. Den Regeln der Demokratie zufolge müsste dem ja dann das entsprechende Gewicht beigemessen werden.
Da verbreiten wir doch lieber Angst um Existenzen, drohen mit Repressalien, mit hohen finanziellen Strafen, mit Freiheitsentzug, zeigen in den Medien den (rechten) Pöbel, wie er Familien verängstigt u. machen die so mundtot. Dann wäre ja das scheinbare Gleichgewicht zugunsten der Asylbefürworter wiederhergstellt. Und der 'Demokratie' wurde Genüge getan. Nur, wem hilft das?
Mir wird in diesem Lande immer banger zumute, nicht nur wegen der Asylbewerber.
Hier werden ständig die angeblichen Befindlichkeiten der Asylbewerber in den Vordergrund gestellt. Wie geht es denn uns, denen, die es ausbaden müssen, damit? Was erwarte denn ich von Asylbewerbern?
Da wäre zB, dass sie unsere westlichen Werte respektieren, mich bei Hinweisen darauf nicht als Rassist beschimpfen.
Und auf alle Fälle nicht, dass sie sich wie beschissene Besatzer aufführen, sich um unsere Werte einen Dreck kümmern, sich nehmen was immer ihnen gefällt. Ich rede hier nicht von allen, aber von der überwiegenden Mehrheit.
Und was mich auch etwas ratlos macht, was hat jemand davon dies nicht zu realisieren (realisieren zu wollen)? Ja, sich nicht einmal die Mühe zu machen die Zustände vor Ort zu analysieren? Da werden dann die Zeitungsartikel, die ins eigene Weltbild passen, aus dem Hut gezaubert, einfach sich das Ganze mal aus der Nähe anschauen u. danach zu entscheiden, wie stimmig die denn wirklich sind, weit gefehlt. Lieber ignorieren, die Opfer zu Tätern machen u. die Asylgegener ins rechte Abseits schieben. Ja, mindflux, zu Menschen 2. Klasse, Pack eben.
Nur mal zur Info: Ich bin absolut kein Rechter! Ich bin von der kommunistischen Idee sehr angetan, habe aber einsehen müssen, dass die Utopie ist.
Und so kommen dann solch verzerrte Bilder von 85-90% Registrierten zustande. Von was eigentlich? Und wie weit ist das fortgeschritten? Und Definitionen vom 'Schiefgehen' gefordert werden. Ist doch alles klar definiert. Muss man nur für alle gleich anwenden.
Damit habe ich mir jetzt sicher auch eine Sperre hier verdient, oder?
Und noch was:
Diejenigen, die unsere westlichen Werte nicht achten, unsere Regeln nicht einhalten, denen gestehe ich auch unsere Werte nicht zu. Dabei differenziere ich durchaus, ansonsten könnte ich in meinem Job nicht bestehen. Und die Realität gibt mir über meine Verfahrensweise recht. Tagtäglich!
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, jede Äußerung, jede Handlung sollen wir sehr gut überlegen, damit auf die Befindlichkeiten, Wünsche, Religionen etc der Asylbewerber in aller erdenklicher Form Rücksicht genommen wird. Auf meinen Befindlichkeiten aber wird herumgetrampelt, dass es nur so eine Freude ist.
Der Islam hat uns im Würgegriff u. wir halten ihm bereitwillig unseren Hals zum Würgen hin. Wie heißt es doch in Bibel, 'Wenn du auf eine Backe geschlagen wirst, halte auch noch die andere hin'.
Wie doof muss man denn dabei sein?
Und zum dritten, ehe hier die Lampen ausgehen:
Für wen denn die westlichen Werte denn nun gelten sollen, ich habe darauf noch keine Antwort.
Auch die Frage von Kai, wie ihr denn gedenkt Verantwortung für eure Sicht, die Asylbewerber betreffend, persönlich zu übernehmen u. sich nicht nur hinter der Gesellschaft zu verstecken, kam noch nichts. Außer schon hart an der Beleidigung grenzenden Worten (Verpiss dich...vllt Pelmazo's Klartext-Jargon), was aber die Regel bei Argumentknappheit ist, kam auch nix. Es wird dann meist persönlich u. schmutzig.
Das sollte Pelmazo doch aus vergangenen Jahren kennen.
Es sind auch die Steuergelder, die von zahlreichen Asylgegnern dafür verbraten werden, über die Pelmazo aber (in was für einem Anfall auch immer) mal so eben verfügt.
Ehrenamtlichen Hilfskräften in der Flüchtlingskrise Respekt zu zollen liest sich zwar ganz schön, ist aber eher sehr lauwarme Luft. Damit hat sich Pelmazo's Arrangement in Sachen Verantwortung wohl schon erschöpft? Obwohl...mit der (virtuellen) Feder kann man viel bewirken, je nachdem, was man erreichen will.
