Statt Galileo Galilei wird je nach Präferenz öfter auch Einstein benutzt. Andere Autoritäten fallen den Leuten selten ein.
Ein harmlos aussehendes Argument, das man sogar für geradezu selbstverständlich halten kann: Niemand kann sich anmaßen die absolute Wahrheit für sich gepachtet zu haben, und Galilei wie Einstein haben gezeigt wie falsch sogar ein wissenschaftliches Establishment liegen kann.
Und doch gehört dieses Argument zu den ignorantesten, unverschämtesten und niederträchtigsten Argumenten in den Händen eines Subjektivisten. Jedenfalls ist das meine Meinung. Ein Argument mit dem sich ein Diskussionsteilnehmer auf der Stelle selbst disqualifiziert.
Vielleicht sehe ich das deswegen so "unentspannt" weil ich besagte "Autoritäten" sehr schätze und mich ärgert wie diese bewundernswerten Leute für Ziele mißbraucht werden mit denen sie mit Sicherheit nicht einverstanden gewesen wären. Und das von Leuten die in aller Regel keinen Schimmer davon haben worin die Leistung dieser Wissenschaftler tatsächlich bestanden hat (und worin eben nicht!). Wenn diese Leute nicht im Grabe rotieren, dann deswegen weil sie längst Lagerschaden haben.
Aber hier meine Tirade gegen diese Frechheit:
- Da weiß Einer ganz offensichtlich von der in Frage stehenden Wissenschaft genau Null, aber daß seine eigene Wahrnehmung das Potential hat, diese Wissenschaft zu revolutionieren, daran glaubt er offenbar fest. Nur zum Vergleich: Galilei und Einstein kannten die damals etablierten Erklärungen und Denkmodelle genau. Die Subjektivisten haben von den von ihnen kritisierten Theorien keine Ahnung.
- Der Diskussionsgegner soll sich gefälligst seiner Fehlbarkeit bewußt werden, aber daß die ganze Prämisse falsch sein könnte, mit der der Subjektivist seine Wahrnehmung für bedeutend erklärt, das darf nicht gesagt werden. Wo ist da also die Fehlbarkeit des Subjektivisten geblieben?
- Das ganze Argument kommt meist zu einer Zeit in der schon aus dem Diskussionsverlauf klar wird daß es um einen pauschalen Maulkorb für den "Techniker" gehen soll. Demnach macht man sich auch gar keine Mühe ihm konkret nachzuweisen wo und warum seine Ansichten unangebracht oder zu selbstsicher sind, sondern es geht um ein pauschales Argument gegen das Selbstbewußtsein im Ganzen. Als solches ist es natürlich absurd: Niemand stellt immer alles in Zweifel, schon gar kein Wissenschaftler. So etwas würde jede konstruktive Arbeit und in der Tat das ganze Leben unmöglich machen. Man geht immer von einer Grundlage aus die man (vorläufig) nicht bezweifelt, auch und gerade die Subjektivisten tun das.
- Weder Einstein noch Galilei hätten gutgeheißen wenn sie für etwas in Anspruch genommen werden was ihrer eigenen Grundhaltung diametral entgegen steht. Beide haben große Stücke auf die Mathematik als Grundlage der Naturerkenntnis gehalten, und hätten mit Sicherheit nicht ihre eigene Wahrnehmung als Maß der Dinge ausgegeben. Schon Galilei hat in Form des Fernrohrs ein Instrument als "Wahrnehmungsverstärker" benutzt, und hat generell geradezu Pionierarbeit darin geleistet wie man auf der Grundlage mathematischer Theorie Instrumente konstruiert, die einem bei der Naturerkenntnis helfen können. Und bei Einstein ist vollends klar daß die Wahrnehmung beim Begreifen der natürlichen Erscheinungen eher hinderlich ist. Seine Relativitätstheorie und noch mehr die Quantentheorie sind ja geradezu das Gegenteil von "anschaulich" und wären mit absoluter Sicherheit nicht von jemandem gefunden worden der die Wahrnehmung obenan stellt. Einstein ist zudem ein geradezu klassisches Beispiel für einen "Theoretiker". Ihn als Kronzeugen für eine subjektivistische Sichtweise heranzuziehen ist ganz besonders absurd.