Und dann zum Thema Wachdienste. Betrifft mich ja selber. Sicher gibt es dort schwarze Schafe. Ich schließe nicht aus, dass dort teilweise auch extrem rechts orientierte Leute angestellt sind. Das hat zum einen damit zu tun, dass für den verschwindend mageren Stundenlohn (der sich Dank Mindestlohn ja jetzt erhöht hat, dafür sind die steuerfreien Sonn - u. Feiertagszuschläge gestrichen worden), die erheblichen Arbeitszeiten u. das Gefahrenpotenzial, welchem man dort ausgesetzt ist, qualifizierte Leute schlecht zu bekommen sind. Zum anderen wird hier mMn nach, wie überall, zu sehr pauschalisiert. Hier wäre aber ein Betätigungsfeld für persönlich zu übernehmende Verantwortung. Unentgeltlich, versteht sich beim Gutmensch, oder?
Hier wären zB die Leute aus der Politik gefragt. Wie kann es sein, dass Sicherheitsleute ohne die entsprechende Überprüfung überhaupt eingestellt werden können? In unserer (kapitalistischen) Gesellschaft aber eher Normalität. Sicherheit ist auch nur ein Geschäft.
Sich hinzustellen, 'Wir schaffen das' zu rufen, Gemeinsamkeit einzufordern (was bei mir immer Unbehagen auslöst, meist sind damit unsere Taschen, in die gelangt werden soll, gemeint) u. ansonsten nur noch zu reagieren, wenn es gar nicht mehr anders geht, das reicht halt bei weitem nicht.
Hatte ich diesen Link dazu schon mal eingefügt? Wenn nicht, dann vllt mal lesen:
https://mopo24.de/nachrichten/schwere-randale-und-verletzte-in-asylheimen-21710
Ist ein Tatsachenbericht, belegt. Hätte auch mich treffen können, die Arbeitsumstände sind die Gleichen. Und, mindflux, sollte ein süffisanter Kommentar jetzt wieder in dir aufkeimen, einfach unterdrücken u. eigene Verantwortung zeigen.
Und weil ich grade vom Kontrollgang kam u. es eben bemerkt wurde. Da hat doch heute Morgen ein Asylbewerber (Serbe), Familienvater, das geschenkt bekommene Fahrrad seiner 12-jährigen Tochter verkauft. Die darüber gar nicht glücklich ist. 3-mal dürft ihr raten, was dafür angeschafft werden sollte. Tipp: trinkbar u. kann man im Markt erwerben.
In diesem Sinne, Gutmenschen, ihr seid mir suspekt u. zunehmend zuwider.
@esotroner
""Und, mindflux, sollte ein süffisanter Kommentar jetzt wieder in dir aufkeimen, einfach unterdrücken u. eigene Verantwortung zeigen. ""
Beim Lesen deiner Memoiren ist mehr als nur ein Kommentar in mir aufgekeimt. Einer davon:
"Augen auf bei der Berufswahl"
Den Rest kann man sich mMn sparen. Von dir kommt (auch) immer die gleiche Leier in Form von "sich selbst zum Opfer stilisieren". Und für das ist dir anscheinend nix zu blöd.
@esotroner: Ich glaube ich habe mir mehr Mühe gegeben, mit Kai zu kommunizieren, als man billigerweise von mir erwarten kann. Gegen eine in der Endlosschleife laufende Dauerhass-Sendung habe ich allerdings auch kein Rezept. Das ist eine Kapitulation, durchaus. Mit Argumenten oder deren Fehlen hat das allerdings nichts zu tun. Ich habe schon genug Argumente gebracht, ohne daß es etwas genutzt hätte. Von den wiederholten Versuchen, ihn aus der Endlosschleife heraus zu bekommen, und Platz für andere Gedanken zu schaffen, ganz zu schweigen. Ich mußte einfach anerkennen, daß ich keine Chance habe. Viele würden sagen, das hat schon zu lange bei mir gedauert.
Zu Deinem Gefühl, daß in Sachsen eine Hexenjagd gegen alle Asylgegner im Gange sei, mußte ich fast einen Impuls unterdrücken, der mich sonst eher selten überkommt: Ich wollte beinahe ausrufen: "Ja, endlich, wird aber auch langsam Zeit!". Schließlich ist die Jagd auf die Asylbewerber schon längst im Gang! Wär das nicht gerecht, wenn die Rassisten mal genau das selbst zu spüren kriegen, was sie offenbar so ganz ohne Hemmungen an den Asylbewerbern anrichten? Wieviele Häuser der Asylgegner haben denn schon gebrannt? Wer ist denn hier das Opfer?
Ich meine das natürlich nicht ernst, und es ist mir auch völlig klar daß dadurch die Hysterie nur weiter angeheizt würde. Aber die unsägliche Selbstgerechtigkeit, mit der sich diese Arschlöcher auch noch anmaßen, sich selbst für "das Volk" auszugeben, und zu glauben scheinen, sie handelten im allgemeinen Interesse, stellvertretend für die ganzen "Gutmenschen", denen man quasi pauschal die Zurechnungsfähigkeit abspricht, weil sie noch menschliche Regungen in sich haben und nicht vom Hass zerfressen sind, das ist schon das Letzte. Von wegen "besorgte Bürger"!
Wenn es besorgte Bürger wären, dann könnte man darüber reden, und selbst wenn man sich nicht einig würde, so könnte man wenigstens die Position des jeweiligen Gegenübers zur Kenntnis nehmen und vielleicht sogar akzeptieren. Aber wenn sogar diejenigen, die den Dialog suchen, oder zu Forschungszwecken unterwegs sind, eine Tracht Prügel zu befürchten haben, dann ist dann sind das keine besorgten Bürger mehr, sondern ein Mob, dem man notfalls mit Polizeigewalt Einhalt gebieten muß. Es ist mir egal ob das braun oder gelb oder violett ist, es ist jedenfalls vollkommen daneben.
mindflux:
Von dir hatte ich gar nichts anderes erwartet.
pelmazo:
Nur damit das klar ist. Was da mitunter abläuft findet auch nicht meine Zustimmung.
Um ein Haus abzubrennen, zumal mit rassistischen Hintergrund, gehört schon eine gewaltige kriminelle Energie. Zumal das mit hohen Strafen geahndet wird. Und trotzdem wird es gemacht.
Dein Kommentar, wieviel Häuser der Asylgegner denn schon gebrannt haben, finde ich irgendwie daneben u. am Thema vorbei. Hoffentlich stehst du mit ner Fackel nicht mal vor meinem Haus, ich hege da nun Befürchtungen. Wäre eh nicht meins, ich wohne zur Miete, das am Rande.
Du wirfst hier Asylgegner mit Rassisten ungeniert in einen Topf, pauschalisierst. Auch ich bin ein Gegner der Zuwanderung, was aber weniger rassistischen Hintergrund hat. Solange andere, nennen wir es meinetwegen Rassen, ich bevorzuge da den Begriff Ausländer, unsere Werte respektieren, sich an unsere Regeln halten, habe ich gar nichts gegen sie. Wenn sie dazu politisch Verfolgte sind noch viel weniger.
Ich hätte auch gar kein Problem damit, politisch Verfolgte nach Artikel 16a des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland hier aufzunehmen. Aber eben nur die. Und viele andere der jetzigen Asylgegener sicher auch nicht.
Das Problem ist ein ganz anderes. Viele der hier her kommenden Ausländer sehen, insbesondere durch die Willkommensbotschaften von Merkel, hier einen Selbstbedienungsladen, den Sozialstaat schlechthin. Und benehmen sich auch ganz genau so. Respekt? Dieses Wort führen die sehr oft im Munde, ohne die Bedeutung überhaupt zu kennen. Respekt verschaffen die sich durch Gewalt, Verbreiten von Angst, ich schreibe aus vielfacher u. selbst gemachter Erfahrung.
Kritisieren das Einheimische, geht die Hexenjagd ja schon los. Von den Ausländern werden die sofort als Nazi's u. Rassisten beschimpft (das werde ich in der Woche mehrmals, nur mal für mindflux, wegen der Opferrolle). Und solche 'Gutmenschen' (wie du?) rennen zur Polizei, erstatten Anzeige, damit die Jagd auch ja Erfolg hat u. die Meinungsäußerung, die da jemandem nicht passte, auch die erwünschte Verdammung erfährt.
Es muss nicht unbedingt ein Haus brennen um Opfer zu sein. Mitunter erscheint dies aber als einzige Maßnahme noch durchführbar. Oder hast du schon mal von Einheimischen gehört, die Übergriffe auf islamische Frauen durchgeführt hätten? Aber anders herum, sind das keine Opfer? Sag das mal den Frauen.
Durch die Staatsgewalt u. die Medien wird der ganze Rummel noch mitgetragen, ist man der Asylbewegung nicht zugetan, wird man in die rechte Ecke geschoben u. nun auch schon verfolgt.
Die Hysterie heizen mMn diese Medien selbst an, die objektive Berichterstattung nicht für notwendig halten. Die Leute kommen sich verarscht vor. Und die Verarsche beschränkt sich ja nicht nur auf dieses Thema. Sie zieht sich durch sämtliche Bereiche. Sieht man mal von der Aufmachung ab, vom Inhalt her könnten so einige Zeitungen auch 'Neues Deutschland' heißen. TV ist nicht besser.
Und die sich verarscht vorkommen sind nicht wenige. Natürlich haben die Wut. Die sich irgendwann entlädt. Da kommt das Asylantenproblem gerade recht.
Und natürlich haben Rechtsextreme hier einen fruchtbaren Nährboden gefunden. Ist das aber deren Schuld? Die Leute fühlen sich verunsichert, viele hartzen, fühlen sich eh schon als Ausenseiter der Gesellschaft, fühlen sich im Stich gelassen, werden verhöhnt, verarscht u. wenn sie aufbegehren zur Sau gemacht. Und dann wunderst du dich über diesen Mob? Für mich eine logische Konsequenz, die nicht der Mob zu verantworten hat. Die Verantwortung dafür liegt in der Gesellschaft u. bei denen die sie maßgeblich gestalten.
Aber auch andere Schichten der Gesellschaft haben längst erkannt, dass diese Politik sich ins eigene Knie schießt...oder besser...in unsere Knie. Auch in deine.
Ich habe mir deine verlinkte Kolumne von Lobo durchgelesen. Klingt erst mal plausibel. Für den, der nicht dahinter steigt. Ich könnte dir die ratz fatz zerpflücken u. auch ins genaue Gegenteil verkehren.