- Die Tatsache daß es ein paar Beispiele in der Vergangenheit gibt wo ein "Außenseiter" tatsächlich recht hatte und das "Establishment" unrecht, ist noch lange kein Argument dafür daß man jeden Außenseiter ernst nehmen müßte. Von 1000 solchen Außenseitern ist bestimmt weniger als einer auch nur einen Pfifferling wert, was seine Ansichten angeht. Ab und zu mag ein Spinner genial sein. Im Allgemeinen ist er einfach ein Spinner. Wenn einer mal kein Spinner ist, und wirklich die besseren Argumente auf seiner Seite hat, dann setzt er sich auch am Ende durch. Galilei und Einstein sind beide dafür ein Beispiel, allen Anfechtungen zum Trotz.
"Die Geschichte ist ja bekannt: sie weigerten sich einfach, durch das Fernrohr zu sehen, als Galilei die Jupitermonde erblickte bzw. die "krummen" Planetenbahnen.Hier biegt er sich schon die Geschichte nach seinem Gusto zurecht. Die "Ideologie" funktioniert auch bei Kaletha, nicht nur bei Anderen.
Bezeichnend ist die Begründung: Sie brauchten gar nicht durch das Fernrohr zu schauen, weil aus theoretischen Erwägungen sonnenklar sei, daß es sich bei der Wahrnehmung von Galilei nur um eine Sinnestäuschung handeln könne. Ihre Argumentation war so "gut" - immerhin stütze sie sich auf ein Jahrtausend Wissenschaftsgeschichte - daß Galilei ihr rein theoretisch erst mal nichts entgegensetzen konnte. Er war einfach sprachlos. Nur leider (oder besser: Gott sei Dank!) wissen wir: So ideologisch überzeugend die wissenschaftliche Argumentation gegenüber Galilei war, so war sie doch schlicht und einfach im Irrtum: Galileis Wahrnehmung, und nicht die ideologische Konstruktion, hatte recht!"
Bei etwas nüchterner Betrachtung sieht die Situation etwas differenzierter aus. Zum Einen ist die historische Situation bei Galilei beileibe nicht so schwarzweiß wie von Kaletha dargestellt, zum Anderen paßt der implizierte Vorwurf nicht die Bohne auf Scheller.
Gerade Scheller hat durch das "Fernrohr" um das es dort geht mit Sicherheit öfter und intensiver geschaut als Kaletha selbst. Und nicht nur das, er hat das "Fernrohr" auseinander genommen und versucht es zu verstehen. Er ist gerade nicht der Theoretiker der sein Wissen auf der Couch oder am Schreibtisch gewinnt, sondern der Experimentator der das was er wissen will auch ausprobiert. Beide Teilnehmer sind lange und oft genug in diesem Forum in Diskussionen aufeinander getroffen daß das eigentlich klar sein müßte. Der implizierte Vorwurf von Kaletha ist daher eine reine Unverschämtheit. Da hält sich jemand aufgrund eines einzigen laienhaften Versuchs für überlegen, und meint einen ausgewiesenen Praktiker mit einem Vielfachen an Erfahrungen als engstirnigen Theoretiker darstellen zu können, der sich aus Angst vor Erkenntnis weigert "durch's Fernrohr zu blicken".