Ende Teil 1
Solange die Ursachen des Asylproblems nicht abgestellt werden, solange hier der Selbstbedienungsladen (nicht zu verwechseln mit Humanität) propagiert wird, werden die Zuströme nach DE so schnell nicht abreißen. Was du ja auch nicht willst. Nur aufnehmen willst du eigenartiger Weise auch keinen. Wenn es konkret wird, sind so manche Gutmenschen dann plötzlich verschwunden u. wurden nie wieder gesehen.
Sich hinzustellen, die humanitäre Keule zu schwingen aber ansonsten nichts zur Lösung des Problems beizutragen, das als Klartext hier zu veröffentlichen u. Kritiker daran dann irgendeinem Mob zuzuordnen findet nun mal nicht meinen Beifall.
Ich habe weder eine Tracht Prügel, gegen wen auch immer, im Sinn, noch werde ich mich bei irgendeiner Bewegung vor den Karren spannen lassen. Ich mache das, was ich für richtig halte, was mit unseren (den westlichen) Werten vereinbar ist u. manchmal stichle ich in Foren oder auf Blogs herum. Natürlich nur im Interesse der Sache.
Ich bin weit davon entfernt mich als Gutmenschen zu verstehen. Ich bin ein Mensch mit all den dieser Spezies anhaftenden Tugenden u. auch Schwächen. Wobei die Schwächen mMn leider nun mal überwiegen. Das akzeptiere ich einfach u. richte mich danach. Ich halte mich nicht für besser als ich bin. Für nichts u. niemanden. Und ich bilde mir meine Meinung immer selber u. lasse mir das auch von niemanden nehmen.
Genauso akzeptiere ich andere Meinungen, jeder hat andere Erfahrungen, andere Lebensumstände, andere Prioritäten u. andere Standpunkte.
Du wirfst Kai vor dass er als Bulldozer u. Autopilot in seiner Standpunktfrage agiert, das Gleiche könnte er dir auch vorwerfen. Leider konntest du keines seiner Argumente wirklich entkräften. Das einzige, was mich hätte überzeugen können.
So bleiben unsere Meinungen stehen, ich hatte gehofft, dass das Thema mehr Leute anspricht, kann aber eben so gut verstehen, dass sich viele in dieser Thematik lieber zurückhalten.
Vllt wird Pelmazo's Blog nicht mehr so oft besucht, kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich werde ihn weiterhin lesen u. wenn ich mit was nicht einverstanden bin, mich zu Wort melden.
Teil 2 u. Ende meiner 'Memoiren'.
esotroner
@esotroner: Ich finde ja gut daß Du Dich von den Hausanzündern distanzierst, aber es kann ja wohl nicht Dein Ernst sein, daß Du jetzt Befürchtungen hegst, ich könnte mit der Fackel vor Deiner Wohnung auftauchen! Lies nochmal nach was ich schrieb! Kann man deutlicher machen wie sehr Du von Deinen eigenen Hirngespinsten gesteuert bist?
Die Strafen für Brandstifter mögen hoch sein, es scheint aber nur selten so weit zu kommen daß man die Täter dingfest machen kann. Das liegt anscheinend daran, daß oftmals keiner etwas wissen oder gesehen haben will. Manchmal habe ich sogar die Befürchtung, daß man es bei der Polizei auch nicht so ernst nimmt, z.B. wenn ich mir das ansehe, wie sich die Polizei in Clausnitz kürzlich so verhalten hat. Die Täter scheinen sich also bisher recht sicher fühlen zu können, sonst könnte ich mir kaum vorstellen wie sich diese Problematik so verbreiten und verbreitern kann.
Und wenn ich mir Deine Ansichten anschaue, und die Art und Weise wie Du die Wut und den Mob rechtfertigst, dann wundert mich auch nicht daß die Täter nicht gefunden werden. So wie ich das sehe gibt es eine große stille Unterstützerschaft für etwas, was eindeutig Straftaten sind. Und immer öfter ist die Unterstützerschaft auch nicht so still, wie man z.B. daran gesehen hat wie der Pöbel dann noch die Löscharbeiten behindert. Da mußt auch Du mal klarstellen, wo Du stehst.
Überhaupt geht mir diese "ich kann die Wut verstehen"- Tour auf die Nerven. Das sind großteils erwachsene Leute, und wenn sie sich den Verstand noch nicht weggesoffen haben, dann sind sie für ihre Handlungen verantwortlich. Selbst wenn sie sich von unserer Gesellschaft im Stich gelassen fühlen, dann ändert das nichts daran daß sie sich mit ihren Attacken gegen Flüchtlinge ausgerechnet diejenigen ausgesucht haben, die nun wirklich überhaupt nichts dafür können. Anscheinend kann's ihnen so dreckig gar nicht gehen, daß sie nicht jemanden noch weiter unten finden könnten, den man treten kann. Und für ein derart mieses Verhalten soll ich Verständnis haben? Das ist kein Aufbäumen von Leuten, denen Unrecht geschehen ist, sondern das Verhalten von kulturlosen Barbaren, die jegliches Maß verloren haben.
Wenn Deine Asylgegnerschaft wirklich, wie Du schreibst, auf dem Verhalten und der Einstellung der Ausländer, denen Du begegnest, beruht, dann solltest Du schon Anderen, also z.B. mir, zugestehen, daß ich meine Ansichten auf meinen eigenen Erfahrungen aufbaue. Und die sind ganz anders.
Dabei streite ich gar nicht ab, daß es unter den Flüchtlingen Leute Trittbrettfahrer gibt, und daß Leute mit völlig verkehrten Ansichten ankommen. Es würde mich sogar wundern wenn es anders wäre. Nur hat das wenig damit zu tun was Angela Merkel gesagt hat. Wenn man allerdings dafür sorgt, daß Leute Schleuser brauchen um hier her zu kommen, dann sorgt man implizit auch dafür, das eben diese Schleuser im Interesse ihrer eigenen Gewinne den Leuten das Blaue vom Himmel runter versprechen. Wer will, daß die Leute mit realistischen Vorstellungen hier her kommen, der muß selber für entsprechende Kommunikation sorgen. Also z.B. auch Du. Und wir alle, die irgend etwas mit Ausländern zu tun haben oder bekommen. Keiner der hier her kommt hat das Wissen darüber, wie es hier ist, mit der Muttermilch eingesogen. Es ihnen beizubringen ist eines der Probleme der Integration. Und das geht auch, wenn man das will.
Man kann von jedem Erwachsenen, auch von Dir, erwarten, daß er zwischen Tätern und Opfern unterscheidet. Es müßte z.B. inzwischen Jedem klar geworden sein, daß die Täter in Köln völlig andere Leute sind als die syrischen Kriegsflüchtlinge. Wir sind hier ein Rechtsstaat und keine Bananenrepublik, also haben wir die Pflicht, herauszufinden wer die Regeln verletzt, und die dann vor Gericht zu stellen. Und diejenigen, die nichts dafür können, verdienen es, anständig behandelt zu werden, einschließlich der Unschuldsvermutung bis zum Beweis der Schuld. Wenn Du nicht in der Lage oder Willens bist, diese elementare Unterscheidung zu treffen, dann ist das Dein Versagen, und nicht das der Gesellschaft. Dann bist Du das Problem, und nicht die Ausländer.
Niemand propagiert hier einen Selbstbedienungsladen für Flüchtlinge, oder irgendwen sonst. Nicht einmal die Linken, und ich schon gar nicht. Es wird dauernd davon geredet, sie möglichst schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren, eben gerade damit sie nicht alimentiert werden müssen. Was soll also der Schwachsinn, den Du immer wiederholst? Es ist auch nicht so, daß es eine große Konkurrenz zwischen den Harzern und den Flüchtlingen geben wird. Ich weiß nicht wo diese Ängste herkommen. Glaubt irgendwer, daß Hartz 4 wegen der Ausländer gekürzt wird?
Und dann noch eines, weil Du wie Kai noch immer darauf herum hackst daß ich gefälligst persönliche Bürgschaften für Flüchtlinge übernehmen solle, oder ähnliche Dinge, und wenn ich das nicht täte wäre ich unglaubwürdig. Ich hätte gehofft, daß sich dieses unverschämte Argument von selber disqualifiziert, aber so scheint es nicht zu sein:
Wer von den angeblichen "Patrioten", die die Grenzen dicht machen, und Zäune bauen wollen, zahlt denn selber dafür? Wer garantiert mir, der ich fast immer mit Firmen zusammenarbeite, die 80% und mehr ihres Umsatzes im Ausland machen, daß mein Einkommen nicht leidet, weil der Außenhandel Schaden nimmt? Wer hält mich schadlos, wenn die Abgrenzungs- und Abschirmungspolitik nach hinten los geht, und die EU auseinander fällt? Du etwa? Wär da überhaupt genug Substanz da?
Wie immer die politischen Entscheidungen ausfallen, wir werden sowieso alle die daraus entstehenden Lasten gemeinsam tragen müssen. Es scheint daß das einige Leute nicht kapieren wollen, aber das macht es nicht besser.
Zur Erinnerung: Wir hatten schon einmal einen derartigen Ansturm von Flüchtlingen, nämlich Anfang der 90er aus dem ehemaligen Jugoslawien, als dort Bürgerkrieg war. Hat uns das wirtschaftlich geschadet? Nein. Ich würde sagen wir stehen sogar besser da. Die meisten derjenigen, die hier geblieben sind, haben Arbeit und verursachen Steuereinnahmen, und belasten den Sozialstaat nicht. Viele sind in Jobs gelandet, die wir mit Einheimischen gar nicht besetzt gekriegt hätten. Kannst Du Dir vorstellen wie's im Bauwesen aussähe ohne diese Leute? Viele sind auch wieder zurückgegangen, als die Luft zuhause wieder rein war. Wieso sollte es diesmal nicht wieder so laufen können?
Diese ganze Asylgegnerschaft basiert auf einem kollektiven Wahn, und es ist kein Zufall daß die Angst dort am größten ist, wo es am wenigsten Ausländer gibt. Und das Schockierende für mich ist, wie wenig es braucht, damit ein substanzieller Teil der Bevölkerung jeden Anschein mitmenschlicher Verantwortung abwirft und völlig scham- und hemmungslos zum sozialdarwinistischen Arschloch wird, das die Schwachen piesackt und das zum Protest gegen die Obrigkeit stilisiert.