Galilei's Zeitgenossen haben sich auch keineswegs geweigert durch's Fernrohr zu blicken. Die meisten haben es tatsächlich getan. Am ehesten trifft der Vorwurf vielleicht auf Giulio Libri zu, einen betagten Professor der tatsächlich aus Gründen der Logik gegen die Jupitermonde argumentierte, und auf ein paar Philosophen in Padua. Mehr als zwanzig Professoren ließen sich aber im Hause von Galilei's Konkurrenten Magini die Sache vorführen und blickten durch's Fernrohr, waren dadurch allerdings nicht zu überzeugen. Das kann zwar dadurch erklärt werden daß sie es auch nicht sehen wollten, vielleicht war ihnen die Sache aber auch tatsächlich noch zu unklar. Man braucht kein Hellseher zu sein um anzunehmen daß die Sicht durch das Fernrohr nicht gerade deutlich war, jedenfalls nicht zu vergleichen mit dem was man mit heutigen Mitteln sehen würde. Zudem sind die wenigsten mit den Himmelskörpern genug vertraut. Galilei selbst schreibt:
"In Pisa, Florenz, Bologna, Venedig und in Padua haben sehr viele durch mein Fernrohr gesehen, aber sie alle schweigen und zögern, denn die meisten sind nicht imstande, den Jupiter oder Mars, sogar kaum den Mond als Planeten zu unterscheiden."Was man sich ebenfalls klar machen muß ist, daß damals die "moderne" Art, Wissenschaft zu betreiben erst im Entstehen war, gerade auch durch Galilei, nämlich daß es dabei auf die Beobachtung der Natur ankommt, mit deren Hilfe man Theorien verifizieren oder falsifizieren kann. Die ältere Ansicht daß man zu seinen Erkenntnissen durch Anwendung von logischen und philosophischen Überlegungen kommt war zu dieser Zeit beileibe noch nicht ausgemustert, und der Professor Libri verkörpert diese Auffassung. Welche Auffassung die richtige sein würde war zu dieser Zeit noch nicht entschieden. Aus der heutigen Sicht ist es leicht ein Urteil zu fällen, aber fair wäre das nicht.
Schließlich ist es auch falsch zu glauben, Galileis Erkenntnisse würden zuvorderst auf seiner sinnlichen Wahrnehmung fußen. Das tun sie genau nicht, und zwar obwohl er die Jupitermonde sinnlich wahrgenommen hat beim Blick durch's Fernrohr. Er hat im Gegenteil die Hoffnung gehabt daß er die Anderen durch diese sinnliche Erfahrung würde überzeugen können. Die Idee daß die Sonne und nicht die Erde den Mittelpunkt darstellt, um den sich die Planeten drehen, war schließlich schon vorher bekannt. Was Galilei entdeckte war "bloß" ein ziemlich schlagender Beweis für dieses heliozentrische Weltbild, oder genauer gesagt einer gegen das geozentrische Weltbild. Die neue Theorie stammt also gar nicht von ihm, er kannte sie vor seiner Entdeckung der Jupitermonde. Die Idee des heliozentrischen Weltbildes stammt ja aus der Antike, auch Kopernikus war nicht der erste.
Galilei jedenfalls hat dem heliozentrischen Weltbild mindestens zehn Jahre vor seiner Entdeckung der Jupitermonde zugeneigt. Die Theorie war also auch in seinem Kopf lange vor der Bestätigung durch das Fernrohr vorhanden, und als er die Jupitermonde entdeckt hatte war ihm natürlich sofort klar welche Bedeutung das für die schwelende Konkurrenz der kosmologischen Weltbilder hatte. Daraus dürfte klar sein daß seine Wahrnehmungen nicht die Ursache für seine Theorien sein können, sondern daß im Gegenteil die Theorien die Voraussetzung dafür waren daß die gemachten Beobachtungen auch richtig interpretiert werden konnten. Es ist also nicht so daß Galilei's Wahrnehmung recht hatte, sondern daß seine (bzw. Kopernikus') Theorie recht hatte. Galilei's Wahrnehmung ohne die "Verstärkung" des Fernrohrs war die gleiche wie die von allen Anderen, und die zeigte daß sich die Himmelskörper um die Erde drehen. Kalethas Ideologie verdreht diesen Sachverhalt in sein Gegenteil.