Wenn Esotroner soviel Verständnis für an die Brandstifter und rechtsgerichteten Mob aufbringt, könnte er ja eine Bürgschaft für die vielen "Abgehängten", "besorgten Bürger" und "gewaltbereiten Mob" übernehmen. Gerade letztere Klientel ist doch noch nicht in unsere Gesellschaft integriert. Wenns nicht mit ihnen klappt (sie sich also nicht besser als seine Vorstellung von der urdeutschen Volksharmonie benehmen) könnte man ihn zu Verantwortung ziehen.
Vielleicht bemerkt er mit diesem umgedrehten Vergleich, wie blödsinnig das mit der Bürgschaft o.ä. ist. Ich glaub aber nicht dran.
""Und natürlich haben Rechtsextreme hier einen fruchtbaren Nährboden gefunden. Ist das aber deren Schuld? Die Leute fühlen sich verunsichert, viele hartzen, fühlen sich eh schon als Ausenseiter der Gesellschaft, fühlen sich im Stich gelassen, werden verhöhnt, verarscht u. wenn sie aufbegehren zur Sau gemacht. Und dann wunderst du dich über diesen Mob? Für mich eine logische Konsequenz, die nicht der Mob zu verantworten hat. Die Verantwortung dafür liegt in der Gesellschaft u. bei denen die sie maßgeblich gestalten""
Dann marschiert in oder nach Berlin. Bringt "euren" Protest und Anliegen dorthin, zur Politik oder zu den regionalen Politikern. Macht ihnen Feuer unterm Hintern. Legt kein Feuer in den Flüchtlingsheimen und skandiert keine idiotischen Parolen vor Bussen mit Flüchtlingen - den dort hat "euer" Protest überhaupt nichts verloren.
@Pelmazo
""Diese ganze Asylgegnerschaft basiert auf einem kollektiven Wahn, und es ist kein Zufall daß die Angst dort am größten ist, wo es am wenigsten Ausländer gibt""
Interessant fand ich dazu folgendes Gespräch:
http://www.deutschlandfunk.de/fremdenfeindlichkeit-warum-immer-sachsen.911.de.html?dram:article_id=346948
(Hoffe der Audiolink funktioniert)
Es ist immer wieder lustig wenn eloquente Bildungsschicht auf emotionalisierte Realisten trifft.
Ich wuensche jedem vor dieser Debatte ein wenig mehr Fronterfahrung.....mal sehen ob sich danach auch noch alle hinter politisch korrekten Phrasen verstecken und rechts von der politischen Mitte nur noch schwarz/weiss denken.
Gruesse von der Front
(mit einem enormen Fundus an bitteren Fakten aus erster Hand).....Koeln HBF war nix, ihr Fernsehgebildeten
@butch111: Was ich immer wieder lustig finde, ist wenn Leute mit nebulösen Andeutungen irgendwelchen Anderen mangelnden Realitätssinn unterstellen, und das ausgerechnet als Kommentar zu einem Artikel, der mit "Klartext" überschrieben ist.
Das hat schon einen Hang zur Realsatire.
Und, falls Du es nicht ohnehin schon gemerkt haben solltest: Das war jetzt eine nebulöse Andeutung meinerseits in Deine ungefähre Richtung. ;-)
Was ich immer sehr belustigend finde ist, wenn Blinde über Farbe reden o. auch schreiben. Und das dann als Realität (oder Klartext) verkaufen.
Es ist bestenfalls eine (subjektive) Meinung. Und als solche werte ich die auch nur.
Ist ein wenig wie im OEM. Nur, dass es dort weit weniger gefährlich ist u. nicht meine Kohle kostet.
Ich will hier auch gar nicht weiter diskutieren, die Gläubigen sind eh vernagelt, objektiven, sachlichen Argumenten u. Fakten nicht mehr zugänglich (auch wie im OEM).
Dass es selbst einen Realisten wie Pelmazo treffen kann, hätte ich nicht für möglich gehalten, man lernt aber halt nie aus. Auch ein Professor der Physik kann religiös sein, das eine schließt das andere paradoxer Weise ja nicht aus.
Auch Grüße von der Front
(u. ebenfalls mit einem Fundus an bitteren Fakten)
""Ich will hier auch gar nicht weiter diskutieren, die Gläubigen sind eh vernagelt, objektiven, sachlichen Argumenten u. Fakten nicht mehr zugänglich (auch wie im OEM).""
Eben musste ich mir die Augen reiben. Das schreibt ausgerechnet jemand, der sich nur und ständig auf seine gefühlten Gefühlswelten beruft/e.
Dann reibe mal schön weiter, scheint ja viel zu reiben zu geben. Ausschlafen soll da helfen, mitunter auch Aufwachen. Dann sieht man vllt. auch wieder ein paar Farben.
Ich kommentiere auch das nicht weiter, der geneigte Leser kann sich ja selber ein Bild davon machen, wer hier ständig auf seinen Befindlichkeiten rumreitet.
Und auch wer wirklich mit Fakten (von der Front) aufwarten kann u. wer sich sein Bild aus den Medien von der Ferne zusammenstrickt. Oh, ich vergaß, bei mindflux's Anwesen läuft ja gelegentlich ein Asylbewerber vorbei. Würde ich mir aber doch Gedanken machen, warum macht der das?
Ich hatte mal ein Erlebnis mit einer guten Freundin von mir, die Probleme mit der Schilddrüse hatte und als Begleiterscheinung massive psychische Störungen bekam. Ihre "Realität" war mit meiner nicht mehr zur Deckung zu bringen. Sie war z.B. davon überzeugt, jemand hätte eine Sonde in ihren Kopf eingepflanzt, mit dem sie quasi abgehört und ferngesteuert werden könne.
Das war derart offensichtlich und unbestreitbar für sie, daß keinerlei vernünftige Argumentation geholfen hat. Ihrer Meinung nach war ich einfach nicht bereit oder in der Lage, das Offensichtliche zu sehen. Es war ziemlich anstrengend, für beide. Als ihre hormonelle Balance wieder hergestellt war, war das Problem verschwunden, und die Wahrnehmung der Realität war zwischen uns wieder kompatibel.
Ähnlich fühlt sich das hier in diesem Fall für mich an. Ich versuche, völlig vernünftig und meiner Meinung nach auch überhaupt nicht einseitig zu argumentieren, und werde dennoch zu den völlig vernagelten Gläubigen gezählt, die die Realität entweder nicht sehen können, oder nicht sehen wollen.
Und das von Leuten, deren Argumentation von unkonkreten Andeutungen und unplausiblen Behauptungen nur so wimmelt.
Was kann ich da noch tun außer mit den Achseln zu zucken, und zu hoffen daß sich die hormonelle Balance bald wieder einstellen möge?
Pelle schrieb:
'
Ähnlich fühlt sich das hier in diesem Fall für mich an. Ich versuche, völlig vernünftig und meiner Meinung nach auch überhaupt nicht einseitig zu argumentieren, und werde dennoch zu den völlig vernagelten Gläubigen gezählt, die die Realität entweder nicht sehen können, oder nicht sehen wollen.'
Genau so sehe ich das auch. Nur eben umgekehrt.
Meinst du denn, deine Behauptungen wären plausibler? Woher hast du denn deine Behauptungen? Die sind wohl konkret? Wie kommst du darauf?
Ich muss nicht laufend betonen, dass ich in einer Aufnahmeeinrichtung tagtäglich arbeite. Meine Schilderungen sind zum großen Teil aus 1. Hand, selbst erlebt. Manche habe ich vom Hörensagen, habe ich aber dann auch so selber beobachtet. Was ist daran unplausibel?
Wie kommst du darauf, dass ich Aussagen/Behauptungen von Leuten Glauben schenke, die im Straßenverkehr in 3 Jahren gerade mal 5x (oder war es umgekehrt? Egal, ändert auch nicht viel dran) rücksichtsloses Verhalten wahrnehmen?
Ich habe dieses Beispiel absichtlich reingebracht, hier ergeben sich viele Parallelen u. die habe ich auch jahrelang selbst tagtäglich erlebt.
Und du schwafelst von unkonkreten Andeutungen u. unplausiblen Behauptungen...wie kommst du dazu?
Ist nur deine Wahrnehmung korrekt? Krone der Schöpfung? Unfehlbar?
Tut mir leid, ich kann dir in diesem Falle nicht folgen. Das Achselzucken ist ganz auf meiner Seite. Das nimmt nun langsam manische, wenn nicht gar fanatische Züge an. Dann verstehe ich auch den Verlust zur Realität, wird mir völlig plausibel. Ist bei den sogenannten Gutmenschen immer häufiger zu beobachten. Je mehr sich deren Behauptungen als Illusionen herausstellen, desto halsstarriger werden die. Und gefährlich.
Diese ganze Zuwanderungspolitik treibt die skurrilsten Blüten, wunderbar am hilflosen Kurs der Kanzlerin zu sehen. Meist (falsche) Reaktion, statt Aktion.
Ich verabschiede mich aber nun wieder, habe nur Interesse halber mal hier rein gesehen (habe frei) u. ein kurzes Statement abgegeben, wohl wissend, dass darauf sofort angesprungen wird.
Hat funktioniert....;-)
@ esotroner
Sag mal, wie sind deine Meinungen zu Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen, Tempo-30-Zonen, Energiewende, Satire, Gleichberechtigung und Prügelverbot?
Durchwachsen...;-)
Ich zitiere mich aus meinem Artikel oben mal selber: Ich fragte "Kurz gesagt, welcher Teil sind Trolle und welcher Teil Extremisten?"
Was esotroner angeht, glaube ich inzwischen: Beides.
Jedefalls ist die Diskussion, die sich hier nach dem Artikel entwickelt hat, ein ganz gutes Beispiel für das was ich im Artikel angesprochen habe, finde ich. Ich weiß bloß immer noch nicht wie man nun damit umgehen soll.
Auch damit kannst du mich nicht treffen. Es ist deine Meinung u., wie du selber (richtig) schreibst, es ist dein Glaube! Das sagt eigentlich alles aus. Wenn du nicht mehr zu bieten hast...