Was auch gleich durch ein glattes Falschzitat von ihm untermauert wird:
"Würde und hätte - wenn meine "Wahrnehmung" wahr wäre, dann droht der "Supergau" technischen Wissens! Aha! Das kommt einem doch irgendwie bekannt vor: Genau wie bei den Gegenspielern Galileis. Die Angst vor dem Supergau gab es auch dort, nämlich daß durch die unschuldige Wahrnehmung Galileis das ganze heleozentrische Weltbild zusammenzustürzen drohte."Scheller hat keineswegs vom "Supergau technischen Wissens" geredet. Das erfindet Kaletha dazu. Wenn Scheller vom Supergau geredet hat dann ging es ihm offenbar darum , klarzustellen daß technischerseits schon extreme Fehler passiert sein müssen wenn der akustische Effekt so deutlich sein soll wie beschrieben. Dann muß der Auslesevorgang des CD-Spielers so gut wie zusammengebrochen sein. Es geht Scheller um die technische Funktion des Gerätes, nicht um das technische Wissen. Das Stichwort reicht aber um bei Kaletha den Gaul durchgehen zu lassen.
"Die zweite Parallele in Deiner Argumentation: Ich verstehe nichts von Audio-Technologie. Wenn das der Fall wäre, dann würde ich ja sehen, daß das alles nur Sinnestäuschung ist. Auch das war exakt die Argumentationsstrategie von Galileis Widersachern."Nein, war es nicht. Ich wüßte nicht daß irgend jemand Galilei vorgeworfen hätte er verstünde nichts von Himmelsmechanik. Das wäre auch lächerlich gewesen angesichts der Tatsache daß er mit den klassischen Ansichten dazu sehr wohl im Detail vertraut war. Es ist deswegen eben keine Parallele, sondern ein Gegensatz zu Galilei: Kaletha versteht tatsächlich nichts von Audio-Technolgie.
"Aus rein theoretischen Erwägungen heraus wurde ein Sinneseindruck einfach a priori als Täuschung wegerklärt. Das ist natürlich sehr beruhigend für jede Theorie, eine perfekte Immunisierungsstrategie gegenüber der Wahrnehmung der Realität. Die Theorie schottet sich so nämlich schön ab: Jede mögliche Quelle des Zweifels ist verstopft: Die Erfahrung hat nichts mehr zu melden, wenn sie mit theoretischen Argumenten gleichsam "totgeschlagen" wird. Genau dieser Immunisierungsstrategie bedienen sich die technokratisch denkenden Ideologen hier so gerne im Forum. Man wird gleich überfallen mit einem Wust von technischen Erklärungen, daß angeblich nicht ist, was nicht sein kann und nicht sein darf! Von wegen Aufklärung - das ist wirklich ein krasser Widertspruch von Anspruch und Wirklichkeit. "Der eine oder andere Galilei-Gegner befleißigte sich mit Sicherheit dieser Immunisierungsstrategie, aber den Kern des Problems stellt das dennoch nicht dar. Es ging um eine grundsätzliche Auseinandersetzung darum woher eigentlich Erkenntnis kommt, und welche relative Wichtigkeit dabei der Logik und der philosophischen Überlegung zukommt, und welcher der systematischen Beobachtung der Naturphänomene. Das ist eine eine Frage die an der Wurzel der Wissenschaft sitzt. Ihre Antwort hängt letztlich damit zusammen wie man die größeren Erfolge erzielt, und die wirklich durchschlagenden Erfolge wurden erst nach Galilei erzielt, so daß man zu seinen Lebzeiten noch nicht wissen konnte wie diese Sache ausgehen würde. Galileis Gegner waren nicht einfach engstirnig. Sie aus der heutigen Sicht summarisch in diese Ecke zu stellen ist unfair, auch wenn es durchaus Beispiele für krasse Engstirnigkeit dabei gibt.
Die Wahrnehmung bzw. die Sinneseindrücke als Quelle der Erkenntnis hätten aber keine der beiden Seiten nach vorne gestellt, deswegen ist die Argumentation von Kaletha völlig neben der Spur. Er projiziert seine eigene Ideologie in einen Sachverhalt hinein der völlig andere Inhalte hat.