Für mich ist diese Diskussion ein Beispiel dafür, wohin Gutmenschentum führen kann. Ich lese solche Diskussionen auch anderswo, mitunter beteilige ich mich, fast immer gehen sie gleich aus. Sehr schnell meist werden sie von der Moderation unterbunden, da sie stets nach kurzer Zeit in persönliche Angriffe ausarten. Es darf geraten werden vom wem.
Eine Diskussion führt auch höchst selten zur Reflexion der eigenen Meinung, noch zur Korrektur derselben. Eine Diskussion wird zZ nur noch dazu benutzt, seinen eigenen Standpunkt kundzutun u. mit allen Mitteln zu verteidigen.
Was ich sehr bedenklich finde ist, mit welcher Naivität die Flüchtlingsfrage in solchen Foren von Seiten der Gutmenschen diskutiert wird. Hier ist man wohl dieser Ideologie schon völlig verfallen. Und, was mich auch etwas erstaunt, es betrifft viele Leute, die über eine höhere Bildung verfügen (es gibt natürlich auch genug, die dem nicht verfallen sind). Diese übertriebene PC, diese ängstliche u. krampfhaft hochgehaltene Ausländerfreundlichkeit. Liegt das an unserer eigenen unseligen Vergangenheit u. einer übersensiblen Verarbeitung derselben? Hier erkenne ich starke Tendenzen zu einem politisch gearteten Fanatismus.
Eine gewisse Skepsis Fremden u. Fremdem gegenüber ist uns eigentlich von Hause aus gegeben, ich halte das auch für gesund u. gerade hier sehr notwendig.
Skepsis bedeutet ja nicht Feindschaft, wird aber von den Gutmenschen sofort als das gesehen. Alles, was ihrer Meinung nicht konform geht, wird versucht auf zT übelste Art zu diffamieren u. wird nach rechts außen positioniert. Persönliche Angriffe ersetzten iaR belastbare Argumente u. Inhalte. Schwarz-Weißdenken vom Feinsten.
So wird dann der Islam versucht irgendwie ('gemäßigter', 'wahrer' Islam) für die westliche Welt salonfähig zu machen:
http://www.citizentimes.eu/2014/04/14/gemaessigter-islam-ist-ein-widerspruch-in-sich/
Nur wird er von der westlichen Welt iaR gar nicht verstanden. Ich empfehle den ganzen Beitrag mal zu lesen, incl. der vorhandenen Verlinkungen.
Die Übergriffe von Köln (u. anderswo) erscheinen dann gleich in einem ganz anderen Kontext u. geben durchaus Anlass zu berechtigter Sorge (sehr gelinde ausgedrückt).
Außerdem füge ich mal noch einen Link aus der 'Welt' vom 17.01.2016 hier ein. Um dem Einwand gleich vorzubeugen, nicht jede Information der Presse ist auf Desinformation ausgerichtet. Man muss sie nur finden, lesen u. verstehen wollen.
Die Beschreibung dort ist mMn nach sehr authentisch u. deckt sich mit meinen gemachten Erfahrungen. So wie der Flüchtlingshelferin erlebe ich es Tag für Tag auch, nur habe ich das 'Glück' anderen Geschlechts zu sein. Ich verstecke u. ergebe mich diesem Schicksal bestimmt nicht (was mir als Mann auch leichter fallen sollte):
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article151097419/Extrem-fordernd-unzuverlaessig-und-aufdringlich.html
Man kann natürlich weiterhin verharmlosen, ignorieren, negieren (was ich für sehr gefährlich halte), anders denkende als Extremisten o. Trolle bezeichnen. Die Realität holt jeden irgendwann ein, da kann man als Gutmensch einer fixen Idee noch so sehr ergeben/verfallen sein. Es soll aber auch (gar nicht mal selten) vorkommen, dass nicht einmal mehr das bemerkt wird.
Edith: durch das Fehlen der Editierfunktion habe ich 2x gelöscht u. kleine noch Änderungen vorgenommen.
Schon irgendwie bezeichnend, daß Du anscheinend meinst es ginge mir darum, Dich zu treffen. Es ging mir darum, Dich zu erreichen, aber ich hatte schon erkannt, daß das zum Scheitern verurteilt ist. Ironischerweise bringt Dich das prompt dazu, zu meinen ich hätte nichts mehr zu bieten.
Ich habe einfach beschlossen, von diesem toten Pferd abzusteigen, esotroner. Ich denke Du bist völlig durchgeknallt, und hoffe daß Du irgendwann da wieder raus findest. Bis da hin sollten wir die Kommunikation einstellen, denn es kommt davon sowieso nichts auf der anderen Seite an.
Indem man den anderen als Troll u. Extremisten, jetzt sogar als völlig durchgeknallt bezeichnet, ist die Erreichbarkeit schon recht zweifelhaft. Selbst, wenn man das wirklich vorhaben sollte.
Insofern finde ich, dass du mich damit treffen (oder diskreditieren) wolltest, schon nahe liegender.
Aber sei es drum, wir werden hier keinen Konsens finden. Auch nicht darüber, wer da wo wieder raus finden muss.
Und damit steige auch ich von diesem toten Gaul.
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