"Tut mir leid: Mit dieser Haltung bist Du noch nicht in der Moderne angekommen, die eigentlich in der Einsicht besteht, daß Theorien und Ideologien an der Erfahrung zu messen sind und nicht umgekehrt."Abgesehen davon daß der Vorwurf an Scheller völlig verfehlt ist, wird doch klar daß Kaletha selbst noch nicht da angekommen ist wo er sich anscheinend sieht. Er verwechselt zum Einen seine Wahrnehmung mit Erfahrung, und zum Anderen versäumt er es, sich klar zu machen daß man eine Theorie nur an etwas messen kann wenn man sie auch kennt.
"Den Einwand der sachlichen Inkomptenz gebe ich gerne zurück. Du hast auch nicht den blassesten Schimmer von Psychologie. Die Wahrnehmung zu verdächtigen ist sehr leicht - aber dafür muß man erst einmal Gründe vorlegen die in der Wahrnehmung selbst liegen und nicht anderswo. Wahrnehmungstäuschungen haben ihre Gesetzmäßigkeit. Welche konkrete Täuschung, die Du mir unterstellst, kommt denn hier in Frage, etwa dafür, daß die Chassis der jbl übersteuern, wie ich geschrieben habe. Meine Beschreibung ist äußerst differenziert - jeder Psychologe vom Fach wird Dir sagen, daß "illusionäre" Erlebnisse eine ziemlich stereotype Struktur haben. Im Grunde hast Du gar keine Einwände vorzubringen - sondern reproduzierst nur Deine Ideologie, Dein "Fachwissen" technischer Natur. Man kann natürlich auch mit Scheuklappen durch die Welt gehen und sich sehr wohl dabei fühlen!"Man braucht kein Psychologie-Diplom zu haben um beurteilen zu können wann eine Wahrnehmung real ist und wann nicht. Dafür reicht oft genug eine Prise gesunder Menschenverstand, sogar eine detailliertere technische Kompetenz braucht es dazu oftmals nicht. Daß "illusionäre Erlebnisse" eine stereotype Struktur haben ist mir allerdings auch schon aufgefallen. Damit habe ich meinen Bullshit-Detektor trainiert. Diese stereotype Struktur ist in Kalethas Beitrag deutlich zu merken, finde ich. Er scheint das bloß selber nicht zu sehen.
"Ich wiederhole mich nochmals: Die Technik bzw. das technische Wissen zeigt sich nur dann stark, wenn es nicht vorgibt, im voraus alles wissen und zu kennen, sondern sich erst mal bemüht, nach einer möglichen Erklärung zu suchen in einem Fall, den es nicht versteht. Wissen, das sich gegenüber der möglichen Falsifikation durch die Wahrnehmung mit einem Theoriekorsett abschottet, ist nicht vernünftig, sondern hochmütig ideologisch. Und Hochmut kommt schließlich irgendwann mal vor den Fall - siehe Galilei!"Das Problem besteht ja - wie so oft - nicht darin, daß "wir" (in diesem Fall mindestens mal Scheller und ich) nicht verstünden was in diesem Fall Sache ist. Wir haben ja mehr als genug mögliche Erklärungen. Wir werden in solchen Fällen immer als ratlos dargestellt, dabei akzeptiert man bloß unsere Erklärungen nicht. Man braucht die Erklärung nicht umständlich zu suchen, denn sie liegt auf der Hand! Und vor der Falsifikation durch Wahrnehmung schotten nicht wir uns ab, sondern die Subjektivisten, und zwar durch ein Ideologiekorsett das kein bißchen weniger theoretisch ist als das was man uns vorwirft.
Diese Argumentationsmuster scheinen abrufbereit in vielen Subjektivisten vorhanden zu sein, und wenn eine passende Situation kommt, dann kommen sie impulsiv zum Vorschein wie in diesem Fall bei Kaletha. Manchmal kann ich das locker nehmen. Wenn es aber mit einem intellektualistischen Duktus daher kommt widert es mich an. Leider ist das genau bei diesem Argument oft der Fall.